Читать книгу Natürlich gesund mit Weihrauch - Dr. Hanspeter Hemgesberg - Страница 5

Quo vadis „Natur- und Ganzheitsmedizin“?

Оглавление

Es ist nachgerade schon eine ständige „Berg- & Talbahn-Fahrt“; ja, man könnte man es schon einen „Januskopf“ nennen: Unser zwiespältiges Verhältnis und unseren Umgang mit der „Naturmedizin“ {?}; korrekter mit der „biologisch-naturheilkundlichen Medizin {?} und ganz besonders mit der integrativen Ganzheitsmedizin“!


(Abb. Logo Ganzheitsmedizin)

Das gilt fast unisono für die weit überwiegende Mehrheit der Fachleute, also der (Schul-)Mediziner; leider bestehen aber auch unter den Laien, also der Bevölkerung, nennen wir es einmal vorsichtig ‚Verunsicherungen’ und insbesondere ‚Wissenslücken’!

So liegen auch heute noch das

„Hosianna“

und das

„Kreuzigt sie“

bei der naturheilkundlichen orientierten Ganzheitsmedizin dicht beieinander und vielmals zudem unterworfen einem, dem gesunden Menschenverstand nicht zugänglichen und rational nicht begründbaren „Auf-und-Ab“ in der Wertschätzung. Was gestern anerkannt und hochgepriesen war, das kann morgen schon vehement abgelehnt und in Grund-und-Boden verdammt sein und umgekehrt: ein regelrechtes Karussell!

Jahrtausende war die Heilkunde und Heilkunst reine „Erfahrens-Medizin“, ja, eine „Volks-Medizin“ und nicht zuletzt und insbesondere eine „Biologisch-Naturheilkundliche Sichtweise und Behandlungsform“ und dabei unter dem Einsatz und der An- & Verwendung von Wirkstoffen aus der Natur, also von Blumen, Kräutern, Pflanzen, Sträuchern, Büschen & Bäumen, Mineralien, Bodenschätzen und aus Wasser und Boden ganz generell und natürlich auch aus dem Tierbereich.

Dabei wurden die Erfahrungen anfangs örtlich eng begrenzt von Heilkundigen zur nächsten Generation weitergegeben; später dann auch mit zunehmender Mobilität auch von Kulturkreis zu Kulturkreis. Immer aber wurde die Anwendung (die Therapiemaßnahmen & insbesondere die Heilstoffe) dabei überprüft und die Indikationen verändert, ergänzt oder bestätigt.

Alles

„reines Erfahrenswissen“

werden die einen - die der

reinen wissenschaftlichen (Medizin-)Lehre

anhängenden - Vertreter sagen, weil bar jeder Wissenschaft.

Zugestanden: anfangs sicherlich reine Erfahrung!

Aber: Ist eine Jahrhunderte- oder sogar Jahrtausende-alte Erfahrung und die erfolgreiche Anwendung bei einer unzählbaren Schar von Kranken denn so einfach - quasi mit einer Handbewegung - abzutun und abzuqualifizieren? Kann man die Heilswirkungen generell negieren als Zufallsbefunde? Nein und nochmals Nein!

Kann und vor allem darf man das „Über-einen-Leisten-schlagen“ auch heute noch aufrechterhalten, wo doch bei und für viele

Naturwirkstoffe

- ganz gleich, aus welchem Bereich sie entstammen -, mittlerweile zahlreiche wissenschaftliche Forschungen namhafter Forscher und (Schul-)Mediziner im In- und Ausland durchgeführt worden sind und die Wirksamkeit nachgewiesen und eindeutig gesichert ist (nebenbei: dies auch durch die Verlautbarungen im BundesAnzeiger [BAnz] des Bundes-Institutes für Arzneimittel und Medizinprodukte [BfArM] in Bonn und der dafür zuständigen Kommissionen auch verbindlich dokumentiert ist!)?

Andererseits:

Naturarzneien also regelrechte „Wunderwaffen“ gegen jedes & alles und dazu von jedermann zur Selbstmedikation/Selbstbehandlung ohne Risiken & Nebenwirkungen anzuwenden?

Auch hier: Ein lautes und absolutes Nein!

L

assen Sie mich versuchen, Ihnen dies zu erklären und verständlich zu machen an meinem so von mir genannten

„Naturheilmittel-Dreisprung“

:

Zuerst einmal müssen mindestens Grundkenntnisse über die jeweilige Heilpflanze, das Mineral oder den Wirkstoff aus dem Tierreich erworben werden. Dazu gehört auch ein Grundwissen über die Inhalts- oder Wirkstoffe im Allgemeinen und auch über die Herkunft und die Anwendung in der Volks- bzw. Erfahrensheilkunde. Das der

„1. Sprung“!

Dann - im

„2. Sprung“

- gilt es das Basiswissen zu erweitern und auch zu präzisieren und zwar im Hinblick auf Einzel- & Gesamtwirkungen und somit auch hinsichtlich Anwendungsmöglichkeiten (Indikationen).

Im und mit dem

„3. Sprung“

müssen dann speziell-spezifische Kenntnisse hinzukommen; dazu gehören Wissen um die verschiedenen

medizinischen Zubereitungsmöglichkeiten

(z.B. als Homöopathikum, als Spagyrikum oder als Phytopharmakon usw.) und dann die unverzichtbaren Fakten zu Neben- & Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und besonders auch Gegenanzeigen gekannt sein und die Grenzen der Anwendung!

Ich kann Ihnen allen - Laien wie besonders den Fachleuten! - nur ganz herzlich anempfehlen, zu verinnerlichen:

Auch naturheilkundlich-biologische Präparate & Arzneien können Neben- und Wechselwirkungen auch Gegenanzeigen haben!

Beherzigen Sie den Ausspruch des großen Arztes & Naturforschers

Paracelsus

(vulgo: Philipp Theophrastus Bombastus von Hohenheim * 1493-1541):

„Die Dosis macht das Gift!“

(„Dosis sola venenum facit“)

Und - dies gerichtet an die Heilsuchenden (die Patienten), die Kranken -:

nehmen Sie nur

- wenn überhaupt -

Selbstbehandlungen vor, wenn Sie zu und über die anzuwendenden Mittel ausreichende Kenntnisse besitzen!

Dies alles gilt ungeschmälert für den Gesamtbereich aller Natur-heilmittel.

A

nlass und Ziel dieses Buches ist es, bei Ihnen - Laien wie Fachleuten - Verständnis für die

Biologisch-Naturheilkundliche Medizin

zu wecken, Ihnen dann spezielle Kennt-nisse zu vermitteln und in diesem Falle über die Anwendungsmög-lichkeiten und Wirkungen - und nicht nur als „Arznei“ - der uralten Heilpflanze

Weihrauch

.

Repetitio mater est studiorum

, so lautet eine alte lateinische Erfahrensweisheit; zu gut Deutsch:

Übung macht den Meister!

Dem ist nur noch eine zweite Spruchweisheit hinzuzufügen, nämlich:

Et respice fines

- übersetzt:

Beachte die Grenzen

-!

Dann - aber auch nur dann - gilt

Natürlich gesund mit … Weihrauch

Natürlich gesund mit Weihrauch

Подняться наверх