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Dank

»Könnte uns jemand von oben betrachten, er sähe so viele Menschen auf der Welt in ständiger Eile, erhitzt und erschöpft und er sähe ihre verlorenen Seelen, die nicht mehr Schritt halten können mit den Menschen zu denen sie gehören« (Tokarczuk 2017, S. 33).

Die polnische Nobelpreisträgerin Olga Tokarczuk für Literatur 2018 geht in ihrem Buch »Die verlorene Seele« auf sehr einfühlsame Art und Weise auf eine sich zuspitzende Not unserer Zeit ein. Ausgehend von dieser Wahrnehmung, die viele in den verschiedensten Berufssparten teilen, ist es nicht überraschend, dass das Anliegen, sich um seelische Bedürfnisse zu kümmern, steigt. Der Theologe und Pädagoge Anton A. Bucher sagt in seinem Ausblick: »Gerade aber die harten Wissenschaften, speziell Quantenphysik und Neurophysiologie, lieferten bisher noch nie gesehene Einblicke in das Phänomen des Spirituellen, sei es die Verbundenheit von allem auf der subatomaren Ebene, sei es in die Macht des Geistes, die neurologische Strukturen zu transformieren vermag. Zudem begreifen sich mehr und mehr Zeitgenossen als spirituelle Wesen, auch wenn sie nicht mehr kirchlich eingebunden sind, und wünschen als solche ernst genommen zu werden, zumal am Krankenbett oder in der Therapie.« (Bucher 2014, S. 205)

Umso dankbarer bin ich all jenen mutigen Entscheidungsträgern in der Klinik Diakonissen Linz, im Diakoniewerk, im Haus Elisabeth und in anderen Einrichtungen, die sich entschieden haben, Spiritual Care zu implementieren. Einen besonderen Dank möchte ich all meinen Kolleginnen und Kollegen aussprechen, die sich auf die Fortbildungsangebote einließen und sich mit großer Hingabe Patienten, Bewohnern und Klienten zuwenden. Ich kann mich an keinen einzigen Schulungstag erinnern, an dem ich nicht tief berührt von den Wahrnehmungen und persönlichen Zugängen der jeweiligen Teilnehmenden zur Spiritualität heimfuhr.

Zuletzt gilt mein Dank speziell meinem Mann, der mich immer wieder zu diesem Buch ermutigt hat, unseren beiden geduldigen Kindern und meiner weiteren Familie, Freunden und Bekannten, die mich bei diesem Projekt unterstützten.

Spiritual Care in der Praxis

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