Читать книгу Liebt Euch! - E. Rudnick Martin - Страница 6

Der Mechaniker Ziva Libera

Оглавление

Es schüttete wie aus Eimern, nicht mal einen Hund schickte man bei diesem Wetter nach draußen. Aber mir blieb nichts anderes übrig, ich musste meinen Wagen aus der Werkstatt abholen. Ich war heilfroh, dass Elias mein altes Auto immer wieder in Gang setzte, wenn dieser mal wieder beschloss, mich schmählich im Stich zu lassen, was leider oftmals zu den unmöglichsten Zeiten und an den unmöglichsten Stellen passierte. Elias war in dieser Situation stets mein Retter in der Not und berechnete für die Reparatur gerade mal die Materialkosten. Er wusste, dass ich meist knapp bei Kasse war und war anscheinend zu anständig, mehr zu verlangen. Natürlich legte ich immer einen Pauschalbetrag obendrauf als Dankeschön für seine Arbeit, was in jedem Fall immer noch deutlich günstiger war als eine reguläre Werkstattrechnung, die ich mir ohnehin nicht hätte leisten können. Dass es sich hierbei letztlich um Schwarzarbeit handelte, war mir natürlich klar, aber das musste schließlich niemand wissen. Ich hatte Elias vor zwei Jahren zufällig auf der Geburtstagsparty meines Bruders kennengelernt. Er war leidenschaftlicher Motorsportler und fuhr in seiner Freizeit regelmäßig Autorennen. Da er als Mechaniker ebenso talentiert war, wie als Rennfahrer, verdiente er sich auf diese Weise das nötige Geld, um sein teures Hobby zumindest teilweise zu finanzieren. Dabei hatte er diesen Beruf nicht einmal erlernt, er war sozusagen ein Autodidakt. Tagsüber arbeitete er als Prokurist in einer großen Firma, bevor er am Abend seinen schicken Anzug gegen einen Overall tauschte und den Mechaniker gab. Aber eigentlich war es ohnehin vollkommen egal, was dieser Mann gerade trug, ob Rennanzug, ölverschmierten Overall oder maßgeschneiderten Anzug mit feinem Hemd und Krawatte – Elias sah in jedem Outfit umwerfend aus. Kein Wunder, schließlich war er gebürtiger Spanier und verkörperte alle nur denkbaren positiven Attribute. Er brauchte mich nur anzuschauen mit diesen dunkelbraunen Augen, in denen man regelrecht versinken konnte und schon stand mein ganzer Körper in Flammen. Noch nie war ich einem so sinnlichen Exemplar von einem Mann begegnet. Feurig, rassig, temperamentvoll, das waren die Schlagwörter, die mir spontan einfielen, wenn ich an ihn dachte. Und nicht zu vergessen sein ausgeprägter Charme. Oh ja, Elias hatte einen geradezu unwiderstehlichen Charme, so unwiderstehlich, dass ich ihm niemals etwas abschlagen könnte. Aber leider hatte er mich bisher um rein gar nichts gebeten. Und genau das brachte mich langsam aber sicher um den Verstand. Er entfachte eine Lust in mir, die so gewaltig war, dass ich mich ihm auf der Stelle hingegeben hätte. Aber er schien das überhaupt nicht zu bemerken oder aber er hatte einfach kein Interesse daran, dieses unausgesprochene Angebot endlich anzunehmen. Mittlerweile fragte ich mich ernsthaft, ob er sich überhaupt darüber im Klaren war, was er mit seinem charismatischen Lächeln und seinen Blicken bei mir anrichtete. Dagegen war sein Bruder Miguel ein ganz anderes Kaliber, sozusagen das genaue Gegenteil. Ihm hätte ich nur ein winziges Zeichen geben müssen, dann wäre er sofort über mich hergefallen. Er war ein richtiges Schlitzohr, was Frauen anging. Und sein Ruf als eine Art Dauer-Don-Juan eilte ihm voraus. Was nicht bei drei auf den Bäumen war, war fällig. Ich kannte diesbezüglich zwar nur die ständig kursierenden Gerüchte über ihn, aber man brauchte ihm nur in die Augen zu schauen, um seine Absichten klar zu erkennen. Er war nicht der Typ, der jemals irgendetwas anbrennen ließ. Aber Miguel interessierte mich nicht, er war Elias, nach dem ich mich verzehrte. Scheinbar war das Einzige, was die beiden Brüder gemeinsam hatten, ihre Leidenschaft für Autorennen. Ein Freund hatte ihnen seine Werkstatt zur Verfügung gestellt. Und an mindestens drei Abenden in der Woche schraubten sie dort gemeinsam an irgendwelchen Autos herum, um ihr kostspieliges Hobby zu finanzieren. Ich wünschte mir, Elias hätte ein wenig von seinem Bruder und würde anstatt nur heftig mit mir zu flirten, wie ein hungriger Wolf über mich herfallen. So zumindest sah es in meinen Träumen aus. Die Sehnsucht nach diesem Mann, nach seinem Körper, ließ mich einfach nicht zur Ruhe kommen. Ständig schwirrte er in meinen Gedanken herum. Und dieser Zustand besserte sich auch nicht, als er mich vor vier Wochen völlig unerwartet in der Silvesternacht anrief, um mir ein frohes neues Jahr zu wünschen. Er hatte noch nie bei mir angerufen, außer, wenn er gerade mal wieder mein Auto reparierte. Und wie aus heiterem Himmel rief er mich in der besagten Nacht an, morgens um 2.30 Uhr. Ich hatte bereits tief und fest geschlafen, als das Telefon klingelte und war ziemlich überrascht, am anderen Ende ausgerechnet seine Stimme zu hören. In der nächsten Sekunde war ich allerdings hellwach und es gelang mir nur mühsam, meine Freude über seinen Anruf zu verbergen. Aber so sehr ich mich einerseits freute, umso unverständlicher war die ganze Situation für mich. Ich konnte mir nicht verkneifen ihn zu fragen, wo denn seine Frau in diesem Moment war. Daraufhin meinte er nur, sie würde bereits schlafen, mehr sagte er nicht dazu. Als wäre es das Normalste auf der Welt, dass er, während seine Frau schlief, mitten in der Nacht mit einer anderen Frau telefonierte. Etwas in mir weigerte sich, weiter darüber nachzudenken. Wir redeten fast fünf Stunden lang. Ich war so in unser Gespräch vertieft, dass mich erst der Klang der Kirchenglocken daran erinnerte, wie lange wir schon miteinander telefonierten, abgesehen davon, dass es bereits taghell war. Nachdem wir uns verabschiedet hatten, starrte ich ungläubig auf das Telefon, denn letztlich wusste ich nicht, wie ich dieses Telefonat einordnen sollte. Auf jeden Fall führte es unweigerlich dazu, dass ich mich noch mehr nach diesem Mann verzehrte. In den folgenden Wochen hörte ich nichts mehr von ihm und ich musste mir schmerzlich eingestehen, dass es vermutlich doch nichts zu bedeuten hatte, dass er mich in besagter Nacht angerufen hatte. Was sollte das alles? Spielte er ein Spiel mit mir? Ich beschloss, im Umgang mit ihm zukünftig zu meinem eigenen Schutz zurückhaltender zu sein. Vorgestern hatte dann das Schicksal seinen Lauf genommen, mein Wagen war mal wieder stehen geblieben. Ich hatte Elias angerufen, und wie immer hatte er sich darum gekümmert. Als ich am Nachmittag von der Arbeit nach Hause kam, sah ich sofort das Blinken des Anrufbeantworters. Elias hatte eine Nachricht hinterlassen, mein Wagen war fertig und ich könnte ihn am Abend in der Werkstatt abholen.

Mittlerweile schlug mir der Regen ins Gesicht und riss mich aus meinen Gedanken. Schnell zog ich meine Kapuze tiefer ins Gesicht und beschleunigte meine Schritte. Endlich war ich auf dem Parkplatz angekommen und öffnete die Wagentür. Auch so ein feiner Zug von Mr. Charming. Er hatte mir vorgestern sein Auto geliehen, damit ich während der Reparatur meines Wagens mobil war. Neben dem weichen Leder der Sitze roch sein Auto unverkennbar nach seinem Aftershave. Tief sog ich den Duft ein und sofort erschien sein Gesicht vor meinem geistigen Auge. Das muss aufhören, Mia, schalt ich mich selbst. Du kannst nicht ständig einem Mann hinterherhecheln, den du nicht haben kannst. Mit einem frustrierten Seufzen schaltete ich den Motor an. Nach rund zehn Minuten fuhr ich auf den Parkplatz der Autofirma und parkte Elias Wagen gleich neben der Werkstatt. Mein Wagen stand bereits zur Abfahrt bereit wenige Meter weiter. Ich öffnete das Tor und trat ein. Da sah ich ihn auch schon, oder vielmehr einen Teil von ihm, sein Kopf steckte gerade im Motorraum seines Rennwagens.

„Hallo Elias“, rief ich.

Langsam richtete er sich auf und sah in meine Richtung. „Hallo Mia, schön, dass du da bist“, begrüßte er mich.

Und da war es wieder, dieses unglaubliche Lächeln. Das war sozusagen der Todesstoß für meinen guten Vorsatz, ihm in Zukunft distanzierter zu begegnen. Stattdessen beschleunigte sich mein Puls ebenso wie meine Atmung und meine Antwort klang ein wenig so, als wäre ich gerannt.

„Es hat ein wenig länger gedauert bei dem Regen. Ich habe deinen Wagen neben dem Tor geparkt. Ist Miguel heute gar nicht da?“, fragte ich erstaunt.

„Nein, er hat ein Geschäftsessen, heute bin ich allein“, antwortete er und steckte seinen Kopf wieder in den Motorraum.

Nach wenigen Schritten stand ich neben ihm und nun konnte ich sein Aftershave ganz intensiv riechen. Gott, dieser Mann würde mich wohl immer um den Verstand bringen, schoss es mir durch den Kopf.

„Tja, dein Wagen ist fertig. So kannst du ihn jetzt durch den TÜV fahren, dann hast du wieder zwei Jahre Ruhe“, sagte er, immer noch vornüber über den Motorraum gebeugt.

„Das ist prima, vielen Dank. Was bin ich denn schuldig?“, fragte ich.

Stille.

Langsam richtete er sich wieder auf und sah mich einfach nur an. In seinem Blick lag etwas, das meinen Mund plötzlich trocken werden ließ, staubtrocken. Nervös schluckte ich. Was passierte hier gerade? Das war definitiv keiner meiner Tagträume.

„Willst du das wirklich wissen?“, fragte er mit gedämpfter Stimme.

Ich nickte, denn zu mehr war ich in diesem Augenblick nicht fähig. Der Rest meines Körpers war wie gelähmt. Elias nahm meine Hand, ging los und zog mich hinter sich her. Endlich fand ich meine Sprache wieder.

„Elias? Was wird das?“, fragte ich nun doch etwas verunsichert.

Er antwortete nicht, sondern drückte die Klinke der Tür zum Pausenraum herunter. Elias zog mich in den dunklen Raum hinein und schloss hinter uns die Tür. Dann schaltete er das Licht an. Ich stand mit dem Rücken an der Tür und mein Herz klopfte wie wild, als er sich zu mir umdrehte und mich leidenschaftlich küsste. Wie oft hatte ich davon geträumt? Und dieser Kuss war um so viel besser als die Küsse in meinen Träumen. Wie der Mann, der ihn mir gab, feurig und temperamentvoll. Meine Knie wurden weich und ich drohte, unter seinem Kuss zusammenzubrechen. Elias reagierte sofort und hob mich auf seine Arme. In der Mitte des Raumes setzte er mich auf einem großen, schweren Tisch wieder ab und begann erneut, mich zu küssen.

„Bist du mit meinem Preis einverstanden“, raunte er mir zu, während er hastig damit beschäftigt war, mich auszuziehen.

„Oh jaaaa“, stöhnte ich unter seinen Küssen. Als er letztlich meinen Slip herunter zog, war dieser bereits benetzt von meiner Feuchtigkeit. Sogleich nahm ich den verräterischen moschusartigen Duft wahr. Erwartungsvoll lehnte ich mich zurück und stützte mich mit meinen Ellbogen ab. Elias stellte meine Füße auf den Tisch und spreizte meine angewinkelten Beine. Eine Weile stand er nur da und betrachtete mit verlangendem Blick, was ich ihm so freizügig darbot. Ganz der hungrige Wolf, den ich mir so sehr gewünscht hatte. Dann verschwand sein Kopf zwischen meinen Schenkeln und ich spürte seine warme, feuchte Zunge, die wie eine Schlange zwischen meine Schamlippen glitt. Laut stöhnte ich auf. Elias verstand ganz eindeutig etwas von dem, was er da machte. Ich konnte gar nicht genug davon bekommen. Er begann, mich härter zu oral zu nehmen, und mein Stöhnen steigerte sich zu einem Schreien. Ich krallte meine Hände um die Tischkanten und bog meinen Schoß verlangend seinem Mund entgegen.

„Elias, biiitte!“, schrie ich laut, während der Regen unbarmherzig auf das Glasdach prasselte. Er saugte die prall geschwollene Perle in seinen Mund, wieder und wieder und trieb mich damit wenige Augenblicke später über die Klippe. Auf dem Höhepunkt meiner Lust schrie ich seinen Namen. Elias wartete kaum ab, bis mein Orgasmus verebbt war. Mit verschleiertem Blick sah ich, wie er hektisch seinen Overall öffnete, sich von den Ärmeln befreite und innerhalb von Sekunden seinen prallen Phallus befreite. Noch bevor ich meine Augen erstaunt über seine beachtliche Größe hätte aufreißen können, drang er bereits in mich ein. Ich schnappte nach Luft, mit dieser heftigen Dehnung hatte ich nicht gerechnet. Nach ein paar kraftvollen Stößen, bei denen er mit festem Griff meine Oberschenkel umfasste, waren sämtliche Barrieren durchbrochen und er steckte tief in mir. Sofort erwachte meine Lust zu neuem Leben und ich kam seinen tiefen Stößen willig entgegen.

„Ich wollte dich schon die ganze Zeit“, keuchte er, während er sich in rasantem Tempo in meinen Körper schob. Mit einer Hand knetete er meine Brüste und rieb mit seinen Fingern die empfindlichen, harten Nippel. Der Tisch scharrte bei jedem Stoß ein wenig über den Boden, nicht mehr lange und Elias würde ihn mit seinem Schwanz tief in mir an die Wand drücken. Plötzlich zog er seinen Phallus aus mir heraus und hinterließ dabei eine geradezu quälende Leere. Er reichte mir seine Hand und half mir vom Tisch herunter. An der Wand standen mehrere Holzstühle, er nahm einen davon und setzte sich darauf. Erwartungsvoll sah er mich an. Ich ging zu ihm und setzte mich rittlings auf seinen Schoß. Dabei genoss ich es, meinen Schoß ganz langsam auf seinen zu senken, sodass sein Glied schließlich wie ein Schwert in die Scheide glitt. Ich umfasste die Stuhllehne im oberen Bereich und begann, ihn zu reiten. Elias leckte über meine Brüste und saugte die Nippel in seinen Mund. Das spornte mich nur noch mehr an und ich ließ mein Becken auf seinem Phallus kreisen. Um ihn noch mehr zu erregen, spannte ich meine Vaginalmuskeln wieder und wieder eng um seinen Schaft, der dabei noch härter zu werden schien. Elias bedeckte meinen Hals mit unzähligen Küssen und saugte beinahe schmerzhaft an meiner Halsbeuge, was mich lustvoll aufschreien ließ. Seine Hände umklammerten meine Pobacken. Sanft zog er sie auseinander und ich spürte seinen Finger an meinem Anus. Als er mich erneut küsste, nutzte er die Gelegenheit, um seinen ganzen Finger in meinen After einzuführen. Dabei vögelte er mich, als hätte er beschlossen, mich mit seinem prachtvollen Penis aufzuspießen.

„Oh Gott, Elias, ich komme gleich“, stöhnte ich schließlich.

„Ich auch“, keuchte er.

Unsere Körper eng aneinandergeklammert erreichten wir Sekunden später einen grandiosen und unüberhörbaren Höhepunkt. Ich spürte, wie er sich tief in meinem Schoß verströmte, während meine Kontraktionen seinen Phallus immer wieder fest umklammerten. Wir verharrten in dieser Position und erst nach einer ganzen Weile glitt Elias von selbst aus meinem Schoß.

Der Regen hatte endlich nachgelassen, als ich in meinem Wagen nach Hause fuhr. Nur widerwillig hatte ich mich von Elias verabschiedet, allerdings erst, nachdem wir uns noch einmal geliebt hatten. Dieser Mann, der bisher nur in meinen Träumen mit mir geschlafen hatte, hatte meine kühnsten Erwartungen bei Weitem übertroffen. Wie würde es weitergehen? Würde es überhaupt weitergehen oder war es nur eine einmalige Episode? Während er mich genommen hatte, hatte er gesagt, er habe mich schon immer haben wollen. Vielleicht gab es ja doch noch eine Fortsetzung. Die Gedanken in meinem Kopf überschlugen sich. Ein wenig konnte ich die Nachwirkungen seiner Penetration in meinem Schoß und in meinem Po noch spüren, die herrliche Dehnung, die er mit seinem prachtvollen Phallus und seinem Finger verursacht hatte. Mit einem verträumten Seufzen schaltete ich den Motor an und fuhr los.

Liebt Euch!

Подняться наверх