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Wahrheit oder Pflicht! Andine Steffens
ОглавлениеOh je, das ist wirklich ein dämliches Spiel, auf dass ich mich gerade einlasse. Wie kann ich nur, ich dumme Nuss?! Dabei müsste man von hoch qualifizierten Jurastudenten im sechsten Semester durchaus mehr Grips erwarten. Nein, wahrscheinlich schlägt die elendige Paragrafenbüffelei dermaßen aufs Hirn, dass wir uns mit so einem kindischen Blödsinn ablenken müssen. Wir, das sind Paula, Tom, Samuel, meine Freundin Pauline, Eva, Ronny und ich beim dritten, oder vierten Freitagsbierchen. Pah, sagte ich kindisch? Von wegen! Meine Wenigkeit soll nun tatsächlich ausplaudern, ob ich jemals was mit unserem heißblütigen Geschichtsprofessor hatte. Hallo, was soll ich denn jetzt noch anderes schreien als „Pflicht“. „Wahrheit“ wäre nämlich, dass ich mich vor einiger Zeit tatsächlich in Prof. Dr. Clemens Weinfalderhain verguckte! Einer der jüngeren Lehrkörper des hohen Kollegiums und das beruhte weiß Gott nicht auf Einseitigkeit. Schade nur, dass dieser verpeilte Schwerenöter die Eigenart pflegt, in jedem Semester ein gebrochenes Herz zurückzulassen. Ich wollte mich dann doch nicht in die endlose Schlange der Gänse einreihen, die er in unschöner Regelmäßigkeit abserviert und zog noch rechtzeitig die Notbremse. Okay, ich gebe es ja zu! Das passierte erst, nachdem wir uns eine heiße Nacht gegönnt hatten. Doch während unseres Schäferstündchens rief seine hysterische Frau an, weil bei ihr vorzeitig die Wehen einsetzten. Wahrscheinlich ahnte sie, warum ihr treuloser Gatte nicht in seinem Bett lag. Ist das noch zu fassen?! Ich wusste wirklich nicht, dass er kurz vor seiner ersten Vaterschaft stand und wollte ihn nie mehr wiedersehen. Zumindest nicht jenseits der Uni. So, das war, dann die komplette Geschichte und die absolute „Wahrheit“! Nun versuche ich, um eine Lüge herumzuschippern, denn schwindeln geht leider nicht. Pauline grinst mich nämlich ungeniert an. Natürlich weiß sie von Clemens! Immerhin ist sie meine allerbeste Freundin und sie war es auch, die mich ganze drei Wochen lang mit Himbeereiscreme trösten musste. Nun hofft sie, dass ich mein Geheimnis vor dieser sensationslüsternen Meute ausplaudere. Aber da hat sie sich gewaltig geschnitten. Lieber setze ich mich einem unkalkulierbaren Risiko aus und lasse mir eine, wie auch immer geartete „Pflicht“ aufbürden. Doch die fällt dann, für meinen Geschmack, echt heftig aus. Alle kreischen und ich bin fix und fertig. Tom erhebt sich nämlich feierlich, zeigt erst auf mich und dann auf Samuel.
„Okay ihr zwei Süßen. Ich weiß, Samu ist total heiß auf dich, Olivia. Also, ihr habt jetzt eine Stunde Zeit miteinander zu knutschen. Wenn nichts dabei passiert, dann gebe ich eine Wahnsinnsparty für unsere ganze Truppe. Sollte nur einer von euch beiden ablehnen, dann müsst ihr die Getränke dafür blechen. Also? Nehmt ihr an?“, trötet er schon deutlich angetrunken.
Was ist denn das für ein fieser Deal. Der blöde Heini weiß genau, dass ich mir erst vor Kurzem ein winziges Auto kaufen musste und dass ich praktisch blank bin. Ich starre zu Samuel hinüber. Er zeigt keine Regung und kaut viel zu gelassen auf einem Trinkhalm herum. Dabei sieht er mich mit seinen schwarzen Augen an. Er ist gebürtiger Südafrikaner und ein wirklich großer, böser Junge. Ich schlucke hart und mir wird ganz anders. Ich habe noch nie mit einem dunkelhäutigen Mann zu tun gehabt und ich bin einfach winzig gegen ihn. Was, wenn er mehr als nur küssen will. Außerdem bin ich nicht scharf auf den Ärger, den ich sicherlich mit Mandy, eine entfernt befreundete Germanistikstudentin, bekommen werde. Sie himmelt ihn an, was jedoch keinesfalls auf Gegenseitigkeit beruht. Himmel, ich nicke nun auch noch, ohne dass ich das wirklich will. Endlich zeigt sich eine Regung in Samuels Gesicht. Er hebt überrascht eine Augenbraue und grinst dann ein wenig. Na immerhin! Ich weiß, dass er auf naturblonde Frauen wie mich steht. Doch er fiel nun mal nicht in mein bevorzugtes Beuteschema und ich wehrte seine Annäherungsversuche konsequent ab. Nun johlen alle übertrieben laut und ich halte mir frustriert die Ohren zu. Samuel steht bereits auf seinen langen Beinen und greift selbstbewusst nach meiner Hand. Hey, das war so nicht abgemacht. Doch er weigert sich, mich wieder loszulassen. So trotte ich ihm hinterher und werfe nur noch schnell einen verzweifelten Blick in Richtung untreue, miese Freundin, die so gar keine Anstalten macht, mich aus dieser peinlichen Situation zu retten. Sie zeigt stattdessen mit dem Daumen nach oben und ich überlege ernsthaft, ob ich ihr meine Freundschaft aufkündigen sollte.
„Zu mir oder zu dir?“, konfrontiert mich Samu ohne Umschweife. Der hat es ja eilig! Ich runzle überfordert die Stirn. Er lacht und stupst mir aufmunternd auf die Himmelfahrtsnase, die mein sommersprossiges Gesicht ziert. „Also zu mir, Baby! Wir haben nur noch 54 Minuten und die will ich nicht mit zeitraubendem Rätselraten vergeuden“, grummelt er sichtlich zufrieden und steuert den Wohnheimtrakt für Privilegierte an. Ich weiß, dass Samuels Vater in der südamerikanischen Botschaft stationiert ist und sein Sohn darum in einem gesicherten Flügel der Uni wohnt. Okay, da wollte ich schon immer mal hin, jedoch nicht, um Freiwild für irgendwelche dunkelhäutige Männer zu werden. Nun gut, ich kann mir durchaus selber helfen. Ich kann Karate und besitze den schwarzen Gürtel! Doch ich wiege hoch gerechnet vielleicht ein Drittel von diesem Riesenbaby. Samuel zieht mich durch eine gesicherte Hintertür. Der Typ vom Wachschutz nickt und grinst dabei breit. Ich könnte ihn glatt sonst wo hintreten und bin ernüchtert, trotz reichlichem Bierkonsum. Wieso rege ich mich eigentlich so künstlich auf? Wir wollen uns doch schließlich nur küssen. Mehr nicht! Samuel schiebt mich durch einige Gänge und bleibt endlich vor einer dunklen Holztür stehen. Er schließt sie auf und lässt mich dabei nicht eine Sekunde aus den Augen. Mir wird dabei ganz mulmig zumute. Doch ich denke, ich bin bei ihm halbwegs sicher. Immerhin wissen die anderen, wo ich stecke, und spätestens nach einer guten dreiviertel Stunde, werden wir wohlbehalten zurückerwartet. Dann breiten wir vor der betrunkenen Spielmeute lediglich unsere Knutschsession aus und sind erlöst. Wie dämlich ist das denn?! Ich fasse es nicht, zu was erwachsene Leute fähig sind, wenn Alkohol und Pheromone im Spiel sind. Sein Zimmer ist deutlich großzügiger geschnitten als meines. Ich lasse mich auf sein vorbildlich gemachtes Bett fallen. Hier sieht es echt gemütlich aus. Ordentlich und vor allem blitzsauber. Da könnte ich mir glatt eine Scheibe abschneiden. Ich bin wirklich beeindruckt und lächle Samu zu. Er erwidert mein Lächeln nicht, sondern zieht ohne mit der Wimper zu zucken seine Lederjacke aus. Das macht mir irgendwie Angst und ich erhebe mich lieber wieder von seinem Bett.
„Vielleicht sollte ich doch gehen!“, stammle ich und starre in sein markantes Gesicht. Er hängt wortlos seine Jacke an einen Haken neben der Tür und stellt sich davor. Samuel wird das durchziehen. Das ist mir jetzt mehr wie klar. Gerade verschränkt er die Arme vor seiner breiten Brust und ich komme nicht umhin, seine ausgeprägten Muskeln zu bestaunen. Wahrscheinlich zielt er mit dieser zur Schaustellung seines herrlichen Bodys genau darauf ab. Ich muss tatsächlich schlucken und mich zwingen, wieder seine Augen zu suchen.
„Lass mich bitte durch, Samu. Ich glaube, das war eine blöde Schnapsidee mit dem Küssen. Wir sind doch erwachsen, oder?“, stottere ich und mir wird plötzlich viel zu heiß hier drinnen. Er rückt kein Stück von der Tür weg und sieht mich durchdringend an. Dann macht er plötzlich das Licht aus und ist mit einem Schritt bei mir.
„Stimmt, wir sind erwachsen, Olivia. Sehr sogar! Ich muss dich jetzt einfach schmecken. Ahnst du eigentlich, wie lange ich auf diese wunderbare Gelegenheit gewartet habe? Ich bete dich an und jede Nacht träume ich von deinen vollen Lippen. Lass sie mich bitte küssen, Baby. Ich verspreche dir, du wirst es nicht bereuen“, raunt er mit so inbrünstiger Stimme, dass ich es einfach nicht mehr übers Herz bringe, ihm zu widersprechen. Oh verflucht, worauf habe ich mich da nur eingelassen. Was wäre eigentlich so schlimm gewesen, diesen Prof. Clemens als sexhungrigen Fremdgeher zu outen? Nichts! Doch nun umschlingt mich dieser Goliath von einem Kerl mit riesigen Armen und seine Lippen berühren die meinen viel zarter, als ich es mir jemals hätte vorstellen können. Hmm, ist sein Mund voll und sinnlich. Ich bin noch nie, wirklich noch nie so hingebungsvoll und liebevoll geküsst worden, wie von diesem widersprüchlichen Mann. Erst gibt er sich mit leichten Küssen zufrieden, als wolle er mir nicht zu viel zumuten und seine Chancen für mehr abwägen. Doch weil ich mich nicht wehre, gar nicht wehren kann, schiebt sich seine suchende Zungenspitze fordernd in meinen Mund. Verdammt, warum schmeckt er so unglaublich gut. Ich kann irgendwie gar nicht genug von ihm bekommen. Seine riesigen Hände halten meinen Kopf in Position, ohne ihn zu zwingen. Irgendwie kann ich mich seiner Hingabe gar nicht entziehen, selbst wenn ich es wollte. Meine Lippen öffnen sich immer weiter und schon bald vollführen unsere Zungen einen wilden Tanz. Wir schenken uns nichts, gar nichts. Meine Beine werden weicher und weicher. Wie kann das sein, dass mich pures, wildes Küssen so scharf macht. Er hält seine Hände immer noch züchtig um mein Gesicht geschlossen. Dabei fährt mir sein leises, tiefes Stöhnen direkt in meine sinnliche Mitte. Echt, ich werde tatsächlich feucht und feuchter. Meine Brustwarzen ziehen sich fest zusammen und richten sich steil auf. Sicher drücken sie sich bereits sichtbar durch den Stoff meines gewagten Kleides. Wenn er sie doch nur berühren, reiben oder kneifen würde. Doch das tut er nicht. Ich dränge meinen Körper an seine massigen Muskelberge und spüre da unten deutlich die Härte zwischen seinen Beinen. Wenn ich sündig veranlagt wäre, würde ich meine kleine Hand fest auf diese ausgebeulte Stelle legen oder meine Hüfte an ihm reiben. Doch das wage ich nicht. Wer weiß, ob dieses Klischee, dass schwarze Typen erheblich mehr an Schwanzgröße zu Verfügung haben, als weiße, den Tatsachen entspricht? Dann hätte ich sicher Probleme, sein erigiertes Glied in meine Vagina aufzunehmen. Doch Samuel macht im Moment absolut keine Anstalten, mehr von mir zu fordern, als ich bereit bin, zu geben. So geht meine Erleichterung über sein vorbildliches Benehmen mit einer unterschwelligen Frustration einher. Ich küsse ihn mit voller Inbrunst und endlich kann auch ich ein laszives Stöhnen nicht mehr unterdrücken. Er versteift augenblicklich und lässt schwer atmend von meinem Mund ab. Der fühlt sich längst geschwollen an. Ich lecke mit meiner Zunge darüber und fühle mich seltsam beraubt. Samuel streicht eine blonde Strähne aus meinem verschwitzten Gesicht und schiebt mich dabei rückwärts zum Bett.
„Ich bin so unglaublich geil auf dich, Baby. Ich will dich. Erlaube mir, dass ich dich verwöhnen darf. Ich kann deine Lust bereits riechen und ich bringe dich zum Schreien. Immer wieder, wenn du mich lässt“, raunt er tief und verschlingt mich bereits mit den Augen. Seine verruchten Versprechen bescheren mir einen wohligen Schauder nach den anderen und noch mehr Nässe zwischen meinen Schenkeln. Das ist mir noch nie in diesem Ausmaß passiert. Oh nein, das geht jetzt zu weit. Ich darf mich nicht weiter gehen lassen. Es ging doch ausschließlich ums Küssen. Mehr nicht! Was macht dieser Mann nur mit mir? Ich schüttle verzweifelt mit dem Kopf und lasse ihn trotzdem nicht los. Er küsst mir auf das Haar und drückt mich auf sein Bett, sodass ich jetzt vor ihm sitzen muss. Die riesige Beule in seiner Designerjeans befindet sich nun genau vor meinem Gesicht. Warum nur muss ich jetzt gierig schlucken und warum kommt mir plötzlich der Sinn nach einem Blowjob? Ich hatte noch nie das Bedürfnis dazu. Will ich vielleicht erst abschätzen, was mich wirklich erwarten würde, sollte ich mich von so einem gigantischen Kerl vögeln lassen? Ich weiß es nicht bewusst. Doch mir läuft tatsächlich das Wasser im Mund zusammen. Fast magnetisch zieht mich diese gewaltige Ausbuchtung in seiner Hose an und als ich vorsichtig nach oben schaue, sieht er mich fast flehentlich an.
„Willst du ihn?“, fragt er mich heiser vor Lust. Ich antworte lieber nicht und ziehe stattdessen den Reißverschluss nach unten. Ich erschrecke, als mir dieser große, dicke und dunkelhäutige Schwanz entgegenspringt. Verdammt, dieser Kerl hat nicht einmal Shorts an! Völlig unvorbereitet habe ich nun dieses wuchtige Ding vor meinem Gesicht und muss ihn erst Mal ausgiebig bestaunen. Noch nie habe ich ein männliches Glied von so perfekter Form erblickt. Dass er tatsächlich riesig ist, fällt mir erst später ins Auge. Die dicken Adern, die heller werdende, dicke Eichel, dieser wuchtige Schaft, die extreme Länge! Wow, ich bin entrückt vor Ehrfurcht und berühre es andächtig. Samuel knurrt tief, als ich mit meinen Fingern leicht darüberstreiche und den ersten Lusttropfen, der sich an der Spitze zeigt, über die glänzende Eichel verreibe. Der leichte Moschusgeruch treibt mich in den Wahnsinn und ich bin nun fast gezwungen, die samtige Haut zu küssen, welche diesen extrem geilen Penis umhüllt. Sein Hoden ist schwer und voll. Ich fasse ihn lieber noch nicht an, denn ich erahne die wahnsinnige Erregung, mit der Samu bereits kämpft. Erst will ich diesen Schwanz lutschen, obwohl mir erste Zweifel kommen, ob ich dieses mächtige Ding überhaupt in meinen kleinen Mund bekomme. Ich küsse die zuckende Eichel und das brunftige Stöhnen, das gleich darauf in meine Ohren dringt, lässt mich mutiger werden. Ich bohre meine Zungenspitze in das winzige Loch an der Spitze und lecke abwechselnd das kleine Bändchen unterhalb der Öffnung. Samuel brüllt überrascht auf und packt endlich mein Gesicht. Bravo, genauso will ich es. Zeig mir, was du von mir willst. Seine Hände zittern leicht und dirigieren meinen Kopf fester.
„Verflucht, das ist so gut Baby. Nimm ihn in deinen heißen Mund und sauge!“, weist er mich an und versucht ein wenig zuzustoßen. Doch ich schaffe nicht mal ein Viertel dieser Länge und versuche, mich bewusst zu entspannen. Noch ein Stück und dann tangiert er sicher meine empfindliche Kehle. Ich nehme meine rechte Hand und umschließe lieber seinen harten Schaft und massiere kräftig. Vor und zurück. Vor und zurück. Sie wird zur Verlängerung meines saugenden Mundes. Mit der Zunge treibe ich ihn längst in den Wahnsinn und meine linke Hand knetet jetzt auch noch seine schweren Hoden. Ich spüre bereits, dass sich da etwas lustvoll zusammenzieht. Er wird jeden Moment kommen und ich kann einfach nicht aufhören. Er krallt seine Hände in meine langen Haare und versucht, mich tatsächlich von seinem Schwanz zu schieben. Doch meine Augen flehen ihn an, es nicht zu tun. Ich sauge, lutsche und knete so inbrünstig weiter, dass er sich mir ergeben muss.
„Oh verflucht, ich komme jetzt in deinem Mund, Baby. Es tut mir leid …“, brüllt er und bäumt sich auf. Sein ganzer Körper versteift und dann schießt der erste üppige Schwall seiner heißen Liebesflüssigkeit in mich. Den kann ich beim besten Willen nicht mehr komplett bewältigen … Doch das ist mir so egal. Ich triumphiere, sowohl innerlich als auch äußerlich, diesen riesigen Mann besiegt zu haben. Plötzlich packt mich dieser Kerl und wirft mich auf das Bett. Er küsst mich wieder inbrünstig, reißt mir nebenbei das Kleid vom Leib und befreit meine geschwollenen Brüste.
„Das wirst du mir büßen, du kleine Nymphomanin!“, keucht Samuel noch immer außer Atem. Ich kichere und wehre mich mit aller Kraft, gegen seine Bärenkräfte. Natürlich habe ich keine Chance und muss mich seinen wilden Küssen ergeben. Obwohl mein Mund verschmiert ist, lässt er nicht eine Sekunde von meinen Lippen ab. Wir werden den anderen nicht beweisen müssen, wie sehr wir geknutscht haben. Man kann es sicher noch Tage sehen. Samuel dirigiert meine Hände an einen der oberen Bettpfosten und befiehlt mir, mich dort festzuhalten und nicht wieder loszulassen. Ich liebe es, wenn ich Anweisungen bekomme, und gehorche bereitwillig. Ich bin jetzt so geil, er könnte alles von mir haben. Sein intensiver, wilder Duft macht mich so heiß und seine vollen Lippen kümmern sich gerade sehr intensiv um meine empfindlichen Nippel. Wimmernd drücke ich meinen Rücken durch und bin längst weit weg jeglicher Vernunft. Mein Hirn hat sich verabschiedet und der blanken Fleischeslust ergeben. Samuel fühlt es. Er zieht bereits alle Register männlicher Verführungskunst. Dieser Mann weiß einfach ganz genau, was er da tut. Nicht nur, dass sein Mund mittlerweile den Weg zu meiner juckenden Klit gefunden hat, nein, zwei seiner Finger schieben sich gerade in mich und krümmen sich zwischen heftig ausgeführten Stößen immer wieder gegen einen gewissen, geheimnisvollen Punkt, der mich jedes Mal vor Ekstase aufschreien lässt, sobald sie dagegen drücken. Ich will mehr, viel mehr und noch fester.
„Nimm mich, Samuel. Bitte …!“, jammere ich immer heftiger. Doch er hält sich noch zurück, stimuliert mich bis am Rande des Erträglichen. Ich wimmere, weine, bettle und kann nicht mehr. Plötzlich dreht er mich um und zieht meinen Po nach oben. Ich schreie, denn ich bin völlig des Wahnsinns. Dann endlich spüre ich seinen riesigen Phallus an meinem Eingang. Meine Vagina kontrahiert bereits und nimmt dieses monströse Ding auf. Stück für Stück arbeitet er sich in mich. Stößt, rückt mich zurecht, drückt mir den Rücken durch, drängt meine Beine auseinander, verändert seinen Winkel und stößt erneut. Ich bin nur Wachs in seinen Händen, ergebe mich seiner übermächtigen Willkür und nehme ihn mehr und mehr auf. Dann endlich ist er völlig in mir und versenkt sich immer heftiger in mich. Ich schreie, schreie und schreie. Bei jedem Stoß tangiert er meinen Cervix uteri und es ist das Geilste, was ich je erleben durfte. Dann kommt sie endlich, diese berauschende Welle, der ich mich ergeben muss. Ich darf in ihr ertrinken, nach Luft schnappen und mich dagegen aufbäumen. Samuel hält mich dabei und stößt nochmals zu. Dabei bearbeitet ihn meine Vagina so heftig, dass auch er kommt. Ich schwöre, ich fühle es. Als wäre es ein warmer Strom Trost, der mich wieder erdet. Wow, wie soll mir nach Samuel jemals wieder ein gewöhnlicher Kerl reichen? Dagegen war Prof. Dr. Clemens Weinfalderhains viel gepriesene Liebeskunst die blanke Luftnummer. Ich bebe noch immer am ganzen Leib, bin schweißüberströmt und in einem Zustand, den ich so noch nie erleben durfte. Samuel liegt ausgestreckt und erschöpft neben mir und betrachtet mich, als wäre ich das achte Weltwunder. Er atmet nun ruhiger und wirkt extrem zufrieden.
„Wir haben wirklich gut geknutscht, findest du nicht?“, stellt er lächelnd fest und fährt liebevoll mit seinem Finger über meine wunden Lippen. „Ich denke, wir sollten gehen und es ihnen sagen!“, grinst er noch breiter und entblößt dabei seine perfekten, weißen Zähne.
„Klar, das ist schließlich die „Wahrheit!“, gebe ich zurück.
„Die „Pflicht!“ hat mir bestens gefallen!“, kommentiert er meine Antwort geistreich und stupst mir erneut auf die Nase. Ich schmunzle in mich hinein und würde derartige „Pflichten“ der viel gepriesenen „Wahrheit“ jeder Zeit vorziehen, sollten sie wieder mit Samuel zu tun haben …!