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Erdbeobachtungsunterstände und -bunker
ОглавлениеZur Überwachung des Schutzstreifengebietes und zur Beobachtung des westlichen Vorfeldes errichteten die Deutsche Grenzpolizei und später die Grenztruppen getarnte Erdbunker und Beobachtungsunterstände in Grenznähe. In massiver Ausführung waren diese mit Holzstämmen und einer Erdschicht abgedeckt. Einfachere Ausführungen waren vielfach nur mit Zeltbahnen überspannt.
Erdbunker an der Straße Mackenrode – Nüxei im Südharz, ca. 1952
(Foto: H. Weingardt)
Erdbunker am Rainberg bei Ellrich im Südharz, ca. 1960
(Foto: ZGD)
Erdbeobachtungsbunker im Raum Mackenrode im Südharz, 1990
(Foto: H. Gundlach)
Erdbunker im winterlichen Harz
(Foto: P. Schmelter)
Etwa ab Mitte der 60er Jahre bauten die Grenztruppen der DDR im Schutzstreifen an gedeckten Stellen Erdbunker aus Betonfertigteilen. Diese bestanden aus drei bis vier übereinander gesetzten quadratischen Betonelementen mit jeweils ein bis zwei, mit Eisenklappen verschließbaren Beobachtungsluken an drei Seiten und einer eisernen Zugangstür an der von der Grenzlinie abgewandten Seite. Diese Betonbunker wurden bis zur Grenzöffnung 1989 genutzt.