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Achtung: Störalarm!

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Die Natur – stets bemüht um Ausgewogenheit im Wechselspiel der Kräfte und Gegenkräfte, die die Lebensvorgänge steuern – hat auch die körperinterne Kommunikation zwischen dem Fettgewebe und den übrigen Körperzellen aufeinander abgestimmt.

Zu starke oder zu schwache, zu häufige oder zu seltene Signale durch die Botenstoffe der Fettzellen sind im fein austarierten System eigentlich nicht vorgesehen. Genau dazu aber kommt es, wenn sich immer mehr Körperfett ansammelt. Dann beginnen vor allem die Fettzellen des Bauchfetts zu meutern und lösen eine Kettenreaktion aus, die den gesamten Organismus erfasst.

Unsere Muskeln verhängen kurzerhand einen Aufnahmestopp, wenn sie vom »Schleusenspezialist« Insulin mit zu viel Nahrungsenergie gefüllt werden. Das können die Fettzellen (erst einmal) nicht – im Gegenteil: Sie müssen jetzt erst recht einspringen und alles aufnehmen, was das Insulin nicht loswerden konnte. Doch irgendwann heißt es auch für sie: Nichts geht mehr. Zunächst spielt sich der Aufruhr vornehmlich im Inneren des Fettgewebes ab. Doch der Zellstress hat Folgen: Nun tummeln sich vermehrt Fettsäuren (Triglyzeride) im Blut, auch wenn kein Bedarf für sie besteht. Zudem bringen die Fettzellen immer mehr Botenstoffe in Umlauf, die das Orchester der zig Millionen Körpersignale empfindlich durcheinanderbringen.

Risiko Bauchfett

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