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Schneehöhle
ОглавлениеZwei Stunden später hatten wir das Zelt abgebaut und unseren morgendlichen Kaffee zu uns genommen. Ich verstaute gerade die letzten Gepäckstücke im Auto, bereit den neuen Tag zu empfangen, als Julia die Karte ausbreitete und grübelnd musterte.
„Hm, wir müssen heute über einen Pass.“
Es konnte durchaus passieren, dass Passstraßen gesperrt waren, doch im Sommer sollte das kein Problem sein.
„Er wird schon offen sein“, beruhigte ich sie und ging zu ihr hin.
Sie gab mir einen Kuss, als ich bei ihr angelangt war, faltete die Karte zusammen und stieg ins Auto. Und wieder fuhren wir weiter Richtung Norden.
Die Landschaft um uns herum verwandelte sich gegen Mittag immer mehr, als wir stetig an Höhe gewannen. Die dichten Wälder fielen hinter uns zurück und machten zerklüfteten Felshängen platz. Die Temperatur sank immer weiter. Am späten Nachmittag erreichten wir schließlich eine Höhe, in der Schnee lag. Erst vereinzelte weiße Flecken, im Schatten großer Felsen versteckt. Doch je weiter wir fuhren, desto dichter wurde die Schneedecke. Bis wir schließlich, trotz des Sommers, von reinem Weiß umgeben waren. Die Straße war geräumt, doch immer höher türmte sich der Schnee neben uns auf und unsere Sorge wuchs. War dieser Pass wirklich frei?
Die Straße war nicht gesperrt und es gab auch keine Schilder, die auf eine Sperrung hinwiesen. Also fuhren wir weiter. Der Schnee behinderte dennoch unser Vorankommen und die Zeit verging schneller, als uns lieb war.
Es wurde bereits wieder Abend. Wir hatten noch nicht annähernd einen geeigneten Platz für unser Zelt gefunden. Unbeirrt fuhren wir mit geringer Geschwindigkeit weiter. Die Sonne kroch immer tiefer dem Horizont entgegen. Als sie schließlich die Spitzen der Berge berührte und wir noch immer zwischen Schneemassen hindurch fuhren, war unsere Hoffnung, den Pass noch bei Sonnenlicht zu überqueren dahingeschmolzen.
Doch nun schienen wir endlich den höchsten Punkt erreicht zu haben. Vor uns öffnete sich der dunkle Schlund eines Tunnels, der die letzte, felsige Krone des Berges durchstieß. Wir fuhren in den dunklen Schlund hinein, der an einem mächtigen eisernen Tor endete. Ich hielt den Wagen an und wir standen in der Dunkelheit. Schweigend sahen wir das Tor an, das uns den Durchgang versperrte.
Plötzlich gingen gelbe Warnleuchten im Tunnel an, die kreisend ihr Licht im Tunnel verteilten. Dann begann das Tor selbst mit einem lauten Dröhnen langsam aufzufahren. Schneeflocken flogen uns im kräftigen Wind von der anderen Seite entgegen, als wir endlich die andere Seite des Passes erreichten. Wir hatten es geschafft, wir waren über den höchsten Punkt hinweg, doch die Sonne hatte sich nun schon fast hinter den Horizont verkrochen und spätabendliches Zwielicht beherrschte das Land.
Am Tunnelausgang befand sich eine große freie Fläche, auf der ein mächtiges Schneeräumfahrzeug stand. Ich hielt den Wagen genau daneben an und schaltete den Motor aus. Etwas unschlüssig betrachteten wir die grandiose Aussicht, die uns über die majestätische Fjordlandschaft blicken ließ, die nach und nach im Schatten der Berge verschwand. Irgendwann brach ich die Stille.
„Ich fürchte wir werden heute Nacht hier oben verbringen müssen“, sagte ich an Julia gewandt und fügte hinzu: „Das wird kalt werden…“
„Wir schaffen das schon“, entgegnete sie, noch immer die Aussicht betrachtend.
Ich verließ das Auto und sah mich um. Der Parkplatz war umgeben von meterhohen Schneebergen. Wir könnten uns doch einen Unterschlupf graben. Gerade als ich den Klappspaten aus dem Kofferraum holte, verschwand die Sonne hinter dem Horizont, die blaue Stunde brach an.
Ich prüfte den aufgehäuften Schnee einige Meter vom Parkplatz entfernt und fand eine Stelle, die ich als passend empfand und begann zu graben. Schaufel um Schaufel schippte ich heraus, bis ich nach einer guten halben Stunde eine kleine, aber ausreichend geräumige Höhle gebildet hatte. Es würde gerade so genug Platz für uns beide geben, doch das müsste reichen.
Als ich zurück zum Auto ging, hatte Julia bereits alle nötigen Dinge zusammengesammelt und auf einen Haufen getürmt, also half ich ihr Schlafsäcke, Isomatten, Zeltuntergrund, Rucksäcke und dergleichen in unsere Höhle zu bringen. Wir breiteten den Boden des Zeltes aus, legten unser Iso-Matten darüber und rollten schließlich unsere Schlafsäcke aus. Als wir die Rucksäcke am Fußende verstaut hatten krochen wir beide hinein und ich begann den Eingang mit Schnee zuzuschaufeln. Als ich den letzten Brocken in den Eingang schob, brach Dunkelheit über uns herein. Nur noch kleine Luftlöcher warfen winzige Lichtkreise auf den Boden.
Es war nun wirklich kalt. Kaum hatte draußen die Dunkelheit eingesetzt, waren die Temperaturen in den zweistelligen Minusbereich gerutscht. Doch in unserer kleinen Höhle war es tatsächlich deutlich wärmer, wenn auch immer noch ziemlich frisch. Ich kramte in meinem Rucksack nach der Taschenlampe, während Julia unsere Schlafsäcke verband, wie wir es jede Nacht praktizierten. Meine Suche war allerdings vergebens, denn ich konnte die Lampe nicht finden.
„Verdammt, die Taschenlampe liegt noch im Auto“, fluchte ich.
Ich spielte mit dem Gedanken noch einmal hinaus zu gehen. Doch da kam Julia zu mir herüber gekrochen, schmiegte sich an mich und sagte in weichem, sanftem Ton direkt neben meinem Ohr: „Brauchen wir die denn?“, und küsste mich liebevoll auf die Wange.
Ich drehte meinen Kopf und erwiderte ihren Kuss leidenschaftlich.
„Du hast recht, wir brauchen das Ding gar nicht“, sagte ich nach einer Weile grinsend.
Wir zogen uns unsere Schlafsachen an, die bei mir lediglich aus einer Boxershorts und bei Julia aus einem Höschen und einem weiten T-Shirt bestanden, und krochen in den Schlafsack. Wir hatten wenig Platz und der Schlafsack war noch eiskalt. Also schmiegten wir uns gegenseitig Wärme spendend eng aneinander. Julia lag mit dem Rücken zu mir, und ich legte einen Arm um sie, stellte so viel Körperkontakt wie möglich her. Mein Gesicht lag in ihren Haaren und ich konnte den wohligen Geruch einsaugen, den sie verströmten, als meine Hand langsam in der Dunkelheit forschend über ihren Arm streifte und eine leichte Gänsehaut ertastete.
„Ist dir kalt Schatz?“, flüsterte ich ihr ins Ohr und sie erwiderte nur ein gehauchtes „ja!“.
Meine Hand begann daraufhin ihren Arm hinaufzuwandern, streifte ihre Schulter und glitt an ihrer Seite entlang, bis ich den Bund ihres T-Shirts fand. Langsam schlich sich meine Hand unter ihr Hemd, liebkoste sanft ihre weiche Haut und glitt wieder nach oben, langsam über den flachen Bauch wandernd. Als ich die Unterseite ihrer Brust erreichte, hielt ich kurz inne. Irgendwann tastete ich mit einem Finger weiter, fuhr sanft die Rundung ihrer Brust nach, streichelte sie liebevoll. In kreisenden Bewegungen fuhr ich über ihre Haut und näherte mich spiralförmig ihrer Brustwarze.
Als mein Zeigefinger schließlich ihren Nippel traf entfuhr Julia ein tiefer Atemzug. Ich küsste sie hinter dem Ohr, während Daumen und Zeigefinger ihren Nippel drückten, kniffen und zwirbelten. Gleichzeitig hatte sie begonnen ihre Hüfte fordernd nach hinten zu schieben, ihr Hintern rieb nun über meinen Schritt, wo sich mein bestes Stück allmählich zu voller Pracht erhob.
Eine Weile rieben wir uns so aneinander, doch bald hielt ich es nicht mehr aus. Ich holte mein hartes Glied aus meiner Hose und spürte, wie die Eichel über Julias Hintern strich. Es dauerte nur wenige Augenblicke bis ich ihr Höschen über ihrem Loch zur Seite schob. Sanft setzte ich meine Spitze zwischen ihre Schamlippen. Hier schien sie nicht zu frieren, denn warme Nässe wallte mir entgegen und zog mich in sie hinein.
Zentimeter für Zentimeter schob sich mein stahlharter Schaft in sie, bis ich tiefer nicht mehr konnte. Ein lautes, lustvolles „Uuuuuhh“ entfuhr Julia, als ich sie mit meinem Penis ausfüllte. Ich verharrte lange, genoss es in ihr zu sein, ihre tiefe, feuchte Wärme zu spüren, zu erleben wie sich unser beider Pulsschlag im Zentrum unserer Lust vereinte.
Doch Julia wollte irgendwann nicht mehr verweilen, wollte, dass ich sie nahm, dass ich sie in der Dunkelheit unserer Schneehöhle von hinten vögelte, in sie stieß und sie zum Orgasmus brachte. Ich kam ihrem Wunsch natürlich nach, begann erst langsam stoßend immer wieder in sie zu drängen, bis ihr der Atem keuchend entwich. Schneller und schneller drang ich daraufhin in sie ein, ließ sie lustvoll stöhnen und vor mir erbeben.
Wir wechselten nicht einmal die Position. Sie lag noch immer mit dem Rücken zu mir, als ich nach langem Stoßen kam und mich wieder und wieder zuckend in sie ergoss.