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Vorwort

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Ich habe dieses Buch geschrieben, ohne davon auszugehen, dass irgendwer es jemals lesen würde. Und doch habe ich es für dich geschrieben, die Person, die es gerade liest.

Wenn es sich für dich wie ein persönliches Buch anfühlt, dann bin ich sehr froh, denn für mich ist es das auch. Ich habe es nach keinem bestimmten Schema geschrieben. Es ist keine ausladende Autobiografie, sondern erzählt von Momenten in meinem Leben, wie ich mich an sie erinnere. Über genau ein Jahr hinweg habe ich mich immer wieder gefragt: »Worauf sollte ich noch einmal zurückkommen?«, oder: »Welche Geschichten soll ich erzählen?« Denn für mich sind das hier Geschichten. Mein Verlag wollte sie zuerst »Memoiren« nennen, aber das klang nicht richtig. Memoiren – das wirkt so schwer, und ich will, dass mein Buch leicht ist.

Es ist ein Buch, in das du eintauchen kannst, wann immer du willst. Ein Buch, das du lesen kannst, wann und wo du möchtest. Und ich kann nur hoffen, dass es dich berührt. Es war nicht leicht, es zu schreiben. Ich habe zwei kleine Töchter, sie sind mein Ein und Alles, und es fühlte sich schrecklich an, mich zum Schreiben von ihnen zurückzuziehen. Immer. Doch jede Mutter weiß, wie sich das anfühlt.

Ich habe in diesem Jahr herausgefunden, dass das Muttersein in solchen Momenten oft am schwierigsten ist. Wenn du dich zurückziehst, fühlst du dich wie der Teufel. Aber hast du es erst einmal getan, kannst du präsenter sein. Und das Schöne ist, sobald du deine Aufgaben erledigt hast, kannst du wieder voll und ganz für deine Kinder da sein. Präsent zu sein – das ist das Wichtigste. Und wenn ich meine Tür hinter mir schloss, um zu schreiben, konnte ich der Inspiration freien Lauf lassen. Aus irgendeinem Grund musste ich dieses Buch schreiben. Ich habe mich über die Jahre immer mehr ins Private zurückgezogen, und doch klopften diese Geschichten an die Tür meines Herzens und riefen: »Lass uns raus!« Vielleicht hat es damit zu tun, dass ich immer davon geträumt habe, Schriftstellerin zu sein. Menschen, die schreibend ihre Botschaft transportieren, sind meine Helden. Ich war dazu nie in der Lage. Ich war nie mutig genug. Klug genug. Hatte nie genug zu sagen. Ich hatte diese Fähigkeiten in meinem Leben einfach nicht trainiert. Und nun habe ich es doch getan, alleine in meinem Zimmer, aber wie ich in dem Buch auch schreibe, macht man nichts im Leben allein. Und vor allem lebt man nicht allein. Und deswegen haben wir alle unsere Geschichten zu erzählen.

Das hier sind meine.

Wildflower

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