Читать книгу 740 Seiten - Geile Fantasien und 30 weitere Sexgeschichten - Fabienne Dubois - Страница 62

Ein ganz wichtiger Wunsch

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Oh je, dachte ich bei mir. Was wird denn jetzt noch kommen? Über zwei Stunden gebumst und immer noch nicht genug? Was wird er denn jetzt noch wollen? Hoffentlich nichts Perverses! Will er es jetzt vielleicht noch einmal anal machen? Alle möglichen Gedanken schossen mir durch den Kopf. Aber andererseits: sollte ich mich in Andreas so getäuscht haben? Das konnte doch nicht sein!

"Na, was fehlt dir noch zu deinem Glück?", fragte ich ihn jetzt ganz einfach.

Doch die Antwort schien ihm schwer zu fallen. Er stotterte herum und rückte mit der Sprache nicht richtig heraus. Doch ein perverser Wunsch? Das glaubte ich einfach nicht!

"Weist du Michelle", sagt er dann plötzlich, "vorhin das mit dir war wirklich sehr, sehr schön. Aber richtig glücklich, weist du, so richtig glücklich bin ich erst, wenn du …. also wenn du …. wenn du mit zu mir kommst."

"Wie, mit zu dir?", wollte ich nun von ihm wissen. "Was willst du da mit mir machen?", hakte ich jetzt neugierig nach.

Er schaute mich ganz unsicher mit großen fragenden Augen an. Offenbar hatte ich seinen Wunsch vollkommen missverstanden.

"Michelle, glaub mir, ich hab mich unsterblich in dich verliebt! Du sollst meine Freundin sein. Dich möchte ich heiraten! Und ich geh hier erst weg, wenn du mit mir kommst!", wurde er jetzt richtig nachdrücklich.

"Mit wohin?", fragte ich ihn daraufhin.

Seine Antwort: "Na zu mir, in meine Wohnung, äh in unsere Wohnung natürlich!"

Das schlug jetzt doch dem Fass den Boden aus. Meinte er das wirklich ernst? Oder wollte er mich nur verarschen? Dass er mich verarschen wollte, das traute ich ihm allerdings doch nicht zu. So gut kannte ich Andreas inzwischen, dass er so etwas nicht machen würde. Also meint er es wirklich ernst? Wenn er wüsste, dass er bei mir auch einen bleibenden Eindruck hinterlassen hatte. Eigentlich haben wir uns von Anfang an bestens verstanden. Und ich konnte mir in der Tat nichts Schöneres vorstellen als mit ihm zusammen zu sein.

Aber dann wurde mir klar, dass dieses Verhältnis keine Zukunft haben konnte! Warum war Andreas eigentlich hierher gekommen? Er wollte Sex haben, gekauften Sex gegen Bezahlung! Und ich, ich war diejenige, die ihm diesen bezahlten Sex geben wollte. Ich wollte, wenn auch nur zur Probe, meinen Körper verkaufen. Inzwischen schämte ich mich schon dafür. Das konnte auf Dauer nicht gut gehen!

"Weist du Andreas," antwortete ich ihm nach einer Weile, "ich hab dich auch wirklich sehr gerne. Ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen, als mit dir zusammen zu sein. Aber es geht einfach nicht!"

"Warum soll das nicht gehen?", wollte er jetzt wissen. "Bist du schon in festen Händen? Oder gar verheiratet?"

"Nein, ich bin vollkommen lose und ledig. Aber überleg doch mal. Du bist hierher gekommen, weil du bezahlten Sex haben wolltest. Und ich, ich habe dir diesen bezahlten Sex gegeben. Das ist doch keine Grundlage für eine gute Beziehung. Das wird nie etwas!", entgegnete ich ihm.

"Was du da erzählst stimmt doch nicht! Erstens hat es nie bezahlten Sex zwischen uns gegeben. Ich habe bislang nichts bezahlt und du hast auch kein Geld genommen! Zweitens habe ich dir ja erzählt, aus welchen Gründen ich hierher gekommen bin. Irgendwie finde ich, dass das etwas anderes ist als wenn ich regelmäßig in den Puff gehen würde. Und drittens bist du nie und nimmer ein Callgirl. Ich habe zwar bisher noch keine Erfahrung mit solchen Mädchen, aber ich weis ganz genau, dass du auch keine Erfahrung damit hast! Stimmt es? Ein echtes Callgirl hätte niemals das gemacht, was wir gemacht haben, noch dazu ohne auch nur einmal nach dem Geld zu fragen oder vorher zu kassieren!"

Jetzt hatte er es mir aber gesteckt. Aber, wo er Recht hatte, da hatte er Recht, dachte ich mir. Wenn er das wirklich so sah, lagen wir auch hier auf einer Wellenlänge. Warum sollten wir es nicht einmal miteinander probieren. Wir mussten ja nicht gleich nach einer Woche heiraten, das konnten wir noch tun, wenn wir uns sicher waren, dass wir wirklich zueinander passten.

"Also gut Andreas, wenn du es wirklich ehrlich meinst komme ich mir Dir!", gab ich seinem Drängen nach. "Aber ich muss noch ganz schnell etwas erledigen. Such doch schon mal unsere Sachen zusammen."

Irgendwie musste ich Cheyenne ja beibringen, dass ich ihr 'Stellenangebot' nun doch nicht annehmen wollte. Ich suchte einen Zettel und schrieb darauf, dass ich meinen ersten Kunden ordentlich bedient hätte. Allerdings hätte ich dabei gemerkt, dass das doch keine Arbeit sei, die ich gerne machen würde. Ich bedankte mich noch bei ihr und teilte ihr mit, dass ich den geliehenen BH und den Slip waschen und ihr dann zurückbringen würde.

Andreas hatte inzwischen unsere Sachen zusammengesucht und stand abmarschfertig in der Tür.

"Was schreibst du denn da? Zeig doch mal her?", fragte er neugierig.

Und noch bevor ich den Zettel in Sicherheit bringen konnte, hatte er ihn schon in der Hand und las ihn. Da wurde er neugierig und fragte nach. Ich kam nicht umhin, ihm die ganze Geschichte mit der Probearbeit als Callgirl zu beichten. Als er das hörte, setzte er wieder sein breites Grinsen auf, schnappte mich, drückte mich fest an sich und küsste mich.

"Das müssen wir anders machen!", stellte Andreas plötzlich fest.

Er nahm den Zettel und zerriss ihn. Dann reichte er mir einen Kugelschreiber und einen neuen Zettel und sagte: "Los, schreib!"

Aber was soll ich denn schreiben?", fragte ich ganz verunsichert.

"Also schreib: Anbei ein kleiner Betrag für den geliehenen BH und den Slip. Sind leider im Einsatz kaputtgegangen. Und etwas Geld für die Reinigung des Bettlakens. Das hat leider einige unschöne Spermaflecken bekommen. Danke, Michelle."

"Da macht sich deine Freundin jetzt wer weis welche Gedanken was hier abgelaufen ist. Und den BH und den Slip heben wir zu Hause als Talisman auf, als Erinnerung an unser erstes Mal."

Gleichzeitig nahm Andreas zweihundert Euro aus seiner Geldbörse und legte sie neben den Zettel.

"Spinnst du, das ist doch viel zu viel für das Höschen und den Slip!", protestierte ich.

"Das ist die Sache allemal wert!", antwortete Andreas. "Ohne das Angebot von deiner Freundin hätte ich dich doch niemals kennen gelernt!"

Dann grinste er mich mit seinem breiten Lächeln an und meinte schelmisch: "Und außerdem habe ich das Geld ja bei dir eingespart!"

Noch in derselben nun folgenden Nacht versuchte meine Freundin Cheyenne mehrmals bei mir anzurufen. Ich kam aber nicht dazu die Anrufe anzunehmen. Beinahe jedes Mal befand ich mich mitten in oder kurz vor einem gigantischen Orgasmus ….

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