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VORBEMERKUNG ZUR NOMENKLATUR

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Noch Anfang des 20. Jahrhunderts war es übliche Praxis, von der Türkei zu sprechen, wenn das Osmanische Reich gemeint war. Damit überging man die ethnische und religiöse Vielfalt des Reichs, in dem Araber, Kurden, Griechen und Armenier ebenso eine osmanische Identität beanspruchen konnten wie die Türken. Um die ermüdende Wiederholung des Wortes „osmanisch“ auf den folgenden Seiten zu vermeiden, wird hier von der alten Praxis Gebrauch gemacht werden und „osmanisch“ und „türkisch“ synonym Verwendung finden, vor allem wenn es um die Armee geht. Soll hingegen eine bestimmte ethnische oder religiöse Gemeinschaft von der türkischen Mehrheit unterschieden werden, wird von „osmanischen Arabern“ oder „osmanischen Armeniern“ die Rede sein.

Tendenziell werden im Folgenden Städte auch mit ihren modernen türkischen Namen und nicht mit den Anfang des 20. Jahrhunderts noch verbreiteten europäischen Formen aufgeführt. Insofern finden sich hier eher „Istanbul“ und nicht „Konstantinopel“ sowie „Izmir“ statt „Smyrna“ oder „Trabzon“ anstelle von „Trapezunt“. Damit ist die Hoffnung verbunden, dass die Leserinnen und Leser diese Städte auf einer modernen Karte schneller zuordnen können. Aus demselben Grund werden auch die arabischen Städte in diesem Buch bei ihren üblichen westlichen Namen genannt – also Beirut, Damaskus, Mekka und Medina anstatt Bayrut, Dimaschq, Makka oder Madina.

Der Untergang des Osmanischen Reichs

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