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Fragen und Antworten

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Fragen und Antworten junger Mädchen im Internet sind zuweilen überraschend. Man fragt sich, woher der Wunsch rührt, zum ersten Mal zu lieben. Offensichtlich gibt es nur eine Erklärung: die ererbte Lustbefriedigung, die von Kindheit an vorhanden ist und die sich zufällig, wann auch immer, manifestiert. Ohne ein Vorbild, im ursprünglichen Sinn des Wortes, oder Erzählung, was es bedeutet, kommt der Wunsch nicht zustande und damit auch nicht die Lustbefriedigung.

Interessant sind Vorstufen davon oder auch Folgen, die dazu führen, oft öffentliche Ereignisse.

Ein Phänomen ist die Hysterie in Pop-Konzerten und bei Rapper-Texten, die offensichtlich selbst bei ganz jungen Mädchen sexuelle Begierden auslösen. Wann sich diese dann realisieren, hängt von der Situation ab.

The age did not surprise me, I had read reports young girls asks other girls for questions and got answers about their first time of loving. Many were of opinion it would be OK after 12, 13, others recommended 16 would be ready for it, others, it would be only legal with 14. Another one asked, she was 10 and wanted it absolutely with a boy for the first time. Another one responded: She cannot understand this at all. One had it in turn with her present friend and first friend together her first time and had a long time the stunning quiver to the marrow.

Even very young girls often run at the end of a concert after the boys of the band behind the stage and beg to be loved, some did not know at all perhaps yet, what it means. The rejected ones later burst into tears and envied the ones who had been loved by the boys. One sees with astonishment into which ecstasy such young girls get, it must be the music, the voice of the rappers or singers and the animation with rhythms of primeval times of mankind, these served at that time to arouse sexual desire to save the stock of the tribe. Obviously today these engrams work on further. This could be an explanation for this that girls feel carnal desire and be allocated unripe or ripe because of rhythms and songs, steered so to speak genetically, and there is no fear of defloration and pregnancy. Of course they tell nothing to their parents, they only remember the event which is separated from their intellect.

(Eine Übersetzung findet man im Anhang auf Seite 161)

Briefe oder Notizen rufen blitzartig Erinnerungen detailliert wach. Heute werden E-Mails übermittelt, die meistens unbedeutende Erlebnisse, Verabredungen, Neuigkeiten, also meist nur Prosaisches und kaum Erotisches enthalten, alles wird sowieso gelöscht.

Die Gedankenwelt früherer Menschen ist uns in ihren Briefen überliefert. Von uns heute wird davon nichts erhalten bleiben, es sei denn in elektronischen Archiven, gefüllt mit dem, was auf Bildschirmen erschienen ist, irgendeine Tendenz, die nicht dem Gedanken eines Individuums entsprang, genormt.

Des Weiteren in Romanen, deren Autoren sich bemühten, alles andere als die normale Realität darzustellen. Aus einer solchen Menge von Daten Individuelles herauszufiltern, ist nicht möglich.

Ein Historiker, der mit versuchter Objektivität arbeitet (wahrscheinlich gibt es keine), kann vielleicht daraus ein Bild der Zeit konstruieren, aber die Gedankenwelt eines einzelnen Menschen wird nicht mehr zu finden sein.

Briefe bleiben erhalten. Aber schon beim Schreiben auf einem Computer gehen viele Gedanken durch sofortige Korrektur verloren. Handschriftlich blieben sie bestehen, selbst wenn man sie durchstreicht. Tagebücher, die auch das festhalten, was sich zur gleichen Zeit in der Gesellschaft und der Welt abspielt, individuell beurteilt, sind von Bedeutung.

Beispiele dafür sind gut recherchierte Biografien, die synchronisiert Zeitgeschehen und Personen verknüpfen.

Viele Liebesbriefe sind uns überliefert und versetzen uns in die Gedankenwelt der Schreiberin oder des Verfassers. Romantik ist in unserer Zeit verborgen, Coolness ist das Motto.

In Filmen wird versucht, sie, die Romantik, herbeizuholen, die Schemata sind immer gleich in Ausdruck und Handlung, dabei soll das Gefühl zu Worte kommen, kann aber nicht, so öffentlich.

Auch junge Mädchen schreiben Briefe, in denen sie ihre Gefühle zeigen.

Darin wird deutlich, wie intensiv selbst junge Mädchen sich nach sexueller Befriedigung sehnen und die Gelegenheit dazu suchen.

Vorsicht: Unartige Notizen

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