Читать книгу Wie war das noch mal - vor Corona - Eva Gugg - Страница 11

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Wie es weiterging …

Als sein Vater ihm mitteilte, dass am kommenden Wochenende, also in zwei Tagen, seine Übersiedlung ins großelterliche Anwesen auf dem Land vonstattengehen sollte, wurde Markus klar, dass es wohl doch vernünftiger gewesen wäre, das Betretungsverbot für Mias Zimmer beherzigt zu haben.

Nun ja, hätte, hätte, Fahrradkette.

Jetzt war es zu spät. Er konnte die Uhr nicht mehr zurückdrehen.

Nun musste er wohl das Beste daraus machen und die Konsequenzen ohne Murren hinnehmen. Sein Vater stellte ihm noch einen braunen, für sein Empfinden viel zu kleinen Pappkarton in sein Zimmer und meinte, dieser müsse groß genug sein für die Spielsachen, die er mitnehmen wollte.

Markus’ Widerworte, dass diese „Pappschachtel“ viel zu winzig wäre, verhallten ungehört. Sein Einwand, dass nicht einmal einen Bruchteil seiner Sachen dort hineinpassen würde, fand bei niemandem Gehör.

Playstation, Nintendos, XBoxen und noch viele andere für ihn unverzichtbare Dinge – wie um Himmels willen sollte er das alles in diesem viel zu kleinen Karton unterbringen?!

Das war jetzt eine wirkliche Herausforderung. Markus wurde richtig stinkig. Jedoch halfen alles Geraunze, Gemotze und Gesudere nichts, da musste er jetzt durch.

Der Tag der Übersiedlung aufs Land rückte immer näher, nach Markus’ Befinden viel zu schnell. Und dann war es schließlich so weit!

Nachdem zwei Koffer, die randvoll mit diversen Kleidungsstücken vollgepackt waren, und die Pappschachtel mit der viel zu kleinen Auswahl seiner Spielsachen im Kofferraum des Autos der Familie verstaut waren, nahm Markus, maulend und mit beleidigtem Gesichtsausdruck, im Fond des Autos Platz. Jedoch versäumte er es nicht, Mia, seiner Schwester, die mit einem schadenfrohen Grinsen im Gesicht in der Haustüre stand und ihm „freundlich“ zuwinkte, noch einen messerscharfen, bösen Blick zuzuwerfen.

Markus war zu stolz und zu stur, auch nur eine Träne der Resignation zu vergießen. Fest biss er die Zähne zusammen und schloss seine Augen.

Wie war das noch mal - vor Corona

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