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Frühe Einflüsse

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Mum und Dad arbeiteten beide im Kunstbetrieb, und ich verbrachte als Kind viel Zeit in Galerien. Das weckte in mir die Lust zu malen. Aber ich glaube, irgendwann war es mir zu viel Kunst, und ich habe umgesattelt und angefangen, Musik zu machen.

Meine Eltern berieten zeitgenössische Künstler und arbeiteten mit ihnen. Unser Haus steckte vom Keller bis zum Dach voller Kunstwerke. Das war wirklich eine Menge Kunst. Und so lernte ich Phillip kennen. Als meine Eltern ihm begegneten, war er 15, und sie beraten ihn bis heute.

Wir saßen Stunden im Auto auf der Fahrt zu Galerien und Ausstellungen in Manchester und London. Auf diesen Reisen lernte ich die Musiksammlung meines Dads kennen, der beim Fahren zu den Beatles, Van Morrison, Bob Dylan und Elton John sang. Manchmal versuchten mein Bruder und ich auch mitzusingen, aber eigentlich hörten wir ihm lieber zu.

Die meisten meiner frühen musikalischen Einflüsse kamen von meinem Dad. Er spielte unablässig CDs – Eric Claptons MTV Unplugged, Elton Johns Madman across the Water, Moondance und Irish Heartbeat von Van Morrison, Bob Dylans The Times They Are A-Changin‘, das Rote und das Blaue Album, Rubber Soul, Revolver, Sergeant Pepper und Let It Be von den Beatles. Diese Alben waren der Soundtrack meiner Kindheit.

Mein Vater hatte Dylan, Hendrix, Joni Mitchell und Van Morrison durch seinen Bruder Bill kennengelernt, der seinerzeit ein waschechter Hippie war – er hatte lange Haare, fuhr 1969 zum Festival auf der Isle of Wight, der britischen Antwort auf Woodstock, tanzte mit Druiden ums Feuer und all solche Sachen. Onkel Bill zeigte mir auch die ersten Akkorde auf der Gitarre.

Witzigerweise hörten meine Eltern auf, sich für neue Musik zu interessieren, nachdem sie sich kennengelernt hatten. Kein Radio mehr und keine Konzerte. So war der Musikgeschmack meines Dad in meiner Kindheit pure Sechziger und Siebziger. Manche Sachen, wie Led Zeppelin, Pink Floyd, The Who und ein Haufen anderer Bands, mit denen andere Leute aufwuchsen, kamen bei ihm gar nicht erst vor. So hörte ich mit 13 zum ersten Mal Michael Jackson, und das war dann ‚You Rock My World‘. Es gab damals also Riesenlücken in meinem Musikwissen.


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