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Tabelle 4-1

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Übersicht über Prinzipien der Motivierung (Petermann & Petermann 2010, S. 80)

Anknüpfend an diese Prinzipien könnten ausserdem folgende Fragen neue Impulse liefern:

• Welche Interessen und Bedürfnisse sind bei Ihren Lernenden im Moment aktuell (Entwicklungsstufe)? Lassen sich mögliche Themen mit dem Alltag verknüpfen? Können Sie mittels einer inneren Differenzierung (zum Beispiel Mädchen/Knaben, Vorwissen) diesen Erwartungen noch spezifischer gerecht werden?

• Entspricht die Problemstellung dem Leistungsvermögen der Teilnehmenden (Schwierigkeitsgrad)? Ist die Aufgabenstellung spezifisch und verständlich? Worin besteht der Anreiz für die Lernenden?

• Ist die angestrebte Leistung oder das Schlussprodukt klar umrissen (darf man ein mögliches Ergebnis präsentieren, zum Beispiel beim Basteln)? Welches ist die Bezugsnorm: individuell/sozial/sachlich (→ Kapitel 5, Aufmerksamkeit und Anstrengung, Tabelle 5-1)? Gibt es Zusatzaufgaben im Sinne einer Belohnung, eines neuen Anreizes?

• Verfügen die Lernenden über die benötigten Strategien und Arbeitstechniken? Wie steht es um ihre Ausdauer (realistisches Zeitfenster)?

• Mit welchen Zwischenschritten und Teilerfolgen lässt sich die Selbstwirksamkeit stützen? Wodurch könnten Sie die Lernenden ermutigen, ihre Aufmerksamkeit neu entfachen?

• Erstellen Sie einen Steckbrief der Motivation Ihrer Klasse(n) mit ausgewählten Aspekten. Zeigen Sie damit allenfalls Entwicklungen, Veränderungen, einschneidende Ereignisse auf (Klasse, Eltern, Fachlehrkräfte, Behörden): Berücksichtigen Sie insbesondere die emotionale Ebene und persönliche Entwicklungen. Fragen Sie direkt und unmissverständlich: «Was motiviert euch?»

Nice to know: Unterschätzen Sie die Wirkung von «Preisen und Anerkennungen» nicht; selbst bei Studierenden lässt sich die Mehrheit durch (sinnvolle) Belohnungen motivieren.

• Wenn Sie selbst Teilnehmende wären, würde Sie die Sache begeistern?

Schulalltag konkret

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