Читать книгу 365 Tage Hochbeet - Dorothea Baumjohann - Страница 24

Ganz grob kann man zwischen weichen und harten Hölzern unterscheiden.

Zu den Weichhölzern zählen Kiefer, Fichte und Tanne. Sie sind sehr günstig, aber nicht besonders robust und verwittern schnell. Weichhölzer sind leicht und können auch für Hochbeete auf einem Balkon verwendet werden.

Harthölzer sind wesentlich länger haltbar. Zu diesen gehören Lärchen, Douglasien, Robinien und Eichen. Hartholz-Hochbeete sind sehr schwer und daher für ein Hochbeet auf dem Balkon nicht geeignet. Die längere Haltbarkeit schlägt sich auf den Preis nieder: Hartholz ist um einiges teurer als Weichholz.

Tropenhölzer wie Bangkirai, Bongossi, Meranti oder Teak sind ebenfalls unverwüstlich. Leider werden diese Hölzer oftmals illegal in tropischen Regenwäldern gerodet und gehandelt. Das zerstört diese Wälder und beschleunigt zudem den Klimawandel. Aus Umweltschutzgründen sollte man deshalb von der Verwendung von Tropenholz absehen. Heimische Harthölzer haben annähernd gleich gute Eigenschaften und sind daher die bessere Alternative.

Besonders nachhaltig und unschlagbar günstig ist der Hochbeetbau aus Altholz. Das Beet, das auf der Abbildung > zu sehen ist, besteht aus ausrangierten Europaletten und einer Umrandung aus recycelten, durch einen Anstrich aufgewerteten Brettern aus dem Sperrmüll. Seine Haltbarkeit ist mit der eines Weichholz-Hochbeets vergleichbar.

Beete aus Europaletten sind schnell gebaut. Sie müssen von innen gut abgedichtet werden.

Für dieses Hochbeet wurden Granitstelen aufgestellt, an denen Wände aus Holz befestigt sind.