Читать книгу 365 Tage Hochbeet - Dorothea Baumjohann - Страница 27

Fertigbausätze sind ein guter Kompromiss zwischen einem Fertighochbeet und einer aufwendigen Eigenkonstruktion. Das vorgestellte Beet ist in verschiedenen Längen, Breiten und Höhen lieferbar. Durch Kürzen der Bretter kann man es einfach an besondere Gegebenheiten anpassen. Das Hochbeet besteht aus 35 mm dicken Lärchenholzbohlen, die in Pfosten mit einer eingefrästen Nut eingeschoben werden. Es wird mit Drahtgitter, Noppenfolie und Schrauben geliefert. Legen Sie zuerst ein Fundament aus Steinen an (→ >/>) und bauen Sie das Beet am besten zu zweit auf.

DAS BRAUCHEN SIE:

 4 Pfosten

 16 Bohlen für den Kasten

 4 Bohlen für den Rand

 4 Gewindestangen

 8 Hutmuttern mit Unterlegscheiben

 Drahtgitter (100 × 150 cm, Maschenweite 13 mm)

 Noppenfolie (80 × 520 cm)

 25 Spenglerschrauben mit Dichtscheibe

 Maßband und Wasserwaage

 Akkuschrauber

 Tacker und Klammern

Sortieren Sie das Material dort, wo Sie das Beet aufbauen wollen. Es gibt kurze und lange Bretter, einige mit geraden, andere mit abgeschrägten Kanten, Bretter für den oberen Rand und Pfosten.

Für einen rechtwinkligen Aufbau legen Sie zwei kurze Bretter mit geraden Kanten auf die kurzen Fundamentseiten. Sie müssen exakt waagerecht liegen. Stellen Sie die vier Pfosten an den Ecken auf.

Nun schieben Sie die erste Lage der Holzbohlen – es sind die Bretter mit vier geraden Kanten – in die Nuten der Pfosten. Arbeiten Sie zu zweit. Jeder hält mit einer Hand einen Pfosten, mit der anderen Hand führen Sie die Bretter vorsichtig ein und drücken sie bis auf den Boden hinunter.

Gewindestangen halten die Seiten des Hochbeets fest zusammen. Damit diese Stangen Platz haben, ist die zweite Lage der Bohlen an den Längsseiten angeschrägt. Achten Sie darauf, dass diese Schräge nach innen und oben ausgerichtet ist. Dann führen Sie die zweite Lage Holzbohlen genauso in die Nut der Pfosten ein wie die erste Lage.

Dann schieben Sie die Gewindestangen durch die vorgebohrten Löcher in die Pfosten Die Stangen kreuzen sich innerhalb der Pfosten. Welche Stange unten und welche oben liegt, ergibt sich aus den Vorbohrungen.

Setzen Sie auf die Enden der Gewindestangen je eine Unterlegscheibe und schrauben Sie eine Hutmutter auf. Ziehen Sie die Schrauben aber noch nicht fest. Das Beet muss zuvor – bis auf die Umrandung – aufgebaut und genau ausgerichtet werden. Doch das Hochbeet hat jetzt schon eine gewisse Stabilität und fällt nicht mehr auseinander.

Nun lassen Sie die übrigen Bretter mit abgeschrägten Kanten in die Nuten der Pfosten ein. Die schrägen Kanten müssen dieses Mal nach innen und unten zeigen – hin zu den Gewindestangen.

Die »Hilfsbretter« (→ Bild 2 >) können jetzt entfernt werden und zusammen mit den übrigen zwei langen Brettern mit gerader Kante als oberste Lage für die Seitenwände in die Nuten eingeschoben werden.

Richten Sie das Beet ganz gerade und rechtwinklig aus (→ Kasten >). Erst dann ziehen Sie die Hutmuttern fest. Legen Sie die Bretter für den Rand auf und schrauben Sie sie so fest, dass der Rand an allen Seiten gleich weit übersteht.

Befestigen Sie das Wühlmausgitter mit einem Tacker innen an den unteren Brettern und schrauben Sie dann die Noppenfolie mit Spenglerschrauben an die Hochbeetwände. Die Schraubenköpfe sind jeweils mit einer Moosgummi-Dichtung unterlegt, sodass die Folie auch im Bereich der Schrauben wasserdicht ist.

DAS HOCHBEET GENAU RECHTWINKLIG AUSRICHTEN

Die höchste Stabilität erreicht ein Hochbeet, wenn es genau ausgerichtet wird, bevor der obere Rand befestigt wird. Um die Rechtwinkligkeit festzustellen, messen Sie die Diagonalen des Beetkastens aus. Legen Sie ein Maßband zunächst von der hinteren linken Ecke des Pfostens bis zur vorderen Ecke des rechten Pfostens an. Notieren Sie das Maß. Danach messen Sie die Strecke von der hinteren Ecke des rechten Pfostens bis zur vorderen Ecke des linken Pfostens. Sind beide Strecken gleich lang, ist das Beet rechtwinklig ausgerichtet. Sind die Längen unterschiedlich, verschieben Sie die Wände so lange, bis die Maße übereinstimmen. Ziehen Sie erst dann die Muttern auf den Gewindestangen fest an.