Читать книгу Der Erotikkracher - Fabienne Dubois - Страница 159
Model Mausi
ОглавлениеBereits am nächsten Nachmittag stand Mausi vor der Tür des Künstlers. Mausi hatte einige sehr knappe Dessous eingepackt. Sie wollte versuchen herauszubekommen, warum die Frauen auf den Bildern alle aussahen, als hätten sie im Moment des Gemaltwerdens einen Orgasmus. Das musste Gründe haben. Und je knapper sie bekleidet war, umso eher würde es wohl dazu führen, dass sie die Gründe kennenlernen konnte. Dachte sich Mausi.
Der junge Mann ließ sie eintreten. Mausi legte ihre Kleider ab, begann sich schon mal auszuziehen und stand plötzlich nur mit BH und knappem Höschen bekleidet vor dem Künstler. Der schluckte.
„Was machen Sie denn da?“
“Nun, ich dachte, es ginge um das Malen eines Aktes.“
“Aber darüber sollten wir doch erst miteinander reden.“ Also redeten Sie. Der Künstler holte für sein Model eine Tasse Tee. Er bat Mausi, sich auf eine schmuddelige Bank zu setzen. Dann erklärte er seine Arbeit und seine Möglichkeiten. Stehender Akt, sitzender Akt, liegender Akt. Mit zugehaltenen Genitalien, mit geöffneten Beinen, von vorne mit Brüsten, von hinten, von der Seite. Und so weiter.
Mausi gab schnell zu verstehen, dass sie gerne einen freizügigen Akt von sich haben wollte. Der Künstler horchte auf.
“Ich zeige Ihnen mal etwas.“
Mit diesen Worten ging der Künstler nach nebenan und holte mehrere Blätter hervor. Große Zeichnungen. Alle stellten Frauen dar, die entweder nur vom Kopf bis zu den Brüsten oder bis zum Bauchnabel abgebildet waren. Alle sahen sie jedoch so aus, als erlebten sie gerade einen Orgasmus.
„Wow!“, entfuhr es Mausi spontan. Ihr gefielen die Bilder. Sofort begann es in ihrer Möse zu kribbeln.
“Ich finde als Künstler diese Zeichnungen sehr viel spannender als einen schlichten Akt. Sie zeigen die Frauen in ihren intimsten Momenten. Also im Grunde genommen genau das, was nur die Partner zu sehen bekommen. Wenn Sie möchten, dann können wir auch gerne über so etwas sprechen.“
Mausi tat so, als wäre sie total begeistert. Immerhin stimmte das ja auch.
„Das würde mir sehr gut gefallen.“
“Schön. Das können wir gerne machen. Nun stellt sich nur noch die Frage, wie sie es gerne haben möchten.“
“Wie meinen Sie das?“
“Nun ja, die Frage ist, ob ich mir Ihr Gesicht ausdenken soll, wenn sie ihren Orgasmus erleben, oder ob sie mir zeigen wollen wie sie ihn erleben.“
Mausi hielt ihren Kopf fragend schräg: “Wie meinen sie das, dass ich es ihnen zeigen soll?“
“Es gibt zwei Wege dahin. Der eine ist, ich gebe Ihnen ein Spielzeug in die Hand, mit dem sie sich viel Spaß selbst bereiten können. Ich betrachte im entscheidenden Moment ihr Gesicht ganz genau und versuche es dann aufs Papier zu bringen.“
“Und der andere Weg?“
“Der andere Weg wäre, dass sie mit mir Vorlieb nehmen und ich sie zu ihren schönsten Gefühlen begleite. Und mir in dem Augenblick ihres Abganges ebenfalls ihr Gesicht einpräge.“
“Ich weiß nicht“, log Mausi, “ich würde mal die erste Variante ausprobieren.“
Dies ließ Mausi die Möglichkeit offen, den Versuch entweder ganz abzubrechen, ihn durchzuziehen oder auf die zweite Variante des Künstlers überzugehen und sich von ihm vögeln zu lassen. Denn nichts anderes war ja wohl sein Angebot gewesen.
Wieder verschwand der Künstler in einem kleinen Kämmerchen und brachte nun einen riesigen Dildo mit. Mausi hielt sich spontan vor Schreck eine Hand vor den Mund.