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Place du Méchouar

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Um den großen gepflasterten Platz (mit Parkplatz), der auch Place de la Kasbah genannt wird, gruppieren sich die historisch bedeutenden Gebäude der Kasbah. Von der Medina kommend, erreicht man den Place du Méchouar (weitere Schreibweise: Place du Mechoir) entweder durch das Bab Haha oder das Bab el Assa. Durch das Bab el Assa („Tor der Peitschen“) wurden früher die Gefangenen mit Peitschen zum Gefängnis getrieben. Durch das Gittertor des 1920 erbauten Bab Bhar („Tor des Meeres“) hat man – wie der Name schon vermuten lässt – einen tollen Blick aufs Meer.

Auf der Ostseite des Platzes fällt zunächst das große zinnenbewehrte Gebäude des alten Gefängnisses auf, das nicht besichtigt werden kann. Gleich daneben schließt sich die Schatzkammer (Bit el Mal) in einem von Palmen flankierten Haus mit Arkaden an. Auf der Südseite liegt der ehemalige Justizpalast mit schönen Marmorsäulen – hier findet sich heute ein kleiner Teesalon, in dem sich abends häufig die andalusischen Musiker von Les Fils du Détroit (vgl. „Nachtleben“) zum Musizieren treffen.

Biegt man bei der Boutique rechts um die Ecke, so erreicht man den Eingang zum Kasbah-Museum. Links dahinter erhebt sich das achteckige, von bunten Kacheln geschmückte Backstein-Minarett der Kasbah-Moschee (Jamaa Kasbah). Die Moschee wurde wahrscheinlich im 17. Jh. errichtet und danach mehrfach restauriert.

Biegt man hier in die Rue Ibn Abbou ein, so gelangt man zur Zaouia Sidi Ahmed Boukouja, einem weißgrünen Gebäude mit Kuppeldach. Henri Matisse verewigte die Zaouia, in der die sterblichen Überreste des Korangelehrten Sidi Ahmed Boukouja ruhen, auf einem Gemälde. Von der Zaouia kann man durch die Wohnviertel zurück zum Bab Kasbah gehen.

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