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Infektiöse Coxarthritis und Coxitis

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Eine infektiöse Coxarthritis/Coxitis (Coxarthritis/Coxitis infectiosa) wird ausgelöst durch eine Infektion zumeist mit Bakterien (bakterielle Coxitis/ Coxarthritis) - auch genannt „eitrige Coxarthritis/Coxitis“ (Coxarthritis/Coxitis purulenta) -, seltener durch Viren (virale Coxitis/Coxarthritis).

Ursache für die bakterielle Hüftgelenksentzündung ist wie bei allen anderen Gelenkentzündungen ist die Übertragung der Erreger auf dem Blutwege („haematogen“), wobei die Keime von einem Streuherd ausgehend in das Gelenk eindringen bzw. der Einbruch einer in der näheren (z.B. Osteomyelitis) und ferneren Nachbarschaft (u.a. Otitis media, Tonsillitis - v.a. bei Kindern und Jugendlichen -) ablaufenden Entzündung ins Gelenk oder die direkte Keimeinschleppung ins Gelenk, z.B. bei Injektionen (bes. auch intra-artikuläre!), bei Unfällen oder Operationen („iatrogen“) und/oder auf dem Lymphweg („lymphogen“).

Die Virus-bedingte Coxarthritis/Coxitis wird hauptsächlich durch den Erreger der Ringelröteln (Parvovirus B19) und selten auch vom Röteln-Virus und vom Ebstein-Barr-Virus (EBV = Humanes-Herpes-Virus-4) verursacht.

Des Weiteren kann noch das Hepatitis-C-Virus (HCV) ursächlich sein. Jüngere Frauen sind bei dieser Arthritis-Form in der Überzahl.

Die dritte Form – es handelt sich dabei um eine seltene – ist die sogen. indirekte oder post-infektiöse Coxarthritis/Coxitis.

Bei dieser Form der Arthritis kann zwar ein Antigen nachgewiesen werden, der Erreger selbst ist aber entweder nicht mehr oder nur mit Werten, die auf eine zurückliegenden Kontakt hinweisen, nachweisbar. Die indirekte, postinfektiöse Arthritis findet sich z.B. bei Syphilis (Erreger: Bakterium Treponoma pallidum), bei Gonorrhoe (Erreger: Neisseria gonorrhoeae), bei der Tuberkulose (Erreger: Mycoplasma tuberculosis), nach einer Virus-Hepatitis und Enteritis (Erreger: Stäbchenbakterium Yersinia entercolitica).

Allen gemeinsam ist das Beschwerdebild; charakteristisch ist dabei das plötzliche Einsetzen der Symptome: Fieber, Schwellung und Überwärmung und Rötung des Hüftgelenkes, dazu kommen eine deutliche Beweglichkeitseinschränkung und Schmerzen mit Schmerz-Verstärkung unter Bewegung und auch als Einlaufschmerz!

Was die ganzheitliche Diagnostik angeht, so verweise ich auf meine diesbezüglichen voranstehenden Einlassungen (s.v.).

Nun zur ganzheitlichen Therapie:

Das „A + O“ der Therapie ist die umfassende wie befund-adäquate Sanierung des „Herdes“; d.h.: insbesondere die optimale Therapie der „Grundkrankheit“ und zwar so radikal wie erforderlich!

Dazu können zur Anwendung kommen bzw. erforderlich sein unter schulmedizinischen Kriterien Maßnahmen wie:

Operative Interventionen (z.B. Nasennebenhöhlen, Tonsillen, Karbunkel/ Furunkel, …), Spülungen und Drainagen (z.B. bei Nasennebenhöhlen-Affektionen), Antibiotika-Therapie (nach entsprechender Keimdifferenzierung durch ein Antibiogramm) - oral wie parenteral -, dazu entzündungs-hemmende, abschwellende Interventionen (Antiphlogistika) und eine bedarfs-gerechte Schmerz-Therapie; zudem empfiehlt es noch die eine oder andere Möglichkeit der biologischen Medizin mit einzubeziehen, so bes. zur Modulation des Immunsystems (u.a. apparativ und arzneilich z.B. mit Thymus-Präparaten usw.), zur Beherrschung von freien Radikalen und auch zur allgemeinen Stabilisierung (s.v.), sowie letztlich zur kompetenten wie effizienten „Umstimmung des gesamten Organismus“ (hier u.a. neben apparativen Maßnahmen wie Baunscheidtieren, Blutiges Schröpfen usw. … insbesondere Behandlung mit Organ-Therapeutika (), Präparaten der Orthomolekularen Medizin, mit Eigenblut-Therapien () und ganz besonders auch mit Nosoden () - optimal: Auto-Nosode -).

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