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Na­del­wald

Am Was­ser liegt ein Na­del­wald

Ein gol­den­sam­te­ner Tann

Durch den Vo­gel­pfei­fen schallt

Wie ein fer­ner sü­ßer Klang.

Moos wird warm vom Licht be­rührt

Das ins stil­le Däm­mer fällt

Sich im dich­ten Un­ter­holz ver­liert

In die­ser sanf­ten grü­nen Welt.

Ein Reh fla­niert auf leich­tem Huf

Und rupft am fri­schen Gras

Am Früh­lings­ta­ge aus dem Buch

Der Him­mel klar wie Glas.

Das Eich­horn füllt sich die Ba­cken

Als es mun­ter auf dem Aste schwingt

Freut sich an jun­gen Tan­nen­zap­fen

Mit sei­nem Fell aus Zimt.

Ir­gend­wann ver­klingt der blaue Tag

Die Nacht zieht schwa­rz her­an

Der Mond scheint sil­bern auf den Pfad

Bis zum dunk­len See am Hang.

FINSTERBLÜTE

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