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15.

Saira und Anna sind völlig überdreht, als sie hören, dass sie im Stadtpalast gewesen sei. Vielsagend schauen sie sich an. Ein bisschen sind sie auch neidisch auf Sandrine, als die von all den Kunstwerken erzählt, die es dort gegeben habe. Laut der Beschreibung von Sandrine könne es sich nur um Gemälde und Skulpturen von Dorothy Iannone handeln, meint Saira. Natürlich kennt sich Saira als Dozentin für Kunstgeschichte mit so was aus. Die ist jedenfalls total beeindruckt, dass in dem Stadtpalast so viele Kunstwerke von der ausgestellt sind. »Die würde ich auch gerne mal sehen.« Anna interessiert sich mehr für den Lustsessel aus Marmor und fragt Sandrine, ob das denn nicht wehgetan habe. »Das schon, aber der Schmerz hat mich nur noch geiler gemacht«, erwidert Sandrine.

In jedem Fall bewundern beide Sandrine für deren Mut. Dass sie sich die Augenbinde nicht kurz zwischendurch abgenommen hat, um sich die Räume anzusehen, können sie nicht wirklich verstehen. Wer weiß, ob Sandrine in ihrem Leben noch jemals an einen solchen Ort kommen würde. »Na, ich brauche nur den Pagen Bescheid sagen«, kann Sandrine daraufhin zum Besten geben. »Wenn ich will, kann ich gerne wiederkommen.« Jetzt ist es an den beiden Freundinnen, sprachlos zu sein. Sie schauen Sandrine mit offenem Mund an.

Der Maharadscha und ich | Erotischer Roman

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