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Das Wichtigste aus diesem Kapitel

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• Die Schilddrüse ist im Hals unterhalb des Kehlkopfes gelegen und steuert den Stoffwechsel.

• Zu einer Schilddrüsenunterfunktion kommt es, wenn die Schilddrüse aus vielfältigen Gründen ständig zu wenig aktiv ist. Mit der Verschreibung von Schilddrüsenhormonen wird man selten der tatsächlichen Ursache einer mangelhaften Schilddrüsenfunktion gerecht.

• Die Hashimoto Thyreoiditis, eine Autoimmunerkrankung, die das Schilddrüsengewebe zerstört, ist die häufigste Ursache einer Hypothyreose.

• Das Gehirn schüttet TSH (Thyreoidea-stimulierendes Hormon) aus, das die Schilddrüse zur Bildung und Sekretion der Schilddrüsenhormone T4 und T3 anregt. T4 und T3 sind nach der Anzahl der enthaltenen Jodatome benannt – vier beziehungsweise drei.

• Das stoffwechselaktive Hormon im Körper ist T3, auch wenn lediglich sieben Prozent davon durch die Schilddrüse gebildet werden. T4 muss mithilfe des Enzyms Tetrajodthyronin-5'-Deiodinase in T3 umgewandelt werden. Dies geschieht in der Leber, dem Gastrointestinaltrakt und in verschiedenen anderen Körperzellen, zum Beispiel Muskel- oder Nervenzellen. T3 wird in den Kern dieser Zellen eingeschleust, um die genetischen Steuerungsmechanismen der Schilddrüse zu aktivieren.

• Viele Störungen sind an der Ausprägung einer Hypothyreose beteiligt. Dazu gehören eine mangelhafte Leber- oder Darmfunktion, eine träge Hypophyse, zu viele Bindungsproteine im Blut (als Folge von überschüssigem Östrogen) und eine Funktionsstörung des Immunsystems.

• 20 Prozent von T4 werden im Darm zu T3 umgewandelt, allerdings nur dann, wenn die Darmflora auch intakt ist.

• Es ist wichtig, eine Hypothyreose auch ernährungsphysiologisch zu behandeln, da viele wichtige Körperfunktionen durch eine gestörte Schilddrüsenfunktion beeinträchtigt werden können.

Schilddrüsenunterfunktion und Hashimoto anders behandeln

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