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Pina lief. Harro zog. Pina quälte sich mit letzter Kraft die kleine Anhöhe zur Hafenbrücke hoch. Ihr Herz schlug ums Überleben, ihr Blut schoss in irrem Takt durch ihre Adern, ihr Kopf drohte zu explodieren. Oben angelangt, fehlte ihr die Luft für einen klaren Befehl an den Hund, sie riss heftig an der Leine. Harro winselte und blieb kurz stehen. Pina hielt sich am Geländer der schmalen Hafenbrücke fest und versuchte, ihren Atem unter Kontrolle zu bringen. Der Hund kapierte nicht, er stürmte gleich wieder los.

- Aus, stieß Pina kurz hervor und riss abermals an der Leine.

- Stopp jetzt, ich brauch ’ne Pause!

Endlich verstand der Hund. Mit raushängender Zunge umtänzelte er Pina. Sie äffte ihn nach, streckte ihre Zunge raus, wie um ihm zu zeigen, dass sie erschöpfter war als er. Sie klopfte dem gerade ausgewachsenen, stattlichen Rottweiler mit der flachen Hand ein paar Mal leicht auf den Kopf. Harro setzte sich und japste kurz. Er kannte ihre Zurückhaltung Tieren gegenüber und freute sich über jede Zuwendung von ihr. Pina hielt sich am Geländer fest, atmete tief ein und aus, und ließ ihren Blick schweifen. Auf dem Weser-Radweg war trotz Morgenfrühe schon einiges los. Das klare Licht, das Gezwitscher der Vögel, das geradezu explodierende Grün, der Feiertag - all das lockte einige der aktiveren Holzmindener schon zeitig ins Freie. Harro sprang auf, wollte weiter laufen.

- Sitz! Wirst du mich wohl verschnaufen lassen, du Hund.

Harro winselte und setzte sich. Das kräftige, junge Tier hatte Pina zu einem Tempo verführt, das deutlich über ihrer Fitness lag. Erst seit drei Wochen lief sie wieder regelmäßig. Den Winter über geht sie ins Fitness-Studio, aber das regelmäßige Laufen ersetzt ihr der Gerätesport nicht. Sie braucht jedes Jahr etwa vier Wochen, um ihre Ausdauer auf ihren Höchststand zu bringen.

- Sitz! Eine Minute noch du dummes Vieh!

Harro sah Pina mitleidig an und legte sich noch einmal quer über die schmale Hafenbrücke. Sein unterwürfiger Blick schien zu fragen: Na, bist du jetzt mit mir zufrieden?

Pina band die Leine um das Geländer und dehnte und streckte ihre geschundenen Muskeln. Sie atmete kontrolliert und senkte damit die Pulsfrequenz leicht. Vorwurfsvoll schimpfte sie mit Harro:

- Da siehst du, was du angerichtet hast mit deinem Mördertempo! Ich bin völlig aus dem Tritt.

Harro japste eine Entschuldigung.

- Is ja gut, nun komm schon, blöder Hund!

Sie waren kaum gestartet, da riss Pina abermals an der Leine:

- Stopp, Sekunde noch, Harro!

Sie sah einen Mann stadteinwärts über die alte Weserbrücke eilen, der etwas auf der Schulter trug, was auf den ersten Blick wie ein Nivelliergerät aussah, wie es Bauarbeiter verwendeten. Bei näherem Hinsehen erkannte Pina ein Stativ mit Fotokamera quer über der Schulter des Mannes. Pina zuckte zusammen. Es war der Gang dieses Menschen, der sie so elektrisierte. Ein Gang, den man wohlwollend als federnd bezeichnen konnte, besser aber traf es der Ausdruck knieweich. Dieser knieweiche Gang war eine Mischung aus purer Kraft und latenter Angst. So gehen Tiere, wenn sie Gefahr wittern: angespannt, jederzeit bereit zu fliehen - oder anzugreifen. So gehen Menschen, die jederzeit bereit sein wollen, die Richtung zu ändern.

War das möglich?

Gar nicht lange her, es muss Mitte Dezember gewesen sein, da war Theo bei ihr in der Praxis gewesen. Irgendwann über vierzig kommen sie alle. Auch Theo Blume brauchte eine Lesebrille. So nebenbei fragte sie, wo Odo schließlich gelandet sei.

- Zugvögel landen nie so richtig, hatte Theo geantwortet, - Zugvögel wie er sind immer nur auf der Durchreise. Er war wohl jahrelang in Köln und soviel ich weiß, lebt er jetzt in Berlin. In der rastlosen Großstadt sind ruhelose Typen wie mein Bruder am besten aufgehoben.

Kontakt?

- Ne, Kontakt haben wir leider keinen. Er war nicht mal bei Vaters Beerdigung. Der schreibt bestenfalls der Mutter, wenn er mal wieder den Wohnsitz wechselt, jedes Jahr eine Weihnachtskarte und wenn er gerade mal dran denkt, Glückwünsche zu ihrem Geburtstag, mehr kommt da leider nicht aus dieser Richtung, du kennst ihn ja!

Ja, sie kannte ihn. Und deshalb war sie fast sicher, dass es Odo Blume war, der da über die Brücke eilte; dessen Anblick an ihrem Selbstverständnis rüttelte und das unsichere Mädchen in ihr wieder wachrief.

- Langsam Harro, Augenblick, ich kann noch nicht...

Sie hielt das Tier am Halsband fest. Harro schüttelte erfreut den Kopf, er freute sich über jedes bisschen Nähe der scheuen Frau. Erst als Odo hinter dem Alten Fährhaus verschwand, lief Pina los. Harro sprang freudig auf, sein Bewegungsdrang war unstillbar.

Sie mussten an der Hafenbar vorbeilaufen, den Fußweg unter der alten Brücke durch und nach dem Altenheim die Weserstraße hoch, weil das Gelände um die ehemalige Jugendherberge, die gerade zum Hotel umgebaut wurde, vorübergehend gesperrt war. Das künftige Weserhotel Sanders umgab ein hoher Bauzaun. Laut Plan sollte es schon seit einem Monat Fahrradtouristen und Biker, aber auch Geschäftsleute beherbergen, aber heutzutage wird ja keine Baustelle mehr pünktlich fertig. In Berlin nicht und in Holzminden auch nicht. Der ursprünglich nicht vorgesehene Anbau verzögerte den vorgesehenen Eröffnungstermin. Doch es ginge zügig voran und schon bald wären der Weserradweg und die Stadt Holzminden um eine Attraktion reicher. So hatte es neulich im Holzmindener Anzeiger gestanden. Am Bauzaun stand immer noch das Wunschdatum: 30. März! Am selben Bauzaun hingen noch andere, schwer haltbare Versprechen. Politiker warben im Rahmen ihrer Physiognomien um das Vertrauen der Wähler:

Aus Deutschland für Europa

Gemeinsam gestalten, gemeinsam mehr erreichen

‚Irgendwie arme Schweine, die Politiker‘ dachte Pina, ‚von allen Märkten ist der Markt des Vertrauens der schwierigste geworden‘.

Obwohl sie kontrolliert atmete, stach jeder Schritt in der Lunge, da war kein Atemzug mehr übrig für einen Befehl an den Hund. Pina riss nur an der Leine, so merkte Harro, wenn er wieder zu schnell geworden war. Schon die geringe Steigung der Weserstraße brachte sie abermals an den Rand der Erschöpfung. Mit brennenden Oberschenkeln und Waden am Rande des Krampfes bog sie beim Weinladen um die Ecke und schleppte sich mehr gehend als laufend Richtung Johannismarkt. Als Pina auf Höhe von Mode Stratmann in die Obere Straße eintauchte, kam sie beinah zu Fall: nicht vor Erschöpfung, sondern vor Schreck! Schräg gegenüber, zwischen Optik Quest und Second-Hand-Laden hatte der Fotograf sein Stativ aufgepflanzt und die Kamera auf das Haus gerichtet, in dem sie ihre Praxis hatte. Odo - nun hatte sie keine Zweifel mehr, dass es sich um Odo Blume handelte - schaute durch den Sucher und justierte sein Arbeitsgerät. Er schien die strauchelnde Pina nicht wahrzunehmen. Sie konnte einen Sturz mit letzter Kraft vermeiden. Dann fuhr eine Polizeistreife im Schritttempo an ihr vorbei und der junge Beamte fragte sie durch das offene Fenster, ob sie Hilfe brauche. Pina winkte mit einen knappen Bewegung ab, presse ein kurzes „Danke, nein“ zwischen den Lippen hervor. Der Polizist grinste unverschämt. Hatte der gerade „schöne Frau“ gesagt? Der wollte sie doch nicht anflirten, dieses halbe Kind? Wie froh sie war, endlich um die Hausecke verschwunden zu sein, sie wusste nicht warum, aber ein Zusammentreffen mit Odo hätte ihr im Augenblick jedenfalls nicht gut getan.

Hatte ihre Vergangenheit sie eingeholt? Oh nein, das hat die Vergangenheit gar nicht nötig, sie ist ja immer ganz bei uns; sie taucht ab und manchmal taucht sie auf, blitzschnell, wie ein Krokodil. Taumelnd wie eine Antilope, die sich dem Zugriff des Krokodils gerade noch einmal entziehen konnte, lief Pina weiter über den Parkplatz am Johannismarkt. Auch der grinsende Polizist fuhr nicht mehr länger neben ihr her, er bog rechts ab. Nur Harro zog und zwang ihr schon wieder ein zu hohes Tempo auf. Irgendeiner zieht immer am eigenen Leben. Ganz mit ihrem emotionalen Straucheln beschäftigt, griff ihr Körper auf versteckte Reserven zurück, Pina ließ ihre Füße kraftsparend abrollen und traf eine Schrittfrequenz, die mit dem Atem einigermaßen synchron lief. So konnte sie es, auch wenn ihr durch Überanstrengung ein wenig übel wurde, laufend schaffen bis zum Elternhaus in der Straße mit dem frühlingshaften Namen Vogelsang. Harro sprang freudig neben ihr her.

Als Pina das Gartentor zum Grundstück ihrer Eltern öffnete, hatte sie so ziemlich alle Reserven verbraucht, ihr war mittlerweile speiübel und es war, als hätte sie Glassplitter im Rachen. Sie atmete ganz langsam ein und noch langsamer wieder aus, um die Glassplitter nicht zu bewegen - und um sich nicht zu übergeben. Mit beiden Händen zog sie das Tor zu und lehnte sich mit dem Rücken dagegen. Harro jagte schon wie ein Wilder über den Rasen, die Leine hinter sich her schleifend. In Pinas Kopf tobte ein Presslufthammer. Langsam glitt ihr Rücken am Gartentor abwärts, bis sie in der Einfahrt kauerte wie das berühmte Häufchen Elend. Nie wieder mit diesem Köter, dachte sie, obwohl sie wusste, dass es am Hund alleine nicht lag. Harro pinkelte auf die Maiglöckchen, die ihre Mutter zwischen zwei Rhododendronbüschen gepflanzt hatte. Jetzt wurde ihr klar, dass ihre Übelkeit nicht ihrer mangelnden Fitness geschuldet war: der markante Geruch der Convallaria majalis war es, der heute wie eine Käseglocke über der Stadt lag. Wie konnten so hübsche Blümchen einen so widerlichen Geruch verströmen. Alles an dieser Pflanze war giftig. Und wozu um alles in der Welt konnte man diesen Geruch gebrauchen? Und dann in solchen Mengen, dass die ganze Stadt beinah daran erstickte?

Eberhard Seiler lachte:

- Armes Kind, hat er dich so fertig gemacht? Harro ist noch ein junges Tier, dem musst du zeigen, wer der Chef ist!

Pinas Eltern hatten sie gebeten, den Hund mitzunehmen. Sie selbst waren dem Kraftprotz kaum noch gewachsen. Als Beschützer des Grundstücks hielten sie ihn jedoch für unverzichtbar. Pinas Bruder Bernd, der sonst dem Köter seinen Auslauf verschaffte, war gerade für Dreharbeiten auf der Insel Poel. Sein erstes Engagement seit einem halben Jahr.

Pina pfiff immer noch aus dem letzten Loch.

- Morgen laufe ich wieder alleine, hauchte sie matt.

- Wo er doch so an dir hängt, sagte ihr Vater.

Pina tat, als schmeichele ihr das, in Wahrheit berührte sie die Zuneigung des Tieres kaum. Die unterwürfige Bindung, zu der Hunde fähig sind, war ihr eher unheimlich.

- Unsere Paulina ist eben auch nicht mehr die Jüngste, sagte Liselotte Seiler mit spitzem Mund.

Pina überhörte die schlecht versteckte Botschaft geflissentlich. Ihre Mutter ließ keine Gelegenheit aus, die Tochter darauf hinzuweisen, dass ihre fruchtbare Phase nicht ewig dauern würde. Ähnlich wie Trudel Klages platzte auch Liselotte Seiler vor Fürsorgedrang! Aber im Gegensatz zu Trudels einfachem Mutterinstinkt, der sich wie Mehltau über alles und jeden legte, hatte Lilos Eifer ein klares Ziel vor Augen: Enkelkinder! Ihr Eberhard beanspruchte viel zu wenig von ihren Qualitäten. Das Haus? Der Garten? Der Heimat- und Geschichtsverein? Ach Gottchen, wer einmal Verantwortung für ein Geschäft gehabt hatte, ist mit sowas nicht ausgefüllt! Allein Enkelkinder würden ihre überschüssige Kraft angemessen beanspruchen, davon war sie überzeugt. Dass man ihr das biologische Recht auf die Großmutterschaft verweigerte, machte sie traurig, aber dass man ihr nicht sagte, warum, verbitterte sie geradezu. War sie nicht die Mutter ihrer Kinder? Konnten die nicht immer über alles mit ihr reden? Na also. Aber in diesem Punkt schwiegen sie sich aus, alle beide! Bernd hatte sie längst durchschaut, der hatte fast nur Männerbekanntschaften. Der Sohn war, nun ja, sagen wir es ruhig - vermutlich homosexuell! Ist ja kein Beinbruch mehr, heute. Warum er nicht darüber sprach? Nun, der öffentlichen Toleranz misstraute er aus beruflichen Gründen und seinen Eltern gegenüber schämte er sich offenbar. Als Schauspieler konnte er sich ein Outing nicht leisten. Jeder Hetero kann einen Schwulen spielen und bekommt dafür Applaus, einem Schwulen jedoch nimmt man keine Hetero-Rolle mehr ab, das ist leider so. Außerdem machte er sich die Karriere mit seinem Anspruchsdenken schon schwer genug, er spielte nur, was ihn überzeugte. Bernd hatte also Gründe genug, zu schweigen. Aber Paulina? Ihre sonst so vernünftige Paulina? Die schob immer nur ihren Beruf vor, ihre Verantwortung. Doch dafür hat sie ihre Eltern, oder nicht? Dafür genau hat sie ihre Mutter, damit die sich um die Kinder kümmert, während sie in aller Ruhe ihrem Job nachgehen kann!

Warum, Kind, warum verweigerst du mir dieses kleine große Glück?

Diese als Frage getarnte Klage schimmerte aus jedem Blick, der auf ihre Tochter gerichtet war. Pina wich diesen Blicken aus, wo sie nur konnte.

- Weil heute Feiertag ist!

Mit diesen Worten stellte Liselotte Seiler das Fürstenberger Edel-Porzellan auf den Frühstückstisch.

- Wenn unser Paulinchen mit uns frühstückt, ist immer Feiertag, meinte Vater Eberhard.

- Danke Papa!

Liselotte hatte schon auf den Lippen, womit Pina ihr den größten aller Feiertage bereiten würde, fürchtete aber, mit einer weiteren Anspielung die Laune ihrer Tochter noch mehr zu gefährden.

*

- Ich möchte Sie bitten, in meiner Praxis einzusteigen, erst als Partnerin, um sie später ganz zu übernehmen. Mit meinen sechzig Jahren muss ich langsam meine Nachfolge regeln. Einfach zumachen kann ich nicht, Holzminden braucht einen Augenarzt. Und wer wäre besser geeignet als Sie, Paulina! Sie genießen in der Klinik einen hervorragenden Ruf und sind im idealen Alter, selbst Verantwortung zu übernehmen: für sich, für die Patienten, für unsere Stadt. Hier, sehen Sie...

Dr. Roggenkamp hob einen Stapel mit Zeitungsausschnitten hoch:

- Hier, sehen Sie mal: Landflucht; Demografischer Faktor; drohende Gebietsreform; Zusammenlegung der Landkreise; ausblutende Innenstädte usw. Gegen diesen Trend können Sie ganz konkret etwas tun, indem Sie dafür sorgen, dass unsere kleine Stadt langfristig augenärztlich versorgt ist...

Dieses Gespräch hatte vor drei Jahren stattgefunden. Drei Wochen hatte Pina hin- und herüberlegt: Ich fühle mich wohl in Hannover, hab einen tollen Job, eine schöne Wohnung, einen netten Freundeskreis und vor allem - Freiheit!

Sie meinte die Freiheit, Entscheidungen zu treffen, ohne sie vor der Familie oder sonst jemand rechtfertigen, oder zumindest begründen zu müssen. Sie war glücklich, ihr Leben nach eigenen Wünschen gestalten zu können. Wofür sollte sie das alles wieder aufgeben?

Dr. Roggenkamp hatte sie mit seiner Milde und Würde eingenommen, hatte ihr zu verstehen gegeben, dass gerade die Elite der Gesellschaft für mehr als nur für sich selbst verantwortlich ist:

- Wofür sind wir schließlich Ärzte geworden?

Und auch den wunden Punkt wusste Dr. Roggenkamp zu mildern:

- Wer spricht denn von ‚Aufgeben‘? Was geben Sie denn auf? Ihre Freunde sind bloß eine Autostunde entfernt. Und wer hindert sie daran, in Holzminden ihre Freiheit zu pflegen, wer nimmt ihnen hier ihre Souveränität? So wie Sie ihre fachliche Kompetenz und Erfahrung mitbringen, bringen Sie doch auch ihre persönliche Entwicklung mit nach Hause.

Was hätte sie dagegen noch sagen sollen?

- Bitte geben Sie mir noch ein wenig Zeit, ja?

- Wenn es eine Frage des Angebots ist, Frau Kollegin, darüber können wir reden...

- O nein Doktor, bitte, um Geld geht es dabei nicht, ihr Angebot ist geradezu unwiderstehlich. Aber bitte geben Sie mir noch eine Weile.

Im Juli 2011 schraubte Pina vor Augen des Lokalreporters vom Holzmindener Anzeiger das neue Schild an die Tür:

Dr. Th. Roggenkamp, Dr. P. Sagebiel, Augenärzte.

Maiglöckchen-Blues

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