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BEWUSST ESSEN & TRINKEN

„Wer nicht genießt, wird ungenießbar“, wusste bereits Friedrich Schiller. Wer im hektischen Alltag keine Zeit für entspanntes Essen findet und sich mit hastig einverleibten Zwischenmahlzeiten durch den Tag rettet, wird außerdem sauer, könnte man hinzufügen. Denn Stress verbraucht nicht nur mehr Vitalstoffe, er kurbelt auch die Säureproduktion unseres Körpers an. Sich fürs Essen ausreichend Zeit zu nehmen und mit einem hübsch gedeckten Tisch und liebevoll angerichteten Speisen für eine angenehme Atmosphäre zu sorgen, macht somit nicht nur aus genüsslichen, sondern auch aus gesundheitlichen Gründen Sinn. Deshalb hat bei VIVAMAYR das Ambiente bei einer Mahlzeit den gleichen Stellenwert wie das Essen selbst.


Tipp

Sollte Ihr Zeitplan tatsächlich einmal keine Essenspause zulassen, lassen Sie lieber ausnahmsweise eine Mahlzeit aus, als zwischen Tür und Angel den nächstbesten Snack hinunterzuschlingen.

Gut kauen, besser verdauen

Auch wenn wir bei Verdauung zunächst an Magen und Darm denken, beginnt unser Verdauungsvorgang bereits im Mund. Für einen optimalen Start muss die Nahrung durch gründliches Kauen und Einspeicheln entsprechend vorbereitet werden. Das macht das Kauen gewissermaßen zur Königsdisziplin der VIVAMAYR-Esskultur. Es bereitet dem Speichel eine größere Angriffsfläche, wodurch Lebensmittel leichter in Nährstoffe zerlegt und anschließend vom Körper besser aufgenommen werden können. Auch an unserer Geschmackswahrnehmung ist der Kauvorgang neben unserer Zunge und Mundschleimhaut direkt beteiligt. Wenn Sie jeden Bissen 40 bis 60 Mal kauen, erleichtern Sie Ihrer Verdauung die Arbeit und werden obendrein mit einem intensiveren Geschmack und früher einsetzenden Sättigungsgefühl belohnt. Glücklicherweise lässt sich richtiges Kauen üben – die Soja-Schnecken auf S. 140 stehen Ihnen dabei als verlässliche Personal Coaches zur Seite.


Tipp

Nehmen Sie kleine Bissen und legen Sie Ihr Besteck während des Kauens beiseite. Für warmen Genuss bis zum letzten Bissen wärmen Sie Ihren Teller zum Beispiel im Backofen oder mit einem elektrischen Tellerwärmer vor.

Auf Ihr Wohl trinken

Unser Körper besteht zu 60 % aus Wasser und benötigt dieses für alle Stoffwechselvorgänge, er ist somit auf eine entsprechende Flüssigkeitszufuhr angewiesen. Konkret benötigen wir rund zwei bis drei Liter pro Tag. Die meisten von uns trinken jedoch nicht nur zu wenig, sondern greifen vor allem auch zu den falschen Getränken. Als sogenannte „freie Flüssigkeiten“ sind neben Wasser nur kurz gebrühte Kräutertees und Gemüsebrühen empfehlenswert. Andere Getränke wie Limonaden, Fruchtsäfte oder Milch müssen aufgrund ihrer Inhaltsstoffe verdaut werden und sind daher als flüssige Lebensmittel zu betrachten.

Damit die Verdauungsleistung nicht beeinträchtigt wird, ist beim Trinken neben den Fragen „was? und „wie viel“ auch die Frage „wann?“ entscheidend. Zwischen den Mahlzeiten bleibt ausreichend Zeit, um den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen, zum Essen sollten Sie jedoch aufs Trinken verzichten, um Ihre Verdauungssäfte nicht unnötig zu verdünnen.


Tipp

Haben Sie zwischen den Mahlzeiten immer eine volle Flasche, Karaffe oder Teekanne in Reichweite und rechnen Sie sich aus, wie oft sie diese auffüllen müssen, um auf Ihre zwei bis drei Liter am Tag zu kommen.

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