Читать книгу 740 Seiten - Geile Fantasien und 30 weitere Sexgeschichten - Fabienne Dubois - Страница 52

Cheyenne, meine alte Freundin

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Ständig war das Geld knapp. Ich versuchte schon alles Mögliche, um diesem Dilemma Herr zu werden. Nur ab und zu konnte ich es mir leisten, mal ein Restaurant oder ein Café zu besuchen. Vor kurzem traf ich Cheyenne, eine alte Freundin aus der Berufsschule. Wir haben lange in einem Café zusammen gesessen und über alles Mögliche gequatscht. Dabei erzählte sie mir, dass sie mit dem lieben Geld lange Zeit ähnliche Probleme hatte wie ich auch. Nun hätte sie aber seit ein paar Monaten einen Weg gefunden wie sie endlich an ausreichend Kohle kam. Cheyenne berichtete, dass ihr vor einiger Zeit eine Freundin angeboten hatte 'bei ihr einzusteigen.' Dies habe sie dann auch getan. Inzwischen hätte sie ihre Geldsorgen los.

Das interessierte mich näher. Vor allem die Frage, wie man auf die Schnelle an einen so lukrativen Job kam. Deshalb bohrte ich bei Cheyenne nach. Zuerst rückte sie mit der Sprache nicht so richtig heraus. Man müsse halt nur geeignete Geschäftsräume haben. Alles andere komme dann, mit ein wenig Werbung in der Zeitung, fast von ganz alleine.

Nun wusste ich immer noch nicht, was genau Cheyenne machte. Und noch ehe sie mir dies erzählte, bot sie mir ebenfalls an, ich könne bei ihr einsteigen wenn ich wollte. Ihre bisherige Kollegin habe sich vor kurzem beruflich neu orientiert, deshalb sei jetzt deren Platz frei. Schön und gut, aber um welche Tätigkeit ging es?

Als ich noch einmal unmissverständlich nachfragte, erzählte Cheyenne frei weg, dass sie als Callgirl arbeitete. Da wäre mir dann doch fast der Kuchen, den ich gerade aß, im Hals stecken geblieben.

Cheyenne arbeitete als Callgirl?

Das überstieg meine Vorstellungskraft, machte mich aber gleichzeitig sehr neugierig.

"Was machst Du? Das glaub ich nicht! Erzähl doch mal!", war meine erste Reaktion auf Cheyennes Mitteilung.

Augenblicklich war meine Neugierde geweckt. Jetzt wollte ich mehr wissen, nein ich wollte wirklich alles wissen. Ich traktierte Cheyenne mit allen möglichen Fragen. Als es ihr zu bunt wurde, regte sie an, ich solle doch mit in ihre Wohnung kommen, da könne man in aller Ruhe miteinander sprechen.

Als wir vor Cheyennes Wohnungstür standen, rutschte mir die Frage heraus: "Ist das deine Wohnung oder dein Arbeitsplatz?"

Cheyenne schaute mich etwas verwirrt an und meinte dann: "Nein, hier wohne ich nicht, hier arbeite ich nur!"

Wir gingen in die große Küche, deren eine Hälfte fast wie ein Wohnzimmer eingerichtet war. Cheyenne bat mich, schon einmal am Tisch Platz zu nehmen. Sie machte uns zwei Cappuccinos und setzte sich dann zu mir.

Und schon löcherte ich Cheyenne erneut mit allen möglichen Fragen. Cheyenne erzählte mir, dass sie ihre "Kunden" jeweils nur nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung hier in der Wohnung empfing. Außer der großen Küche, die auch als Aufenthaltsraum diente, und dem geräumigen Bad, gab es zwei größere Zimmer. Diese wurden als Arbeitsräume genutzt. Dann gab es noch ein weiteres, kleineres Zimmer, falls mal ein Kunde etwas warten musste.

Nun wollte ich alle Einzelheiten wissen und fragte ganz genau nach. Cheyenne erzählte mir, dass sie entsprechende Annoncen in der Zeitung schaltete. Die Männer riefen dann unter der angegebenen Telefonnummer an und vereinbarten ein Treffen. Meist seien es Stammkunden, die immer wieder mal rein kämen. So kenne man schon von den meisten Kunden deren Vorlieben und wisse, auf was man sich einstellen musste. Der Kunde würde in eines der Zimmer geführt. Falls erforderlich würde noch abgesprochen, welche Wünsche der Kunde hatte und wie hoch der Preis dafür sei. Der Kunde konnte daraufhin noch mal kurz ins Bad gehen, um sich frisch zu machen, und schon ginge es los!

Ach ja, auf eines wies mich Cheyenne ganz besonders hin: "Es wird generell nur mit Kondom gearbeitet, deshalb ist die Sache eigentlich sehr sicher. Und wenn Kunden Ferkeleien wünschen, für die ich nichts übrig habe, werden die natürlich abgelehnt, Basta! Aber die allermeisten Kunden sind sehr nette Menschen und viele von denen können auch sehr gut bumsen!"

Diese Informationen von Cheyenne waren kurz und deutlich. Ich konnte mir gut vorstellen, was sie meinte.

"Ach ja", legte Cheyenne noch eines nach: "du darfst beim Kontakt mit dem Kunden niemals irgendwelche Gefühle zulassen. Und wenn der Kerl noch so gut vögelt, du darfst niemals bei dir selbst einen Orgasmus zulassen! Das ist ganz wichtig!"

Diesen letzten Hinweis hatte ich nicht ganz verstanden. Schließlich soll Arbeit doch möglichst auch Freude machen. Und wenn ich bei der Arbeit so viel Freude hätte, dass ich davon zum Orgasmus käme, dann wäre dies doch eine tolle Sache. Aber sei´s drum, dazu wollte ich jetzt nicht noch mal nachhaken.

Auf meinen Wunsch hin zeigte mir Cheyenne die beiden "Arbeitszimmer." Die zwei Zimmer waren ähnlich eingerichtet. Mitten im Raum stand jeweils ein großes quadratisches Bett, das von allen Seiten zugänglich war. Dazu gab es noch einige Stühle sowie Möglichkeiten für die Ablage diverser Dinge. An den Wänden waren reichlich Spiegel angebracht, und zwar so, dass man sich immer selbst sehen konnte, egal ob man im Bett saß oder lag. Die Beleuchtung war sehr hell, fast grell, konnte aber mit einem Dimmer bis auf ganz schummriges Licht herunter reguliert werden.

Cheyenne erzählte, dass sie und ihre bisherige Kollegin finanziell gut zu recht gekommen seien. Sie hätten an Ausgaben praktisch nur die Kosten für die Wohnung und die Annoncen in der Zeitung gehabt. Und sie versicherte mir glaubhaft, dass die Einnahmen aus dieser Tätigkeit deutlich höher seien als die genannten Kosten. Es blieb also noch ganz schön was übrig. Sie hatte an ihrem regulären Arbeitsplatz auf eine Halbtagsbeschäftigung umgestellt. So konnte sie morgens, wenn ohnehin nicht viele Kunden anriefen, ihren regulären Job erledigen. Nachmittags und abends konnte sie sich dann hier in der Wohnung ihren Kunden widmen.

Die ganze Sache hatte mich doch so sehr angeregt, dass ich mittlerweile eine gewisse Feuchtigkeit in meinem Höschen spürte. Ich stellte mir vor, wie Cheyenne es auf diesem Bett mit fremden Männern trieb. Wie sie in allen möglichen Stellungen von diesen Männern durchgevögelt wurde. Und dann nicht zu vergessen, dass es dafür ja schließlich auch noch richtig Kohle gab.

Cheyenne hatte mir angeboten, dass ich bei ihr einsteigen könnte. Da wir uns ja von früher aus der Berufsschule gut kannten, wäre das für eine gute Zusammenarbeit sicher sehr nützlich. Aber als Callgirl arbeiten? Allein schon dieser Name weckte einen gewissen Widerstand in mir? Auch wenn ich das Geld noch so sehr brauchen könnte, mit fremden Männern für Geld Sex machen war dann doch eine ganz andere Baustelle.

Cheyenne merkte, dass es mir nicht leicht fiel, mich zu entscheiden. Auf der einen Seite bin ich für Sex eigentlich fast immer zu haben. Und wenn es dafür sogar noch Geld gäbe machte es doppelt Spaß. Aber andererseits …? Die Bezeichnung "Callgirl" ging mir nicht aus dem Kopf. Irgendwie haftete diesem Namen etwas Negatives an.

Ich sagte Cheyenne schließlich, dass ich mich jetzt so auf die Schnelle nicht für ihr Angebot entscheiden könne. Ich bat sie, mir einige Tage Bedenkzeit zu geben. Cheyenne willigte auch sofort ein. Inzwischen war auch eine Menge Zeit vergangen und ich musste mich nun auf den Heimweg machen. Cheyenne verabschiedete mich an der Wohnungstür und ich ging.

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