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Briefe einer Mädchenclique

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Liebesbriefchen an …

Lieber …

Wie geht es Ihnen, bitte antworten Sie uns, wir haben gedacht, Sie kommen zu uns in der Nacht. Bitte besuchen Sie uns in der Nacht.

Viele Grüße und Küsse

Ihre

Hedda, Gabi, Renate, Walpurga

Vier Mädchen, ziemlich jung

Ein weiterer Brief.

Liebes Schätzchen, wie geht es Dir, ich hoffe, dass es Dir gut geht. Ich werde bei Gelegenheit Dich mal besuchen, Du weißt, dass wir uns nächste Woche verloben.

Viele Grüße

Dein Schatz W.

Die Letzte der Vier oben.

Lieber,

nun raten Sie mal, wer an Sie denkt und Ihnen morgen eine Freundin schenkt. Sie sollen abends einmal kommen und Sie sollen sagen, wenn Sie Ihren schlechten Tag haben.

Name unbekannt, wer war es?

Ein Gedicht von Hedda folgte.

Diese Briefe sind nicht erfunden, man sieht darin, wie ein Mädchen aus einer Clique, vielleicht eines mit Erfahrung, die anderen neugierig auf die Liebe macht, indem es seine Gefühle und Erlebnisse erzählt. Offensichtlich spielt es ab einer gewissen Entwicklung keine Rolle, danach zu trachten, das Abenteuer zu erleben.

Wie kommt es zu solchen Handlungen?

Sie deuten auf den Wunsch hin, eine Lust zu erfahren, die ihren Reiz im Dunkel des Instinkts hat, wenn ihnen auch der eigentliche Akt vielleicht nicht bewusst ist. Das numerische Alter scheint weniger eine Rolle zu spielen, eher das Hinlenken darauf durch andere. Es sind natürlich keine Kinder mehr, denen so etwas einfällt. Von der Natur eingerichtet, streben sie mehr oder weniger früh zum Lustgewinn. Es wäre interessant herauszufinden, ob eine, die früh beginnt, auch eher diesen Reiz im Alter verliert und umgekehrt.

Vorsicht: Unartige Notizen

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