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3 Geschworenengericht

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Das Leben eines Detektivs ist kein leichtes. Man muss sich auf hinderliche Ermittlerkollegen, widerwillige Zeugen, alle Arten von kriminellen Individuen und fantasielose Familienmitglieder gefasst machen. H. M. Hardcastle: Die Grundlagen der Detektion — Ein Handbuch für Amateur- und Berufsermittler, 1893.

»Was ist denn hier geschehen?« Miss Judson klang atemlos, als sie zu mir aufholte. »Moment, ich glaube, wir dürfen gar nicht hier sein.«

»Was spielt das jetzt noch für eine Rolle?« Miss Wodehouse war tot und ihre geliebten Lilien ebenso. Dennoch hatte Miss Judson nicht unrecht. Dies hier konnte ein Tatort sein und wir sollten darauf achtgeben, nichts zu verändern. Ich legte meine Werkzeuge (Lupe, Notizbuch, Detektivset) bereit und ging auf Zehenspitzen behutsam durch den Liliengarten – ehemaligen Liliengarten, meine ich. Es sah aus, als wäre Napoleons Armee hindurchgefegt, hätte die Beete bis an die Erde abrasiert, alles niedergebrannt, was nicht abgemäht war, und den Rest verscharrt.

Ich näherte mich einem der schlichten, mit Holz eingefassten Beete. Anders als die verschiedenen Teile des Hauptgartens mit ihren Schmuckurnen und hübschen Zäunen aus gedrehten Weidenzweigen, war der Liliengarten einfach und praktisch angelegt – ein Raum zum Experimentieren, nicht zum Dekorieren. Mir fiel eine aufgewühlte Rinne im Kies auf. »Sehen Sie!«, rief ich Miss Judson zu, die wie vom Blitz getroffen am Rand verharrte. »Hier sind Spuren, als hätte jemand einen Karren hindurchgeschoben.«

»Vielleicht eine Schubkarre?« Sie schüttelte ihre Starre ab und durchquerte den Garten, wobei sie einen Weg über die andere Seite wählte.

»Und Fußabdrücke.« Eine aufgescharrte Stelle auf dem Weg offenbarte mehrere schmutzige Spuren, unter denen ich undeutlich das vertraute Muster von Mr Hamms Stiefeln ausmachen konnte. Und auf der Holzeinfassung des Blumenbeets prangte, deutlich wie ein Blutfleck, ein einzelner schlammiger Abdruck vom Schuh einer zweiten Person. »Da ist schon wieder diese andere Fußspur«, sagte ich. »Genau wie die in der Nähe der Terrasse.«

»Zigarillos?«, erkundigte sich Miss Judson und schlug ihr Skizzenbuch auf, um das Beweisstück zu dokumentieren.

»Leider nein.« Ich ging tief in die Hocke und begutachtete die Spuren von Mr Hamms Stiefeln sowie den fremden Abdruck auf dem Holzbrett. »Was ist mit den Blumen passiert? Wer könnte das getan haben – und warum?«

»Käme nicht Miss Wodehouse selbst infrage?«, überlegte sie. »Um die Beete für einen anderen Zweck freizumachen?«

Ich spähte zu den verwüsteten Parzellen und versuchte, mir das auszumalen. Diese Blumen waren mehrere Hundert Pfund wert gewesen. »Finden Sie, dass sähe der geizigen alten Miss Wodehouse ähnlich?« Die jahrelangen Forschungen, all ihre Experimente und Züchtungen, ganz abgesehen von den Zwiebeln …

»Sehen Sie sich um«, sagte ich mit neuem Eifer. »Haben die Täter alles ausgegraben oder nur die Triebe vernichtet?«

Miss Judson hatte sofort begriffen. Sie zog ihre Handschuhe aus (warum trug sie die dann überhaupt? Mode war mir nun wirklich ein Rätsel …) und griff mit den nackten Händen in die frisch umgegrabene Erde. »Nichts zu spüren«, sagte sie, »aber es würde den ganzen Tag dauern, den kompletten Garten abzusuchen.«

Ich stocherte im lockeren Boden meiner eigenen Ecke, wobei ich mir Mühe gab, keine der Fußspuren zu verwischen. Meine Finger stießen nicht auf die fleischige, knollige Zwiebel einer Lilie, sondern auf kaltes Metall. Ich zog es heraus und schüttelte die Erde ab. »Was ist das?« Mein Fund bestand aus geprägtem Silber, ungefähr so lang wie mein Daumen, mit einem runden Ende wie von einem Löffelstiel und einer Art eingebautem Federhebel. Als ich ihn hochhielt, bemerkte ich auf einer Seite einen schwachen roten Fleck.

»Oh, gut für dich«, sagte Miss Judson »Weil du es nicht kennst, meine ich. Das ist ein Zigarrenschneider. Ist das darauf etwa Blut?«

Ich betrachtete den Fleck nachdenklich. »Lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Doch es sieht ganz danach aus.« Ich verlagerte mein Gewicht auf die Fersen und inspizierte den Tatort. Die Katze war wieder verschwunden. »Mr Hamm raucht keine Zigarren, und ich bezweifle, dass Miss Wodehouse es getan hat.«

»Und falls doch, dann bestimmt nicht bei der Arbeit. Und dieser Wodehouse-Neffe braucht für seine Zigarillos keinen Zigarrenschneider.«

»Würde man beides rauchen?«

Einen Augenblick schien sie hin- und hergerissen. Diesen Gesichtsausdruck kannte ich – sie wog die Vorteile davon ab, mir etwas zu meinem eigenen Wohl zu verschweigen, gegenüber denen, die es mit sich brachte, meinen Wissensdurst zu stillen. »Nein«, sagte sie schließlich. »Wohl eher nicht.«

»Also war letzte Nacht noch ein zweiter Mann hier.« Ich stand auf und zog ein Taschentuch aus der Tasche meines Schürzenkleids, denn für meine Probengläschen war der Zigarrenschneider zu groß. Ich war einigermaßen sicher, dass der »Blutfleck« nicht verwischen würde, solange ich ihn nur vorsichtig genug einwickelte.

»Wie kannst du sicher sein, dass es ausgerechnet letzte Nacht war?«

Nachdem der Zigarrenschneider sicher in meiner Tasche verstaut war, ging ich die Hinweise durch. »Die Fußspur des Fremden wurde hinterlassen, nachdem es aufgehört hatte zu regnen, sonst hätte es sie weggespült. Am Morgen wiederum war es zu trocken für deutliche Abdrücke.«

»Du weißt aber nicht, ob der Zigarrenschneider zum selben Zeitpunkt fallen gelassen wurde oder ob er überhaupt diesem ›Fremden‹ gehörte«, forderte sie mich heraus.

»Hier ist eindeutig etwas vorgefallen.« Ich deutete auf die zerstörten Beete und den aufgewühlten Pfad. »Es kann nur vergangene Nacht gewesen sein, weil die Pflanzen gestern während meines Unterrichts bei Mr Hamm noch unversehrt waren.« Soviel hatte ich durch das Tor erkennen können, um nun sicher zu sein. »Wir wissen, dass der Zigarrenschneider nicht ihm gehört, weil er keine Zigarren raucht, und er war der Einzige, den Miss Wodehouse überhaupt hier hineingelassen hat.«

»Vielleicht handelt es sich um ein Familienerbstück«, konterte sie. »Hat eventuell seinem Vater gehört.«

Ich schüttelte den Kopf. »Er ist neu – Sie haben selbst gesehen, wie sehr er noch glänzt, und die Klinge war kaum abgenutzt.«

Deshalb verstanden wir uns und deshalb mochte ich Miss Judson als Lehrerin so sehr. Sie ließ mich die Dinge selbst herausfinden und stellte mir herausfordernde Fragen, um mich auf den richtigen Weg zu bringen.6

»Nun gut«, sagte sie. »Letzte Nacht hat also jemand diesen Zigarrenschneider in Miss Wodehouses Liliengarten fallen lassen. Was sagt uns das?«

Auf diese Frage hatte ich keine Antwort. Noch nicht.

Ich wollte weiter nach Spuren suchen, doch Miss Judson wischte sich die Hände an ihrer Schürze sauber. »Ich glaube, für einen Morgen haben wir durchaus genug getan. Wir wollen ja nicht zu spät im Gericht erscheinen.«

»Wenn wir jetzt gehen, haben sie Zeit, alle anderen Beweise verschwinden zu lassen.« Wer immer »sie« auch sein mochten.

Miss Judson wirkte deswegen bei Weitem nicht so betrübt, wie man hätte annehmen können. »Dieses Risiko müssen wir wohl eingehen. Ab nach Hause.«

Wir fuhren mit dem Rad zum Gericht. Dabei handelte es sich um absolut herrliche, moderne Beförderungsmittel, unfassbar effizient, genau wie die passende Bekleidung, die man dazu tragen durfte. Miss Judson hatte einen Anzug mit weiten Pluderhosen, sogenannte Bloomers7, an, ich leider nur einen schlichten schwarzen Hosenrock. Durch den Verkehr von Swinburne zu radeln (zumindest, was es dort an Verkehr gab), fühlte sich herrlich dringlich und wagemutig an.

Wir sausten über die Pflasterstraßen der Stadt, hinaus aus Gravesend mit seinen neuen Ziegelhäusern und winzigen Gemüsegärtchen, vorbei am Schulhaus, das ich nie besucht hatte, über die Schienen der Pferdetram bis in die Innenstadt. Beim Fahren stellte ich mir vor, wir wären die Helden meiner Lieblingsgroschenromane, Billy Garrett, ein Junge und Detektiv, und sein »Sidekick« Franz, die im Wilden Westen Verdächtige jagten. Mir war klar, dass diese Geschichten absurd waren (Billy löste seine Fälle dank glücklicher Zufälle und Geistesblitzen, die absolut nichts mit Logik zu tun hatten), trotzdem fand ich sie mächtig inspirierend. Ein- oder zweimal hatte ich sogar Vater dabei erwischt, wie er sie las, als er sich eigentlich mit seinen Mandaten hätte beschäftigen sollen.

Miss Judson hielt neben dem Gerichtsgebäude, einem tristen Steinbau mit hohen Fenstern, eisernen Geländern und Statuen davor. Man konnte die Räder nirgends abstellen, daher gab sie einem Mann am Kutschenstand ein Sixpencestück, damit er für uns darauf aufpasste.

»Halten Sie das für klug?«, fragte ich, als wir die Straße überquerten. »Diese Räder kosten zwölf Guinee das Stück.«

»Wer würde schon direkt vor dem Gericht ein Rad stehlen?«

»Hier wimmelt es von Kriminellen«, gab ich zu bedenken.

Auf der Herfahrt hatten wir keine Gelegenheit für eine Unterhaltung gehabt, daher bombardierte ich Miss Judson nun mit Fragen, während wir die monströse Haupttreppe hinaufhasteten. »Was meinen Sie, wie Miss Wodehouse ums Leben kam?«

Fast schon rechnete ich damit, sie würde mir zu verstehen geben, dass uns das nichts angehe. Stattdessen lief Miss Judson etwas langsamer und drehte sich zu mir um. »Nun, sie war alt«, antwortete sie. »Denkbar, dass ihre Zeit einfach gekommen war.«

»An irgendetwas muss sie gestorben sein«, ließ ich nicht locker. »Es gibt immer einen Grund.«

»Hmm«, machte sie. »Nur muss es kein unnatürlicher Grund sein.«

»Finden Sie es nicht merkwürdig, dass sie mitten in der Nacht gebadet hat?«

»Vielleicht war ihr kalt«, schlug Miss Judson vor. »Vergangene Nacht hat es geregnet. Womöglich haben ihre Knochen geschmerzt.«

Das war logisch, vor allem wenn sie zuvor ihre eigenen Lilien ausgerissen hätte. »Dann ist sie ertrunken? In der Wanne eingeschlafen und untergegangen?« Wäre sie nicht aufgewacht, sobald ihr Gesicht im Wasser war und sie versucht hätte, zu atmen? Husten, Prusten und lautes Planschen hätte jemanden alarmieren müssen, vor allem Trudy, das Hausmädchen, das vermutlich direkt im Zimmer neben ihrer Herrin untergebracht war – damit sie rund um die Uhr die seltsamsten Aufträge erfüllen konnte, wie etwa um Mitternacht ein Bad einzulassen. »Denken Sie, der Leichenbeschauer hatte schon Gelegenheit, die Tote zu untersuchen?«

»Myrtle!«

»Im Falle eines verdächtigen Todes hat jeder Bürger das Recht darauf, zu verlangen, dass der Leichenbeschauer eine erste Einschätzung vornimmt.«

Aus Miss Judsons Gesicht verschwand alle Heiterkeit. »Das wirst du schön bleiben lassen!«, sagte sie streng. »Ich kann verstehen, dass du neugierig bist und wissen willst, was passiert ist, und ich weiß auch, es steckt mehr dahinter als eine makabre Faszination für den Tod. Aber haben wir diese arme Familie nicht schon genug belästigt? Sie ist gerade erst gestorben. Warum kannst du nicht auf die Todesanzeige warten wie jeder andere auch?«

Ich war unsicher, wie ich es ihr erklären sollte, wenn sie es noch nicht verstanden hatte. Dabei sollte sie – immerhin war sie Miss Judson. Niemand auf der Welt kannte mich besser als sie. »Ich muss einfach wissen, was passiert ist«, murmelte ich. »Wir kommen zu spät.« Damit schob ich mich an ihr vorbei ins Gericht und versuchte, mich mit einem netten Mordprozess zu begnügen.

Die Verhandlung hatte bereits begonnen, doch der Gerichtsdiener erkannte uns und ließ uns leise auf die öffentliche Galerie schlüpfen, von der aus man auf den Gerichtssaal blicken konnte. Vater sah in seiner schwarzen Robe und der weißen Perücke famos aus, wie er so forsch vor der Richterbank auf- und abschritt. Ich linste zu Miss Judson, um zu sehen, ob es ihr ebenfalls aufgefallen war, doch sie hatte bereits Platz genommen und sich über ihr Skizzenbuch gebeugt. Was sie zeichnete, konnte ich allerdings nicht erkennen.

Die Beschuldigten saßen auf der Anklagebank, einem kleinen abgeschlossenen Kasten, dessen einzige Tür direkt zu den Gefängniszellen führte. Sie war so positioniert, dass jeder im Saal einen guten Blick auf die Insassen hatte. Der erste Mann, dessen Name Cobb lautete, machte einen mürrischen, wütenden Eindruck, hatte dichte Augenbrauen und eine schiefe Nase, die vermutlich bereits mindestens einmal gebrochen worden war.8 Der Zweite, mit Namen Smythe, war jünger. Er war blass, schwitzte und zog sich immer wieder am Kragen. Ich versuchte, mir vorzustellen, wie sie einen anderen Mann zu Tode prügelten, doch ohne Erfolg.

Wir waren rechtzeitig zum besten Teil angekommen: Gerade begann der Leichenbeschauer mit seiner Aussage. Als der Beamte, der für jeden zuständig war, der in Swinburne sein Leben ließ, wurde er regelmäßig als Zeuge zu Vaters Fällen hinzugerufen. Die Obduktion von Mordopfern führte er allerdings nicht durch – diese Aufgabe kam dem Gerichtsmediziner zu –, doch davon abgesehen kannte er sich mit den wissenschaftlichen Aspekten des Todes extrem gut aus.

»Ich betrat die Gaststätte Bells Taverne am Abend des achten Juli«, sagte der Leichenbeschauer gerade. »Dort fand ich die Leiche des Opfers vor. Todesursache waren offensichtlich mehrere Hiebe auf Kopf und Gesicht. Neben dem Toten lag eine zerbrochene Whiskyflasche.«

»Und wie lautet Ihre Einschätzung, Sir, hinsichtlich der Umstände dieses Todes?«

»Vorsätzlicher Mord.«

Mit dem Notizbuch in der Hand hörte ich den restlichen Vormittag über selig zu und vergaß vorübergehend sogar die Meinungsverschiedenheit mit Miss Judson. Ich hatte gar nicht wirklich vorgehabt, eine Untersuchung von Miss Wodehouses Tod zu verlangen, ich dachte nur, es würde den Leichenbeschauer interessieren, was an den Ereignissen der vergangenen Nacht alles nicht zusammenpasste. Davon, dass Inspektor Hardy meine Bedenken in seinem Bericht erwähnen würde, war ich nämlich nicht überzeugt – noch dazu hatte er vom Liliengarten noch gar nichts erfahren. Sollte Miss Wodehouse Opfer eines Verbrechens geworden sein, sollte es doch gewiss jemand aufdecken, oder nicht?

Endlich veränderte Miss Judson ihre Position ein wenig, sodass ich einen Blick in ihr Skizzenbuch werfen konnte. Sie hatte ein kleines Porträt von Vater mit seiner Perücke in ihre Darstellung des Prozesses gezwängt. Er sah hinreißend aus, zudem hatte sie fabelhaft sein ausgeprägtes Kinn und die Entschlossenheit in seinem Blick eingefangen, mit dem er feurig in den Saal schaute. Mir ging das Herz auf.9

Wir lauschten, wie der gegnerische Anwalt seine Verteidigung aufbaute, doch Vater widerlegte jedes Argument, das dieser vorbrachte, bis man am Ende nur noch einen einzigen Schluss ziehen konnte, nämlich dass die beiden Angeklagten einen unschuldigen Mann mit voller Absicht ermordet hatten. Ich fand Vaters Arbeit faszinierend, wie er einzelne Beweisstücke zusammensetzte, um ein klares, unwiderlegbares Bild zu erhalten. Es war wie das Zusammenspiel der Planeten am Himmel oder die Elemente des Periodensystems. Die natürliche Ordnung des Universums von Leben und Tod, Gut und Böse, Gesetz und Ordnung.

Ich schlug in meinem Notizbuch eine neue Seite auf. Die Aufgabe eines Staatsanwalts ist es, bei einem Prozess ein Übergewicht an Beweisen aufzuzeigen, also den überwältigenden Eindruck zu erwecken, dass alle Indizien für die Schuld des Angeklagten sprechen. Im Fall von Miss Wodehouses Tod hatte ich noch keine Verdächtigen und beweisen ließ sich erst recht nichts, dennoch wurde ich allmählich auf solch ein Übergewicht aufmerksam. Das Vernichten ihrer Lilien, mysteriöse Männer, die mitten in der Nacht in ihrem Garten herumschlichen und einen blutigen Zigarrenschneider fallen ließen, der mehr als ungewöhnliche Zeitpunkt für ein Bad, Mr Hamms Verbrennen von »Abfall« und seine Lügen … Alte Damen mit guter Gesundheit fielen nachts nicht einfach so tot um, nachdem ihr Lebenswerk dem Erdboden gleichgemacht wurde. Eine Untersuchung konnte ich vielleicht nicht einfordern, trotzdem kam mir der Tod von Miss Wodehouse hochgradig verdächtig vor. Sogar mehr als das.

»Es war Mord!«

6Eine pädagogische Technik, bekannt als sokratische Methode, benannt nach dem griechischen Philosophen der Antike, die sich meines Wissens nach auch in rechtswissenschaftlichen Fakultäten großer Beliebtheit erfreute. Und bei gereizten Eltern.

7dank Amelia Bloomer und Lucy Stone, zwei berühmten amerikanischen Frauenrechtlerinnen, die diese praktische Neuerung vorangetrieben hatten

8Da ihm zu Last gelegt wurde, einen Mann bei einer Schlägerei getötet zu haben, lag es nahe, dass er erfahren im Boxen war – da meine eigenen Bestrebungen auf dem Gebiet des Faustkampfes an gewissen Schwierigkeiten gescheitert waren, konnte ich jedoch nicht sicher sein.

9Natürlich nur im bildlichen Sinne. Eine spontane Koronardissektion wäre eine extrem ernst zu nehmende Krankheit.

Mord im Gewächshaus

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