Читать книгу Der gefundene Sohn - Edeltraud-Inga Karrer - Страница 11
Оглавление7. Kapitel
Hinnerks Genesung zieht sich in die Länge. Er fühlt sich wohl, auch wenn die schweren Verletzungen nur langsam heilen und die eine oder andere Behinderung zurücklassen werden. Dennoch wird er hier bei Hans sein Vorhaben als Weltenbummler abbrechen.
Die Geschichte, die ihn hierher gezwungen hatte, muss er natürlich noch erzählen.
Er war nach dem Zwischenfall mit dem Dieb weitergegangen und hatte sich alles Mögliche überlegt, wie er sich rächen könnte. Irgendwann wurde er ruhiger und sah ein, dass er wohl nichts würde ausrichten können. Er hatte erwogen zur Polizei zu gehen, doch was sollte er den Beamten erzählen? Dass er so blöd war, dem Gauner seinen Geldbeutel fast anzubieten? Nicht einmal das Autokennzeichen hatte er sich merken können. Ihm war durch den Schlag ins Gesicht vorübergehend schwindlig geworden. Er hatte also nichts in der Hand.
So übernachtete er bei der Pensionswirtin, der er gestand, nicht bezahlen zu können und marschierte dann weiter. Sein Elan hatte arg gelitten. Schon jetzt begann er, sich darüber Gedanken zu machen, ob er seinen Plan, sich in der Fremde umzuschauen, wirklich noch umsetzen sollte.
Er war einige Stunden unterwegs, als ein Auto hinter ihm hielt. Zwei ziemlich Muskulöse sprangen heraus, stießen ihn in den Wald und stellten ihn zunächst zur Rede: »Was hast du gemacht? Polizei war da, du Hundesohn! Machen uns jetzt Schwierigkeiten. Dafür du bezahlst jetzt!«
Zwar nicht in einwandfreiem Deutsch aber doch sehr deutlich bearbeiteten sie ihn dann mit Fäusten und Füßen. Dann ging das Licht bei Hinnerk aus.
Der erste Eindruck, als er wieder ins Leben zurückkehrte, war, dass er auf dem Rücken eines Esels lag. Er hielt das zunächst für einen Traum, war aber ziemlich froh, als es sich als Realität entpuppte.
In der Zeit seiner Rekonvaleszenz hat er viel Zeit zum Nachdenken gehabt. Und nun ist seine Entscheidung gefallen, wenn Hans damit einverstanden wäre, würde er gern noch einige Zeit bei ihm bleiben und dann schauen, wie es in seinem Leben weitergehen könnte.
Jonathan und Andreas bleibt keine andere Wahl, als ihren Weg zu zweit fortzusetzen.
Sie überqueren die Alpen, bleiben in Italien immer wieder einmal in Städten hängen, die besondere ›Augenfesthalter‹ haben. So vergehen fast zehn Monate, in denen sie Prunk als auch Elend sehen. Wunderschöne bürgerliche Protzbauten, herrliche und kunstvoll erstellte Kathedralen, Amphitheater, in denen Menschen und Tiere ihr Leben ließen. Ihr Wert blieb erhalten, doch ihre Vergangenheit ist grauenhaft. Sie laufen durch Alleen und Straßen, in denen Touristen billige Ware zu horrenden Preisen angeboten wird. Hier sitzen die Entfremdeten, die Ausgemusterten, die versuchen, die Herzen der Menschen zu erreichen. Ihnen das Gefühl zu ermöglichen, ein Guter zu sein.
Die beiden Deutschen verlaufen sich auch in Gassen, die selten ein Reisender betritt. Hier ist Italien arm. Menschen in Kleidern, die oft eine falsche Größe haben, Alte, denen Zähne fehlen, was man beobachten kann, wenn sie trotz ihres Elendes lächeln, sobald man die faltige, schmutzige Hand mit einer Münze oder einem kleinen Schein füllt.
In Venedig stehen sie am Ufer des Canale Grande und sehen auf den trüben Fluten ein aufgedunsenes totes Schwein vorübergleiten. Ein Gondoliere versucht, ihm auszuweichen und die Touristen von diesem Anblick abzulenken, indem er auf die gegenüberliegende Seite zeigt und laut und fröhlich erklärt, was sich dort vor Jahrhunderten zugetragen hat.
Sie schauen auf die Seufzerbrücke und Jonathan fällt in diesem Moment die Geschichte von Casanova ein. Er war hier inhaftiert, in den berühmt-berüchtigten Bleikammern, die sich im Palast befanden. Er hat ein Buch darüber geschrieben, wie ihm die Flucht gelang. Ob alles, was er da zu Papier gebracht hat, der Realität entsprach, weiß man bis heute nicht. Er hat diesen Gang über die Seufzerbrücke jedenfalls nicht antreten müssen. Die gab es zu seiner Zeit noch nicht. Sie wurde einige Jahre nach seinem Tod die Verbindung zwischen Dogenpalast und Gefängnis. Hier konnten die Verurteilten noch einmal kurz die Freiheit durch vergitterte Fenster sehen.
Der Petersdom – Reichtum und Glanz innen wie außen. Die beiden jungen Männer fragen sich, in welchem Verhältnis dieser Prunk und die Armut im Lande stehen und wie sich die Nächstenliebe, die hier so gern gepredigt wird, mit dem Vegetieren der Elenden vereinbaren lässt.
Dann der äußerste Süden Italiens. Kalabrien. Eine Freundin von Magda, Andys Mutter, hat immer, wenn sie zusammen saßen, von ihrem Kalabrien erzählt, der wunderbarsten Region der Welt. Hier ist es warm, nicht so kalt wie in Deutschland.
Die Kinder laufen barfuß durch die Straßen, die oftmals nur Sandwege sind. »Du kannst das Meer schmecken.« Mit ihren ständigen Schilderungen konnte sie sowohl in Magda als auch in den Kindern den Wunsch entzünden, einmal ihre Heimat zu besuchen. Sie war so fröhlich und sah so glücklich aus, manchmal wie entrückt, wenn sie davon schwärmte. Sie hatte ein Haus und viele Verwandte – der Onkel rechts, die Tante links. Die ganze Straße schien ihre Straße zu sein. Doch einige waren nach Milano gezogen. Dort bekam man Arbeit. Und sie war noch weiter gezogen, mit ihrem Mann, der viel älter war und unbedingt noch zu Geld kommen wollte. Freunde von ihm, die schon vor Jahren nach Deutschland ausgewandert waren, hatten ihm diese Idee in den Kopf gesetzt und nun sollte ein neues, gutes Leben beginnen.
Die junge Frau fand sich nicht zurecht. Ihr Mann eröffnete eine Pizzeria, versuchte, Kunden zu locken, verstand die Sprache und die Mentalität der Deutschen nicht, machte Schulden und ging in eine andere Stadt. Hier war es nicht viel anders. Er probierte es in vier verschiedenen Städten und stets war das Ergebnis das gleiche. Seine Frau bekam dunkle Ränder unter den Augen, ihr sonniges Lächeln, das ihn in Kalabrien verzaubert hatte, war verschwunden. Vorwürfe und laute Auseinandersetzungen waren an der Tagesordnung, bis sie von ihm weglief.
Ein anderer Italiener, jünger, schöner, mit vielen Flausen im Gepäck, warb um ihre Gunst und erhielt sie auch. So lernte Magda sie kennen. Auf einem Parkplatz weinte Antonella sich an ihrer Schulter aus, bis die Bluse durchnässt war, klagte ihr Elend, das das größte Elend der ganzen Welt war.
Sie tranken einen Cappuccino miteinander. Von dem Tag an war Andreas Mutter die weltbeste Freundin der traurigen und enttäuschten Italienerin.
Der Neue hielt nicht lange durch. Es war auch schwer, ihren Redeschwall zu ertragen. Als sie begann, bei Jo und Magda ein und aus zu gehen, war sie fest entschlossen, zurück nach Kalabrien ins Glück zu gehen.
Ihr Mann kam ihr zuvor. Er ließ die Pizzeria sein und verschwand bei Nacht und Nebel in Richtung ›Bella Italia‹. Er hinterließ einen nicht unerheblichen Berg an Schulden und gab der Bank die Adresse des Lovers von Antonella.
Vier Monate später rettete ihn auch das Nachhause kommen nicht vor dem Herzinfarkt. Er wurde von einem Neffen ins Krankenhaus gebracht, zwei Stunden später lebte er nicht mehr.
Antonella fuhr zur Beerdigung und blieb gleich dort. Sie hatte keine Kleidung dabei und ihr Hausrat in Deutschland blieb einfach stehen. Um- und abmelden hatte sie vergessen und ihre weltallerbeste Freundin in Deutschland auch.
Als die beiden Freunde nun durch diesen Landstrich wandern, beginnen sie, Antonellas Sehnsucht zu verstehen. Eine ganz eigene Welt liegt vor ihnen, alte Buchen- und Pinienwälder, die tiefblaue Seen umarmen, Felsformationen auf denen ein Schloss thront, Dörfer, deren Häuser wie an den steinigen Berghang geklebt wirken.
Berge, die ihren nackten Fels in den Himmel strecken, haben gegen Abend einen lila Farbton.
So aufregend, wie dieses Land sind auch die Menschen. Bis in die Nacht hinein sind sie wach, selbst die Kinder finden nicht ins Bett. Es ist lautes Leben in den Orten.
Jonathan und Andreas finden einen Weg in die Kiefernwälder. Hier sollen noch Wölfe, Wildkatzen und Schlangen wohnen. Sie sind vorsichtig. Plötzlich zieht von einem auf den anderen Moment ein Unwetter über die Region. Es blitzt, kracht und beginnt, in Strömen zu regnen. Dort ist ein einigermaßen fester Weg. Sie laufen hinüber und folgen ihm, bis sie zu einem Kloster kommen.
Die Mönche sind liebenswürdig und bitten sie freundlich in das alte, aber wettersichere Gebäude. Der offene Kamin im Aufenthaltsraum zieht die beiden durchnässten Wanderer an. Die Mönche bringen ihnen Decken und fordern sie auf, sich auszuziehen. Ihre nassen Sachen werden in die Nähe des Kamins gehängt und nun sitzen die zwei in warme Decken gehüllt, mit einem Tee in der Hand sehr zufrieden auf den mit Schaffell gepolsterten Stühlen.
Sie werden aufgefordert, die Nacht über zu bleiben und sie lassen sich nicht lange bitten.
Ihre Zelle ist karg eingerichtet, doch das Bett ist weich und warm. Sie werden durch ein Klopfen geweckt und stellen fest, dass schon jemand in der Nacht oder am frühen Morgen ihre inzwischen trockene Kleidung hereingebracht und über den einzigen Stuhl gehängt hat.
Das Frühstück besteht aus scheinbar selbst gebackenem weißen Brot, Butter und Honig. Olivenöl steht auf dem Tisch und herrlich duftender Schinken liegt, sich anbietend, auf einem Teller. Es duftet nach Kaffee. Sie haben kaum Platz genommen, als auch schon ein Mönch mit einer verheißungsvollen Kanne kommt und einschenkt. Dann setzt er sich zu ihnen. »Ich darf doch?« Beide sind überrascht, als sie in Deutsch angesprochen werden. Dann stellt sich heraus, dass Frater Bernardo in Deutschland geboren wurde, dort zur Schule gegangen ist, Theologie studierte und dann in die Heimat seiner Eltern zurückging, als klar war, dass er in einen Orden eintreten wollte.
Sie erzählen ein wenig von sich, verabschieden sich aber bald, weil sie heute noch nach Sizilien wollen.
Nach einem herzlichen ›Dankeschön‹ und einem ›Vergelts Gott‹, dann machen sie sich wieder auf. Der deutsche Mönch winkt ihnen nach und dann nehmen sie den Weg, den er ihnen beschrieben hat, damit sie sich nicht in den teilweise urwaldähnlichen Wäldern verlaufen.
Sie haben noch ein gutes Stück Weg vor sich, bis sie endlich in Reggio Calabria ankommen. Einen Tag bleiben sie noch in dieser Stadt mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten, essen irgendwo und befinden sich gegen Abend auf der Fähre nach Messina. Als sie nach einer halben Stunde Fahrt aussteigen, müssen sie feststellen, dass das keine so gute Idee war, noch an diesem Abend überzusetzen. Wo sollen sie hier eine Bleibe für die Nacht finden? Sie hatten eigentlich geplant, sich den Ätna anzuschauen. Im Hafen sehen sie einen Informationsstand, der ihnen auch in deutscher Sprache erklärt, dass morgen eine Gruppe zum Ätna fährt, die hier abgeholt und zu ihrem Ziel gebracht wird.
* * *
Als sie immer noch so unentschlossen herumstehen, kommt ein Mann auf sie zu. Er macht fast den Eindruck, als habe er sie erwartet, denn von denen, die mit der Fähre gefahren sind, sind nur noch sie beide übrig. Mit weitausholenden Schritten nähert sich diese sportliche Gestalt, höchstens fünfzig Jahre alt, dunkle Haare, graue Schläfen, offener, fröhlicher Blick, vielleicht eins achtzig groß -ein Schwiegersohntyp.
»Ich heiße Worlitzer, Jens Worlitzer. Aber alle nennen mich nur Worlitzer.« Wie selbstverständlich und nicht, als sähen sie sich in diesem Moment das erste Mal im Leben, greift er nach ihren Händen und drückt sie kräftig.
»Ich kenn’ mich hier aus. Kommt mit. Ich bin mit meinem ›Taxi‹ da. Ich bring euch hier weg.«
Ein bisschen überrumpelt folgen die zwei ihm tatsächlich und steigen in sein Auto. Sie schütteln zwar den Kopf über seine Art, sind aber ganz erleichtert, dass jetzt jemand anderes die Führung übernimmt.
»Ich wohne außerhalb der Stadt. Man lebt billiger und ruhiger auf dem Land. Ich lade euch ein. Ihr könnt bei mir schlafen. Wie heißt ihr eigentlich?«
Sein Redeschwall und die dominante Art haben sie noch gar nicht dazu kommen lassen, sich vorzustellen. Das holen sie jetzt nach und sind von seiner Gastfreundschaft, seinem Temperament und seiner Freundlichkeit fast erschlagen.
»Wir können morgen gleich nach dem Frühstück zum Ätna fahren, wenn euch das recht ist.«
Natürlich ist es ihnen recht.
Die Fahrt wird bald langsamer und Worlitzer steuert das Auto in eine, wie von Geisterhand sich öffnende Garage.
»Hier wohnen Sie?«
Sie können es kaum fassen, was sie hier zu sehen kriegen. Ein feudales Herrenhaus, eher ein Herrensitz. Eine elegant geschwungene Freitreppe führt zum Portal, bei der Größe und Mächtigkeit kann man wirklich nicht von einer Tür sprechen.
»Ja«, lacht Worlitzer, »hier wohne ich. Das kann man sich wirklich nur hier draußen leisten. So ein Gebäude wirkt in der Stadt doch wie eingeklemmt.«
Auch das schwere, mit eindrucksvollen Schnitzereien verzierte, Vollholzportal öffnet sich lautlos und leicht, ohne das Worlitzer einen Schlüssel gebrauchen muss.
»Wenn es euch gefällt, könnt ihr euch hier gern ein paar Tage ausruhen.«
Als sie sich etwas ratlos anschauen, lacht er nur und sagt: »Keine Angst, ihr kommt hier in kein Verlies, ich freue mich einfach über Gesellschaft. Immer allein zu leben ist auf die Dauer auch nichts.«
Inzwischen geht er ihnen durch den großen Eingangsbereich voraus, in dem eine herrliche antike Sitzgarnitur steht. Mannshohe Spiegel sind an zwei Wänden angebracht, jeweils rechts und links mit Kandelabern bestückt, in denen ein sanftes Licht den großflächigen Seidenteppich kostbar glänzen lässt. Riesige Keramikvasen, die mit blühendem Rankengewächs gefüllt sind, unterstreichen die Eleganz des Entrees.
Dann öffnet er die Tür zum Wohnbereich. Auch hier ist alles prächtig und ausladend. Es gibt einen großen, mit wunderschönen Intarsien versehenen Tisch, einen mächtigen Kronleuchter, der jedem Schloss Ehre machen würde, und weiche, monströse Sessel, bei denen man denkt, nie wieder hochzukommen, wenn man erst einmal Platz genommen hat.
Einen Moment lässt Worlitzer sie vor seinem Reichtum erschauern, dann öffnet sich gegenüber eine Tür ohne jedes Geräusch, ein junger Schwarzer tritt herein mit einem silbernen Tablett auf der ausgestreckten Hand. Roter Wein leuchtet wie Blut durch das fein geschliffene Kristallglas der Karaffe. Hochstielige Gläser klirren leise musikalisch aneinander, als er das Tablett auf dem Tisch abstellt. Lautlos wie gekommen ist, verschwindet er wieder.
So richtig wohl fühlen sich seine beiden Besucher nicht in ihrer Haut. Worlitzer weiß das. Es ist jedes Mal so. Wenn sie sich erst einmal eingelebt haben, wird sich diese Befangenheit verlieren. Auch das ist immer so.
Er erhebt das Glas und prostet ihnen zu: »Auf euer Wohl und ein herzliches Willkommen in meinem Haus. Ich freue mich, dass ich heute Abend Gäste habe.«
Auch sie greifen zu ihren Gläsern und als sie ihm danken wollen, winkt er ab. »Lasst es uns einfach gut gehen. Und dieses ›Sie‹ stört mich, ich bin Worlitzer und bitte duzt mich.«
Der livrierte junge Diener kommt noch dreimal und füllt auf, was geleert ist. Der Abend ist ziemlich fortgeschritten, als Worlitzer ihnen ihr Zimmer zeigt. Nein, es ist kein Zimmer, sondern eine Suite – für jeden eine!
Als er ihnen eine gute Nacht gewünscht und sich zurückgezogen hat, sitzen die beiden Tramper noch eine gute Weile zusammen. Sie wissen nicht, was sie mit dieser Situation anfangen sollen. Jonathan bringt Bedenken an, hier länger als diese Nacht zu bleiben. Doch Andreas meint: »Er hat uns doch eingeladen. Er freut sich bestimmt, nicht so allein zu sein. Ich denke, wir sollten ihm die Freude machen und noch ein bisschen bleiben«
Ihre endgültige Entscheidung vertagen sie auf morgen, betreten ihre feudalen Badesäle und staunen über die schätzungsweise tausend Lichter, die in die Zimmerdecke eingelassen sind und aufleuchten, kaum dass sie sich in die Nähe des Raumes bewegen.
Auch in ihren Himmelbetten fühlen sie sich fremd. Doch der anstrengende Marsch und der Wein tun alles, sie schnell in einen tiefen Schlaf fallen zu lassen.