Читать книгу Jetzt einfach meditieren - Dr. med. Ruediger Dahlke - Страница 4
ОглавлениеSIEBEN TIPPS FÜR EINSTEIGER ...
Die folgenden Anregungen sind optimal für Anfänger und helfen auch, eine Meditationsroutine zu entwickeln. Wenn du regelmäßig übst, kann sich die positive Wirkung des stillen Sitzens (oder Stehens) auf Körper, Geist und Seele entfalten.
1. Sitze einfach für zwei Minuten.
Es ist wirklich ganz einfach, nur zwei Minuten zu meditieren. Wenn das eine Woche lang gut funktioniert, kannst du deine Zeit in der nächsten Woche noch mal um zwei Minuten verlängern. Irgendwann – nach circa acht Wochen - kannst du dann zehn Minuten still sitzen. Fange aber immer klein an.
2. Meditiere gleich nach dem Aufstehen.
Es hört sich ganz leicht an: Ich meditiere jeden Tag. Aber dann vergisst man, es doch zu tun. Lege dir eine Notiz auf den Nachttisch, auf der steht: meditieren. Dann setzt du dich nach dem Aufwachen auf und tust es.
3. Verliere dich nicht im Wie, sondern tue es einfach.
Viele machen sich Sorgen darüber, ob sie nun sitzend oder stehend oder auf einem Kissen oder auf einem Stuhl meditieren sollen. Tue es einfach. Fange ruhig auf einem Stuhl an oder auf deiner Couch oder auf deinem Bettrand. Später kannst du die Position optimieren, wenn du länger meditierst.
... UND ZUM DRANBLEIBEN
4. Betrachte deine Gefühle.
Prüfe gleich nach deiner ersten Meditation, wie es dir geht. Wie fühlt sich dein Körper an, was geht in deinem Kopf vor? Bist du nervös, müde, ängstlich? Sieh alles, was an Gefühlen auftaucht, als richtig an.
5. Komme ins Hier zurück, wenn dein Geist herumwandert.
Denn das wird er tun, mit Sicherheit. Und das ist auch kein Problem. Wenn du feststellst, dass dein Geist herumwandert, dann lächle und konzentriere dich wieder auf deinen Atem. Am besten zählst du und fängst einfach wieder bei eins an.
6. Entwickle eine liebevolle Haltung.
Wenn du Gedanken und Gefühle während der Meditation betrachtest, die in dir aufsteigen, dann sieh sie freundlich an. Betrachte sie als Freunde, nicht als Feinde. Sie sind Teil von dir, wenn auch nicht alles.
7. Denke nicht darüber nach, ob du alles richtig machst.
Es ist okay. Du machst nichts falsch. Es gibt keine perfekte Art und Weise zu meditieren. Sei einfach glücklich darüber, dass du es tust.