Читать книгу 365 Tage Hochbeet - Dorothea Baumjohann - Страница 26
ОглавлениеDer Fundamentgraben unter einem Hochbeet aus Holz wird mit Sand aufgefüllt. Dafür eignet sich Brechsand. Er lässt sich durch seine eckigen Körner besser verdichten als einfacher Bausand aus rundlichen Einzelkörnern.
DEN UNTERGRUND FÜR DAS HOCHBEET VORBEREITEN
Haben Sie sich für ein Hochbeet entschieden, das direkt mit dem Boden in Verbindung stehen soll, muss vor dem Aufstellen der Untergrund geprüft und so vorbereitet werden, dass das Beet stabil und waagerecht steht.
Für Hochbeete, die viele Jahre an ihrem Platz im Garten stehen sollen, sollten Sie den Untergrund sorgfältig vorbereiten. Seine Beschaffenheit hat großen Einfluss auf den stabilen Stand und die Haltbarkeit des Beetes.
DEN UNTERGRUND EINEBNEN
Egal, aus welchem Material Ihr Hochbeet gebaut werden soll, der Untergrund, auf dem es aufgestellt wird, muss gerade sein. Auf ebener Fläche ist das kein Problem. Hier sollten nur kleinere Unebenheiten ausgeglichen werden. Auf einem Hanggrundstück ist es notwendig, dass Sie etwas mehr Arbeit investieren. Terrassieren Sie den Hang so, dass eine Ebene entsteht, auf der Sie das Hochbeet aufstellen und es von allen Seiten begehen können. Für die Zuwegung müssen Sie eine Breite von 50 cm an jeder Seite berechnen. Wollen Sie das Hochbeet auch mit einer Schubkarre erreichen, ist eine Wegbreite von 80 cm erforderlich.
EIN FUNDAMENT ANLEGEN
Für gemauerte Hochbeete und für Beete aus Holz ist es wichtig, ein Fundament anzulegen. Bei Steinbeeten dient es der Stabilität, unter Holzbeeten hat ein Fundament die Funktion einer Trennschicht.
Fundament für Steinbeete
Hochbeete, die aus Steinen, Gabionen oder aus Beton angefertigt werden, brauchen ein frostfrei gegründetes Fundament, das eine Tiefe von mindestens 80 cm hat. Steinbeete ohne Fundament sacken leicht an einigen Stellen ab, es entstehen unschöne Risse und die Beetwände können schlimmstenfalls einstürzen. Der Unterbau wird als Streifenfundament unter den Seitenwänden des Beets angelegt.Am besten holen Sie sich für die fachgerechte Ausführung den Rat eines Fachbetriebes ein.
Schlagen Sie an den Eckpunkten, wo die Pfosten stehen werden, Hölzer ein.
Stechen Sie den Rasen entlang der Leine ab, und heben Sie einen spatentiefen Graben aus.
In den mit Sand gefüllten Graben legen Sie eine Reihe Pflaster- oder Ziegelsteine.
Fundament für Holzbeete
Für Hochbeete aus Holz ist ein Fundament als Nässeschutz notwendig. Hochbeete, die direkt auf der Erde stehen, sind der Feuchtigkeit aus dem Boden ausgesetzt. Das Holz beginnt, sich an den Kontaktstellen zu zersetzen. Hochbeete, die nicht mit dem feuchten Boden in Berührung kommen, bleiben deutlich länger stabil.
Für den Bau eines Fundaments messen Sie die Umrisse des Hochbeets auf seinem künftigen Stellplatz ein. Schlagen Sie Hölzer oder Schnurpinne (Schnureisen) an den Eckpunkten ein und spannen Sie rundum eine Leine. Entlang der Leine stechen Sie gegebenenfalls den Rasen spatenbreit ab. Dann heben Sie rundherum einen spatentiefen Graben aus. Rasensoden und den Erdaushub legen Sie beiseite. Sie können das Material zum Füllen des Beets verwenden. Der Fundamentgraben wird mit Brechsand gefüllt. In den Sand legen Sie mithilfe eines Pflasterhammers eine Reihe Pflaster- oder Ziegelsteine. Orientieren Sie sich dabei an der Leine. Prüfen Sie zwischendurch immer wieder mit einer Wasserwaage, ob die Steinreihe waagerecht liegt, und korrigieren Sie gegebenenfalls. Wenn Sie fertig sind, muss der Umriss des Hochbeets als Streifenfundament genau abgebildet sein. Das Hochbeet wird daraufgestellt und ist nun von unten gegen Nässe geschützt.