Читать книгу 2062 Seiten Feuchte Liebe, nasser Sex - Fabienne Dubois - Страница 56

Saunabesuch

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„Es freut mich sehr, dass Sie wieder zu uns kommen“, begrüßte mich die Inhaberin hinter ihrem kleinen Tresen, als ich den Sauna-Keller betrat.

Ich lächelte müde, denn meine Arbeitswoche war enorm stressig gewesen.

„Ja, freut mich auch. Ich hoffe, es ist gut geheizt“, bemühte ich eine abgedroschene Plattitüde, für die ich mir sogleich auf die Zunge biss.

„Keine Sorge, ihnen wird schon ordentlich heiß werden“, erwiderte sie mit einem freundlichen Lächeln. „Und falls nicht, kann mein Sohn noch zusätzlich einheizen.“

Ach, dachte ich, der Sohn! Schon bei meinen ersten Sauna-Besuchen war mir aufgefallen, dass er stark auf Männer fokussiert war. Mit großer Hingabe und viel Ehrgeiz kümmerte er sich um alle Gäste – aber ausgewählten Männern ließ er besondere Aufmerksamkeit zukommen. Diese fragte er immer etwas intensiver als nötig, ob sie noch etwas trinken wollten. Oder er bot sich extra an, um die Handtücher auf den Liegen im Ruheraum neu herzurichten. Oft brachte er auch ein Gläschen Salzstangen und stellte dies mit etwas zu umständlichen Handgriffen seiner zierlichen Hände auf den kleinen Tischen neben den Liegen ab und versuchte dabei, mit den Männern ins Gespräch zu kommen.

Dies war für mich ganz und gar nicht aufdringlich, im Gegenteil – es belustigte mich etwas. Der junge Mann sondierte eifrig und bemüht, bei wem er Chancen haben könnte. Ich erzählte ihm schließlich bei passender Gelegenheit von meiner Frau und meinem Kind und hoffte, damit von seiner Liste gestrichen zu sein. Sein Service, immer mit treuherzigem Augenaufschlag, war seither dennoch um keinen Deut schlechter und ich spürte, dass er mir immer noch vielsagende Blicke zuwarf. Im Grunde war mir das aber egal, denn ich fühlte mich sehr wohl und gut betreut in der Sauna. Ich entschloss mich, den Jungen einfach als etwas übermotiviert zu betrachten.

„Zusätzlich einheizen“, wiederholte ich. „Ihr Sohn macht also wieder die Aufgüsse?“

Die Inhaberin nickte und reichte mir den Schlüssel für mein Schließfach über den Tresen. Dabei erhaschte ich einen flüchtigen Blick auf ihren gut gefüllten Ausschnitt. Ihre Brüste sahen fest aus und luden förmlich dazu ein, sie kräftig durchzukneten. Schon öfter hatte ich davon fantasiert, ihr dazu einfach meine Hände unter ihre dünnen Kleider zu schieben. Ich spürte, wie das Blut sofort zwischen meine Beine schoss.

Eilig griff ich nach dem Schlüssel und zog mich in die gemeinschaftliche Umkleidekabine zurück. Anhand der abgestellten Schuhe erkannte ich, dass bereits drei Frauen und ein Mann anwesend waren. Nachdem ich mich ausgezogen und mir meinen Bademantel und das Handtuch geschnappt hatte, ging ich zu den Duschen und genoss eine ausführliche Massage mit warmem Wasser, das wie Regen aus einem überdimensionalen Duschkopf träufelte.

Mit übergeworfenem Bademantel und den ersten Anzeichen von Entspannung in meinen Gliedern und im Kopf, schlenderte ich zum Ruheraum. Dort hatte es sich ein älteres Paar, das ich schon aus dem vergangenen Jahr kannte, in einer Ecke gemütlich gemacht. Der Mann blinzelte kurz in meine Richtung und nickte zur Begrüßung. Die Frau döste in ein dickes Handtuch gewickelt reglos vor sich hin.

Am anderen Ende des Raumes hatte es sich noch eine weitere Frau auf einer Liege bequem gemacht. Zunächst sah ich nur ihre zierlichen Füße. Als ich schließlich auf der Suche nach einem eigenen Ruheplatz etwas näher trat, verschlug es mir den Atem. Vor mir lag ein so junges und so hübsches Ding, dass ich meinen Augen kaum traute. Ihr fast noch kindliches Gesicht lächelte mich an, ihre Augen funkelten und ihre blonden Haare hingen in sanften Locken tief in ihr Gesicht.

Ich versuchte einerseits, Haltung zu bewahren und möglichst gelassen zu wirken. Auf der anderen Seite musste ich mich bemühen, mein Blut unter Kontrolle zu halten, das sich ungestüm aber sehr zielgerichtet sofort seinen Weg bahnt.

„Hallo“, flüsterte ich dem Mädchen zu und ärgerte mich sofort darüber, dass meine Stimme rauchig klang.

Wieso zum Teufel hatte mir diese Kleine sofort die Sprache verschlagen? Sie hingegen zwinkerte mir nur zu und wies mit einer einladenden Geste auf eine der Liegen direkt neben sich. Ich zögerte einen Moment und entschloss mich dann aber, auf der anderen Seite des kleinen Tischchens Platz zu nehmen.

„So kann ich den Drink besser abstellen“, raunte ich ihr fast entschuldigend zu.

Und wieder ärgerte ich mich. Was war nur los mit mir? Die Kleine war vielleicht zwanzig Jahre alt, also halb so alt wie ich. Wieso hatte ich mich nicht unter Kontrolle? Wieso spielten mein Hirn und dessen Anhang gleich komplett verrückt, obwohl ich nur das Gesicht gesehen hatte und die Süße gar nicht kannte?

Um mich nicht weiter mit diesen bohrenden Fragen und mit meinem wachsenden Schwanz zu beschäftigen, entschied ich mich für meinen ersten Sauna-Durchgang. Ich breitete mein Handtuch auf der Liege aus und ging zur gut gewärmten Kabine. Dort angekommen hängte ich meinen Bademantel an den Haken und betrat die dunkelrot erleuchtete Hitzekabine.

Knallige Wärme schlug mir entgegen. Sofort fing meine Haut an zu prickeln und ich spürte, wie kalt meine Füße waren. Mit jedem Atemzug saugte ich heiße Luft in mich hinein und fühlte mich sofort in die Sahara versetzt. Mit einem kleinen Ruck zog ich die Kabinentür hinter mir zu und drehte mich um. Erst in diesem Moment bemerke ich die Frau, die sich auf der mittleren Bank ausgestreckt hatte. Verdutzt blicke ich die etwa Fünfunddreißigjährige an, nickte ihr zu und stellte fest, dass sie meinen immer noch halb steifen Schwanz begutachtete.

Toll, danke Blondi, dachte ich.

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