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Einleitung

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Für meine Aufarbeitung dieser Studie bin ich den Aufklärungsbemühungen und Anregungen der ehrenamtlichen Forscherinnen und Forscher beim Internetforum geomatiko.eu, darunter dem Historiker Andreas Hauß, innigst verpflichtet und dankbar. Für die hier zusammengetragenen Befunde, Erklärungen und unvermeidbaren Irrtümer trage ich jedoch alleine die volle Verantwortung.


Es gibt immer noch manche Menschen, die an die Wahrheit der Protokolle der Weisen von Zion glauben. Andere beharren darauf, nachts auf der Wiese Marsbewohnern begegnet zu sein, und schließlich ließ sich eine Masse von Gutverdienern davon überzeugen, dass am 11. September 2001 Naturwunder stattfanden: Die Erde soll ein Passagierflugzeug geschluckt haben,{1} jemand verzauberte 1100 Menschen zu feinem Staub{2} und neunzehn unsichtbare Muslime konnten die US-Luftwaffe austricksen.{3} Unter Eingeweihten läuft diese Legende unter dem Titel „Ali Baba und seine 19 Jünglinge“. Der französische Autor Gustave Le Bon beschrieb bereits im Jahre 1911 die Verführbarkeit der Massen: „Für die Massen, die weder zur Überlegung noch zum logischen Denken fähig sind, gibt es nichts Unwahrscheinliches. Vielmehr, die unwahrscheinlichsten Dinge sind in der Regel die auffallendsten.“{4}


Ich liebe Kindermärchen, bevorzuge aber für meine gesellschaftliche Orientierung bodenständige Befunde und logisches Denken. Diese zwangen mich vor einigen Jahren, eine bittere Pille zu schlucken: Dass die Anschläge des 9/11 keine Zauberei waren, sondern ein Auftragswerk des US-Verteidigungsministeriums. Für diese Schandtat gab es brutale Gründe. Wer diese Gründe kennt, kann besser verstehen, was sich 2016 am Berliner Breitscheidplatz kurz vor Weihnachten abspielte.


Die Produktion von Angst gehört seit jeher zum Arsenal der Machtausübung. Im Kalten Krieg wurden in verschiedenen Mitgliedstaaten der NATO verdeckte Methoden der Angststiftung eingesetzt – darunter die Inszenierung von blutigen Terrorattentaten. Der Historiker Daniele Ganser, der die „Strategie der Spannung“ gründlich untersuchte und in seinem Buch NATO-Geheimarmeen in Europa: Inszenierter Terror und verdeckte Kriegsführung beschrieb,{5} erklärte in einem Interview mit der jungen Welt am 31.1.2009:


„Da es genügend Beispiele von inszeniertem Terror gibt, bei denen auch Geheimdienste involviert waren, müssten wir uns eigentlich bei jedem Terroranschlag die Frage stellen, ob wir über dessen Sinn und Zweck getäuscht werden [...] Die Strategie der Spannung erzeugt Angst. Und Angst lähmt. Das ist Ziel dieser psychologischen Kriegsführung. In diesem Angstzustand ist man weder frei noch dynamisch. Deshalb gilt es, diese Strukturen aufzudecken, um sich von der Angst freizumachen."


Mit dem vorliegenden Buch untersuche ich jene Fragen, mit denen uns Dr. Ganser bereits im Jahr 2009 herausforderte. Das Berliner Ereignis{6} vom 19. Dezember 2016 gibt uns dazu eine gute Gelegenheit.


Zur Erinnerung fasse ich hier die offizielle Darstellung des Berliner Ereignisses zusammen, wie es deutsche Leitmedien beschrieben:

„Am Abend des 19. Dezember 2016 gegen 20.00 Uhr soll ein 40-Tonner Sattelschlepper Marke Scania R450 in die Menschenmenge des Weihnachtsmarkts am Breitscheidplatz in Berlin gerast sein. In der Folge sollen 12 Menschen gestorben und mehr als 50 Menschen verletzt worden sein. Das Ereignis wurde in den ersten Minuten als ein Unfall bezeichnet. Aber schon um 20.56 Uhr ging die Polizei von einem Terroranschlag aus.{7} Der Täter soll geflüchtet sein. Der polnische Fahrer des Lkw soll auf dem Beifahrersitz tot aufgefunden worden sein. Die Polizei verhaftete zuerst einen jungen Asylanten aus Pakistan, ließ ihn aber am nächsten Tag wieder frei. Am selben Tag sollen im Lkw persönliche Dokumente eines jungen Tunesiers namens Anis Amri entdeckt worden sein. Amri wurde daraufhin in ganz Europa gesucht und am 23. Dezember von der italienischen Polizei in einem Vorort von Mailand während einer Schießerei getötet.“

Als Autor von drei Büchern zum Thema des Terrorismus bin ich allmählich gegenüber den offiziellen Darstellungen von Terroranschlägen skeptisch geworden. Die Gründe für diese Skepsis habe ich ausgiebig in meinem Buch Psychologische Kriegsführung und gesellschaftliche Leugnung (Zambon Verlag, 2017) dargelegt. Eine skeptische Haltung alleine reicht allerdings nicht aus, um diese Darstellungen als Lügen zu enttarnen, denn diese Haltung muss sich gegen einen gewaltigen medialen und politischen Propagandaapparat behaupten. Daher ist besondere Sorgfalt bei der Aufarbeitung der Fakten geboten. Die zahlreichen Widersprüche, Ungereimtheiten und Verdunkelungsindizien zum Berliner Ereignis waren für mich hinreichende Gründe, mich intensiver mit dem Fall zu befassen. Ich versuchte – so gründlich wie möglich – Fakten und Aussagen zu bewerten, vermute aber, dass mir noch wichtige Fakten entgangen sind und dass ich Einiges falsch interpretiert habe. Daher bin ich für Hinweise zu Irrtümern und Auslassungen sehr dankbar.


Der unmittelbare Zweck dieses Buches besteht darin, ein wenig Licht auf das Ereignis zu werfen. Was geschah tatsächlich am Breitscheidplatz in Berlin? Ich hoffe, dass die hier veröffentlichen Informationen jene Menschen ermutigen werden, die bis heute über den Tatbestand geschwiegen haben. Ich wünschte, sie würden ihr Schweigen aufgeben und zur Aufklärung der Tatbestände beitragen. Darüber hinaus soll dieses Buch den noch verbliebenen Demokraten und Friedensliebenden in diesem schönen Lande Erkenntnisse liefern, die ihnen beim Widerstand gegen Kriege und die schleichende Errichtung eines Polizeistaats helfen könnten.

Zur Methodik

Im Gegensatz zur geläufigen Meinung kann jeder Bürger aus den Leitmedien und offiziellen Berichten sehr viel über die Struktur und Machenschaften der Herrschenden lernen, auch ohne Einsicht in geheime Akten. Oft verraten gerade Auslassungen eine bestimmte Absicht.

Die überwiegende Mehrheit der zu dieser Studie herangezogenen Quellen ist für jeden leicht zugänglich. Ich habe alle mir bekannten und zugänglichen Berichte der Behörden zum Berliner Ereignis durchforstet und bewertete zusätzlich dutzende von Zeugenaussagen, die in deutschen, französischen, britischen, nordischen, italienischen, spanischen, kanadischen und US-amerikanischen Medien erschienen sind. Allerdings haben sich während der Zeit meiner Recherche die Forschungsbedingungen verschlechtert. Die Firma Google, die ein Quasi-Monopol bei der Informationssuche im Internet besitzt, erklärte am 25. April 2017, sie ändere ihre Suchalgorithmen, um ihre Benutzer vor „Fake News“ zu bewahren, wie es so schön heißt, sprich ihnen Zugang zu Informationen oder Quellen zu erschweren, die laut der Firma von „niedriger Qualität“ sind oder sich mit sogenannten Verschwörungstheorien befassen.{8}

Als Teil meiner Recherche habe ich an zahlreiche Ämter, Amtsträgern, Zeugen, Angehörige von Opfern und Journalisten geschrieben und ihnen Fragen im Bezug auf das Berliner Ereignis gestellt. Keine der Fragen betraf ihren Privatbereich. Die große Mehrheit der Angeschriebenen wollte, wagte oder durfte meine Fragen nicht beantworten. In der Regel bekam ich nicht einmal eine Rückmeldung. Diese kollektive Verschwiegenheit ist das ausgeprägteste Kennzeichen des Berliner Ereignisses.

Zu den Abbildungen und Videos


Die Abbildungen, die aus verschiedenen Richtungen und zu verschiedenen Zeiten vom Tatort gemacht wurden, bieten einen handfesten Maßstab zur Bewertung von Zeugenaussagen. Die meisten Abbildungen geben keinen Anlass zum Verdacht, dass sie gefälscht oder manipuliert wurden. Eine Auswahl der Abbildungen befindet sich am Ende des Buches.


Es gibt auch einige Videoaufzeichnungen, die zusätzliche Anhaltspunkte zur Aufklärung bieten. Das sind in erster Linie (a) eine Videoaufzeichnung des Journalisten Jan Hollitzer von der Berliner Morgenpost;{9} (b) ein arabisch besprochenes Video {10} und (c) eine 2-stündige Aufzeichnung vom Sender RT.{11}


Eine Auswahl von Videos und Audioaufzeichnungen habe ich auf meiner Webseite gespeichert, um Lesern einen gesicherten Zugang zu diesen Quellen zu gewährleisten. Die Liste dieser Aufzeichnungen befindet sich an Ende des Buches.


Lesehilfe


1. An mehreren Stellen verweise ich auf mein Buch „Psychologische Kriegsführung und gesellschaftliche Leugnung” (Zambon Verlag, Frankfurt a. M., 2017) mit dem Kürzel PK.


2. Hinter den meisten Anmerkungen befindet sich eine Zahl in der Form #nnn, =nnn oder Bnnn. Diese Zahl ermöglicht einen direkten Zugriff auf PDF-Kopien der Originalquellen, die zur Untermauerung dieser Recherche unentbehrlich sind:

- Für #nnn ist die Adresse des Zugriffs: www.aldeilis.net/fake/nnn.pdf

- Für =nnn ist die Adresse des Zugriffs: www.aldeilis.net/terror/nnn.pdf

- Für Bnnn ist die Adresse des Zugriffs: www.aldeilis.net/berlin/nnn.pdf

Der gelbe Bus

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