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FÜNF ARCHITEKTONISCHE HIGHLIGHTS

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Römische Ruinen von Volubilis | 160

Das Staatsgebiet des heutigen Marokko war einst Teil der römischen Provinz Mauretania Tingitana. Volubilis (UNESCO-Weltkulturerbe) liegt nördlich von Meknès und erlebte seine Blütezeit im 2. und 3. Jh. n. Chr. Aus dieser Zeit stammen die heute noch gut erhaltenen Bodenmosaike, die Thermen, die Basilika, das Kapitol und der Caracalla-Triumphbogen. Am schönsten ist ein Besuch der Ruinenstätte im Frühjahr, wenn rundum alles blüht und grünt.


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Kasbahs in Telouèt und Aït Benhaddou | 580, 585

Neben der maurischen Architektur gibt es im Süden Marokkos eindrucksvolle Beispiele der Berberarchitektur zu bestaunen. Die mehrstöckigen Lehmburgen (Kasbahs) dienten früher als Wohn-, Schutz- und Herrschaftsburgen für die Gemeinschaft eines Stammes in einer Region. Besonders eindrucksvoll sind die Kasbahs von Aït Benhaddou (UNESCO-Weltkulturerbe) und die von Telouèt, die der Pascha el-Glaoui im Inneren mit maurischem Dekor verschönerte.


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Stadtpaläste und Koranschulen in Fès | 165

Fès ist die älteste der vier Königsstädte und gilt als spirituelles Zentrum des Landes. Zudem ist sie die Stadt des Kunsthandwerks, nirgendwo sonst findet man feinere Stuckarbeiten, Zedernholzschnitzereien und Mosaike. In der Medina verbergen sich Paläste wie aus 1001 Nacht, in vielen von ihnen kann man speisen oder wohnen. Maurische Architektur in Vollendung zeigen auch die vielen Moscheen, Zaouias und Koranschulen (allen voran die Medersa Bou Inania, 14. Jh.) sowie die Karayouine-Moschee (9. Jh.).


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Lehmburg von Tamnougalte | 608, 610

Die Kasbah von Tamnougalte liegt in einer malerischen, von Wüstenbergen umgegeben Palmenoase im Drâa-Tal südlich von Ouarzazate. Hier kontrollierte seit dem 17. Jh. der lokale Qaid (Gouverneur) den Karawanenweg in Richtung Timbuktu. Die Nachkommen des damaligen Qaids renovierten einen Teil des großen Lehmkomplexes und richteten darin ein sehr sehenswertes Museum und nettes Gästehaus ein.


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Speicherburg von Amtoudi | 425

Der Agadir Id Aïssa thront imposant auf einem Hügel über der Flussoase von Amtoudi im südlichen Anti-Atlas. Von hier oben genießt man nicht nur einen grandiosen Ausblick, sondern erhält auch einen Einblick in die Tradition der aus Schichtsteinen errichteten Speicherburgen, in denen die Menschen der Region ihre Wertgegenstände und Ernteerträge lagerten und bei Stammeskonflikten Zuflucht suchten.

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