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Bei purem Sonnenschein, gepaart mit einem tief dunkelblau eingefärbten Himmel, an dem sich nicht das kleinste Wölkchen zeigt, dazu angenehmen fünfundzwanzig Grad Außentemperatur und das alles vermengt mit einer leichten Brise samtweichem Südwestwind, der es vom fernen Mittelmeer bis zu uns an den Oberrhein geschafft hat und mir dank des heruntergekurbelten Fensters zart die Kopfhaut streichelt, fahre ich völlig entspannt über die A5. Kaiserwetter höre ich meinen leider viel zu früh verstorbenen Vater voller Wollust sagen. Wenn bei ihm das Wetter stimmte, dann stimmte in der Regel auch das Übrige. Wobei seine Stimmungslage bei schlechtem Wetter ebenso rasant in die andere Richtung kippte. Ein wenig ist davon auch an mir hängen geblieben.

In Höhe Rastatt denke ich darüber nach, wieviel Geld ich Kutusow für den Auftrag in Rechnung stellen kann. Einerseits darf es nicht zu viel sein, denn überhöhte Forderungen gefährden schnell die Basis für weitere Aufträge, anderseits muss es sich für mich selbstverständlich lohnen. Vielleicht sollte ich meinem Vermieter einfach um Rat fragen. Er kennt sich in diesen Dingen zweifellos besser aus.

An der Ausfahrt Karlsruhe-Durlach verlasse ich die A5 und biege mit meinem Golf 1.4 Trendline, Baujahr 1998, ausgestattet mit einem 74 PS-Motor und dem bemerkenswerten Kilometerstand von 238 415 wie sein Tacho unzweideutig ausweist, auf die vierspurige Durlacher Allee ein. Ich schaue auf die Armbanduhr. In zwei, allerspätestens drei Minuten habe ich mein Ziel erreicht. Auch bin ich mir sicher, dass Brandt unterschreiben wird. Der Mann wäre ein kompletter Volltrottel, täte er es nicht. Fünfhunderttausend Euro, vorbei an jeder Steuer, sind wahrlich kein Trinkgeld! Der Betrag reicht, um in ein neues Leben einzusteigen.

Der Autor wohnt im Zentrum des Karlsruher Stadtteils Durlach, in einer schmalen Straße mit blankgewetztem Kopfsteinpflaster und vielen kleinen Fachwerkhäusern, in denen es Parterre hier und da kleine Geschäfte oder urigen Weinlokale gibt. Ich würde mich nicht wundern, wenn eine Pferdedroschke die Straße entlang geholpert käme, in der mittelalterlich angezogene Leute sitzen, Wein trinken und dazu schlüpfrige Minnelieder singen. Ansonsten besitzt die Straße auch ihr Alleinstellungsmerkmal: Sie hat keine Bürgersteige. Doch vielleicht ist es gerade das, was sie zu dieser Postkartenidylle aus einer längst untergegangenen Zeit macht.

Ich stelle meinen Wagen unmittelbar vor Brandts Haus ab, einem zweistöckiges Fachwerkgebäude mit rotglänzenden Dachziegeln, kleinen grüngestrichenen Fensterrahmen und einer im selben Farbton gehaltenen Haustür. Ein alter großdimensionierter Daimler, gesteuert von einem Türken, der mich misstrauisch beäugt, gleitet im Schritttempo an mir vorbei. Der Mann erweckt den Eindruck, als fungiere er hier als Sheriff. An der Haustür gibt es nur ein Namensschild, auf dem Eugen und Ulrike Brandt aufgeführt werden. Für einen zweiten Mieter ist das Haus entschieden zu klein ausgefallen. Ich lege meine Hand auf die einzige Klingel. Höchstens zwei, drei Sekunden verstreichen, dann dringt aus einer Sprechanlage eine männliche Stimme, die mich förmlich anblafft: „Sind Sie endlich da!“

Ohne mir die Zeit zu lassen, ihm zu antworten, surrt es und die Haustür lässt sich öffnen. Kaum stehe ich mit einem Bein im Hausflur, flammt an der Decke eine unruhig flackernde Neonleuchte auf. Kurz darauf öffnet sich die Wohnungstür, und ich schaue dem Sachbuchautor Eugen Brandt in die Augen. Wie ich finde, ein ausgesprochen imposanter Mann um die Fünfzig, fast einen Kopf größer als ich, dazu ein langes, markantes Gesicht, mit großen, ausdrucksstarken Augen, die leicht zu funkeln scheinen und mit einer Mischung aus Neugier und Verachtung auf mich herabschauen. Eine dunkelbraune Haarsträhne, durchsetzt von einem leichten Grauton, hängt ihm über der Stirn. Ansonsten werde ich das Gefühl nicht los, ich schaue Robert Redfort ins Gesicht. Wobei er mehr die dunkelhaarige Variante verkörpert. Ich gehe mit der ausgestrecktem Rechten und einem breiten Lächeln im Gesicht auf ihn zu. „Herr Brandt, es freut mich, Sie kennenzulernen. Ich habe schon viel von Ihnen …“

„Ja, ja, schon gut!“, unterbricht er mich und reicht mir eher beiläufig die Hand, während sein Kopf mir das Zeichen gibt, ihm zu folgen. „Wir sind unter uns!“, fährt er im Gehen fort. „Meine Frau ist im Geschäft. Sie wird erst nach 13 Uhr da sein, dann macht sie unser Essen. Wir haben also gut zwei Stunden Zeit. Wenn es Ihnen recht ist, ziehen wir uns in mein Arbeitszimmer zurück.“

Ich nicke, währenddessen er mich in einen gut fünfzehn Quadratmeter großen und nahezu quadratischen Raum führt. Ich sehe zwei kleine Fenster, die zur Straße hin liegen und so wenig Tageslicht hereinlassen, dass selbst jetzt um die Mittagszeit, wo die Sonne im Zenit steht, zusätzliches Lampenlicht benötigt wird, um hier arbeiten zu können. Ansonsten ist die Einrichtung spartanisch und zugleich irgendwie heimelig wie die ganze Gegend hier. Ich sehe zwei IKEA- Sessel, ein mit Plüschstoff bezogenes Sofa, einen derb zusammengezimmerten Schreibtisch, auf dem ein Telefon, eine Arbeitslampe im Jugendstil, ein eingeschalteter Laptop und ein hp-Drucker stehen. Einen guten Meter entfernt haben zwei mit Büchern und Manuskripten vollgestopfte Regale, sowie ein kleiner runder Tisch, übersät mit schmutzigem Geschirr; Büchern, Zeitschriften und losen Manuskriptblättern, ihren Platz gefunden.

Ich setze mich in den Sessel, der einen Hauch mehr Tageslicht als sein Kollege zu bieten hat und lege mir den Aktenkoffer auf die Knie. Der Hausherr lässt sich in seinem Bürosessel nieder. Offenbar will er mir zu verstehen geben, dass er mir gegenüber auf Distanz bedacht ist.

„Wie wird man eigentlich Privatdetektiv?“, nimmt Brandt das Gespräch auf.

„Man geht ins Rathaus und holt sich eine Konzession.“

„So einfach ist das?“

„So einfach ist das!“, erwidere ich beiläufig nickend.

„Am Telefon haben Sie mir gesagt, dass „Der Freundeskreis Russischer Bürger in Baden-Baden“ Sie beauftragt hat, das Gespräch mit mir zu suchen.“

„Exakt!

„Übrigens, eine illustre Gesellschaft, in dessen Auftrag Sie zu mir kommen. Jede Menge Millionäre, sogar Milliardäre. Dieser oder jener nicht ganz koscher. Aber, damit erzähle ich Ihnen sicher nichts Neues!“

Ich überhöre seinen Kommentar. „Sie sollen momentan an einem Buch mit dem Titel ‚Die reichen Russen in Baden-Baden‘ arbeiten.“

Während sich ein leichtes Schmunzeln auf sein Gesicht legt, tippt er mit dem Zeigefinger seiner Linken auf seine Nasenspitze und verkündet fast triumphierend: „Da hat mein wertes Näschen wieder einmal richtig vermutet!“

Ich ziehe es vor zu schweigen.

„Junger Mann, eins vorab!“, fährt Brandt selbstgefällig fort, „Wie immer freue ich mich auf den Moment, wenn ein Buch von mir es bis in die Buchhandlungen geschafft hat. Übrigens habe ich eine treue Fangemeinde, die schon voller Ungeduld auf „Die reichen Russen in Baden-Baden“ wartet! Vor allem interessiert sie, wie ein ganz gewöhnlicher Russe, einer wie Sie und ich – und das waren sie ja alle mal, die es in mein Buch geschafft haben - zu so entsetzlich viel Geld gekommen sind. Gewissermaßen aus dem Stand heraus!“

„Herr Brandt, das verstehe ich! Und es freut mich für Sie, dass Ihre Bücher auch gelesen werden! Was ja nicht immer der Fall ist.“ Auf einmal finde ich, es ist an der Zeit, Tacheles zu reden. Ich straffe meinen Oberkörper. „Doch davon mal abgesehen, bin ich gekommen, um Ihnen zu sagen, dass der Freundeskreis Ihnen die Rechte zu Ihrem im Entstehen befindlichen Buch abkaufen möchte! Und man hat mich befugt, Ihnen ein Angebot zu unterbreiten.“

„Damit es ja nicht zu einer Veröffentlichung kommt!“

Ich zucke mit den Schultern. „Das entzieht sich meiner Kenntnis! Ich kann Ihnen nur sagen, der Vorsitzende des Freundeskreises Herr Gulja Makarow findet, dass Sie in diesem Buch entschieden zu weit gehen. Prostitution, Rauschgift, Waffenhandel, das ist starker Tobak! Damit können Sie sich gewaltigen Ärger einhandeln!“

Er schaut mich belustigt an. „Wollen Sie mir etwa drohen?“

Ich gebe mich pikiert. „Wer spricht von drohen! Es geht eher um juristische Auseinandersetzungen, mit denen man Sie überziehen könnte. Bis hin zu einem Erscheinungsverbot! In dem Fall würden Sie leer ausgehen.“

Brandt winkt belustigt ab. „Glauben Sie mir, als investigativer Journalist bin ich derartigen Ärger gewohnt. Trotzdem habe ich alles heil überstanden. Und was in meinem neusten Buch steht, ist besonders sorgfältig recherchiert. Ich sage Ihnen: Kein Anwalt und auch sonst niemand, kann mir ans Bein pinkeln! Und dieser Gulja Dingsda schon gar nicht!“

„Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Herren dieses Vereins so etwas vorhaben. Es soll selbstverständlich im gegenseitigen Einvernehmen….“

„Welche Herren gehören eigentlich zu diesem merkwürdigen Konstrukt russischer Bürger in Baden-Baden? Etwa die zehn, über die ich schreibe?“

„Herr Brandt, ich kenne weder eine Mitgliederliste, noch hat sich ein Mitglied mir gegenüber zu erkennen gegeben. Mit Ausnahme seines Vorsitzenden, Herrn Gulja Makarow.“

„So, so!“

Da mir dieser Brandt allmählich suspekt wird, entschließe ich mich, Fakten sprechen zu lassen. Bedächtig hebe ich den Deckel des Aktenkoffers hoch, anschließend kippe ich ihn auch noch leicht an, damit mein Gesprächspartner einen vollen Blick auf seinen Inhalt werfen kann. „Herr Brandt, das Geld in diesem Koffer gehört ohne Abstriche Ihnen!“ Danach hole ich den Vertrag hervor und schwenkte ihn. „Vorausgesetzt, Sie unterschreiben!“

„Was steht in dem Vertrag?“

„Dass Sie alle Rechte an dem Manuskript „Die reichen Russen in Baden-Baden“ an den Förderverein, der mich schickt, abtreten.“

„Sie wollen mich also kaufen!“

„Nicht Sie, nur Ihr Manuskript!“

Brandt zeigt auf den Koffer. „Wieviel Geld ist da drin?“

„Fünfhunderttausend Euro!“ Ich halte ihm den Koffer hin. „ Sie können es gerne nachzählen.“

„Das ist nicht Ihr Ernst!“ Brandt schließt die Augen und lacht abgehackt. „Lächerliche Fünfhunderttausend! Für das wichtigste Werk, das ich je geschrieben habe! In das all mein Herzblut geflossen ist! Mindestens zwei Jahre lang, ausschließlich nur recherchiert und geschrieben! Bin mehrmals nach Moskau geflogen, um dort Dutzende von Informanten zu beschäftigen! Und die machen das nicht für einen Apfel und ein Ei. Kurzum: Ich habe gewaltige Vorleistungen erbracht! Mich bis über beide Ohren verschuldet. Doch das ist mir mein Buch wert.“

„Natürlich ….!“, stottere ich, während ich den weitgeöffneten Koffer auf meinen Knien instinktiv ein Stück weiter in seine Richtung kippe, um ihm eine noch bessere Sicht auf den Inhalt zu ermöglichen. Doch er scheint mein Bemühen gar nicht mitzubekommen.

„Dass Sie sich damit zum willigen Handlanger von reichen, oft auch kriminellen Russen instrumentalisieren lassen, dass ist Ihnen hoffentlich klar?“, befindet Brandt in einem verächtlichen Ton.

Mir wird jäh bewusst, dass ich unverrichteter Dinge heimkehren muss. Brandt denkt nicht daran, sein Manuskript für Fünfhunderttausend zu verkaufen. Das Einzige, was mir jetzt noch zu tun bleibt: Ich muss einen geordneten Abgang hinbekommen.

Der Schachbuchautor erhebt sich. Er verschränkt die Hände hinter dem Rücken, um den Mund legt sich ein breites, abfälliges Grinsen, das nichts Gutes ahnen lässt, so kommt er auf mich zu. Als er vor mir steht, fragt er hämisch: „Plagt Sie nicht Ihr Gewissen? Kommen Sie damit ohne weiteres klar?“

„Wenn ich Sie recht verstehe, lehnen Sie das Angebot ab!“, erwidere ich beiläufig und bemühe mich, cool zu bleiben. Gleichzeitig sehe ich an seinem boshaften Blick, dass er mit mir noch nicht fertig ist.

„Oder haben Sie möglicherweise gar kein Gewissen? Gehören schlichtweg zu den Typen, die für ein paar Kröten jedem reichen Rindvieh in den Arsch kriechen!“

Wie meistens, wenn ich angegriffen werde, kommt es in meinem Kopf zu einer Kette von winzigen Explosionen, in deren Folge ich unberechenbar werde. Abrupt schließe ich den Koffer, stelle ihn ab und erhebe mich. Ich trete ganz nahe an Brandt heran und schnappe mir mit der Rechten blitzschnell seinen Hemdkragen, dann ziehe ich ihn zu mir heran, sodass er meinen Atem spüren kann. „Ja, ich arbeite für richtige Russen! Ja, die haben ihre eigenen Gesetze! Ja, die können auch richtig wehtun! Das sind nicht nur feine Leute mit geschliffenen Manieren!“ Ich drücke noch eine Spur fester zu, sodass er kaum noch Luft bekommt und zu röcheln beginnt. „Aber damit kann ich bestens leben! Wissen Sie, was mich dagegen ungleich mehr ankotzt?“

Brandt schüttelt den Kopf, auch wenn es ihm kaum möglich ist.

„Dieses widerliche Gutmenschengehabe! Es kotzt mich an! Ich kann gar nicht sagen wie es mich ankotzt! Sie verdammter, aufgeblasener, hohler Frosch! Was denken Sie, wer Sie sind? Der liebe Gott etwa: Der wie ein Gockel umherschreitet und denkt, er kann sich alles erlauben!“

Brandt scheint mit einem Schlag den Ernst der Lage zu begreifen. Ich sehe es an seinen unruhig flackernden Augen, die mich eben gerade noch ruhig und kalt angeschaut haben. Offensichtlich wird ihm bewusst, dass er zu weit gegangen ist, und ich nicht gewillt bin, ihm sein lockeres Mundwerk durchgehen zu lassen. Auch wird ihm klargeworden sein, dass ich deutlich stärker bin als er.

„Nehmen Sie nicht alles wörtlich, was ich sage!“, stammelt er entschuldigend, während ich ihn wieder freigebe. Geradezu fluchtartig kehrt er zu seinem Bürosessel zurück. Ich setze mich ebenfalls wieder. Brandt dagegen öffnet rasch eine Schreibtischschublade und entnimmt ihr ein kleines Buch. „Ich habe da etwas für Sie!“ Er schmeißt das Büchlein in meine Richtung, sodass es mit einem Platsch direkt auf meinen Knien landet. „Eine kleine Entschädigung, dafür, dass ich mich im Ton vergriffen habe! Wissen Sie, so kurz vor der Fertigstellung eines Buches ist man immer mit den Nerven am Ende!“

Ich bleibe stumm. Zugleich stelle ich befriedigt fest, dass meine Attacke Wirkung gezeigt hat und es mir gelungen ist, ihn auf Normalmaß zurückzustutzen.

„Wobei ich nicht verhehlen möchte, dass mein Versuch, damit russisch zu lernen, kläglich gescheitert ist“, bekennt er freimütig. „Nun ja, ich war schon in der Schule kein Held was Sprachen anbelangte! Mit anderen Worten: Ich brauche dieses Büchlein wirklich nicht mehr! Machen Sie es besser als ich!“

Es ist ein dürftig gebundenes Exemplar, ausgestattet mit einem grauen Pappeinband auf dem „Russisch in einer Woche“ steht, darunter ist ein Bild mit Kremltürmen zu sehen sowie zwei Autorennamen, die für einen Deutschen geradezu unaussprechlich sind. „Danke!“, murmele ich und lasse „Russisch in einer Woche“ in der Innentasche meines Jacketts verschwinden. Danach fahre ich, um Sachlichkeit bemüht, fort: „Ich werde noch heute mit Herrn Gulja Makarow reden. Soll er mir sagen, wie es weitergeht.“

„Machen Sie es!“

Den Griff des Geldkoffers fest in der Linken, den Oberkörper kerzengerade und die Nase steil in die Höhe gereckt, lasse ich den Autor, ohne mich zu verabschieden oder ihn auch nur eines Blickes zu würdigen, zurück. Als ich die Türklinke herunterdrücke, höre ich, wie er mir hinterherruft: „Herr Marowski, dann bis Morgen! Sagen wir zur selben Zeit! Und entschuldigen Sie nochmals! Eigentlich bin ich ein ganz auskömmlicher Mensch! Fragen Sie meine Frau!“ Ich war schon im Hausflur, da schrie er mir hinterher: “Und bauen Sie keinen Unfall!“

Ich fasse seinen letzten Satz als einen Hinweis auf, dass er durchaus am Verkauf seines Manuskripts interessiert ist. Offenbar ist das was er hier abzieht, nichts weiter als eine Show, um den Preis mit allen Mitteln in die Höhe zu treiben. Moralische Beweggründe kann ich bei ihm nicht erkennen. Kutusow muss entscheiden, wie der Ankauf weitergehen soll. Wobei mir die Lust vergangen ist, mich hier jemals wieder blicken zu lassen. Aber den Geldboten spielen kann locker auch jemand anderes erledigen.

Der reiche Russe

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