Читать книгу Now and then - Ella C. Schenk - Страница 3
ОглавлениеDas Ende ist nie das Ende
Zeig sie mir, die offenen Türen!
Ich sollte endlich wissen, wohin sie mich führen.
In einen Tunnel? Wo das Licht am Ende scheint?
Ist es so? Egal, hier fühle ich mich nur noch wie der Feind.
Gefangen im eigenen Körper, der schmerzt, zerfällt und innerlich tobt.
Ich will hier weg, halte es nicht mehr aus, sehe nur mehr rot.
Doch wie? Wie soll ich das machen? Ich kenne nicht den Weg.
Führe mich! So, als wärst du die Wellen und ich der Steg –
an dem ich steh´, den bodenlosen Schritt nach vorne wage.
Du wirst da sein, das steht außer Frage.
DU wirst mich fangen, DU wirst mich an dich ziehen und mich halten.
Denn DU hast mir dieses Schicksal gegeben, ohne die Möglichkeit, meine Schritte selbst zu gestalten.
Wie habe ich es geliebt, mein Leben - es war wunderschön. Doch dann kam sie über Nacht, und alles blieb für mich stehen.
Nein, es ist nicht die Zeit, um die ich trauere, die läuft ab für jeden von uns.
Doch das WIE ist es, das mich beschäftigt, bis zu meinem letzten Atemzug.
WIE kann ich diese Schmerzen nicht mehr spüren?
WIE kann ich meine Seele weg von diesen Qualen führen?
WIE soll ich mein Leben hinter mir lassen, wissen, sie werden es kaum ertragen?
WIE soll das gehen? Ich habe mehr als tausend Fragen.
Nur wer beantwortet sie? Wer hilft mir, wer hilft ihnen, das zu überstehen?
Ich kann es nicht mehr, denn ich muss jetzt gehen.
Liege da, unfähig mich zu bewegen.
Nur meine Tränen sind es noch, die es schaffen, sich von alleine zu regen.
Verzeiht mir! Ich kann nicht mehr bleiben. Ich spüre die Wärme von innen, sie wird mich geleiten.
Vielleicht ist es doch kein Weg der Einsamkeit? Wurde meine Bitte erhört?
JA!
Ich höre diese Stimme, die mich in letzter Zeit noch hat gestört.
Weich klingt sie nun, geborgen und zart.
So lasse ich mich fallen und weiß, ich lande nicht hart.
Werde wieder aufsteigen, irgendwann meinen Herzschlag neu spüren.
Doch nun atme ich aus, das letzte Mal, und lasse mich führen.
Joey