Читать книгу Ach, du dickes Weihnachtsei - Felia Winter - Страница 6

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Die Geschenke werden wir an Heiligabend verstecken. Kinder lieben Versteckspiele. Die Schokoweihnachtsmänner werden durch Schokohasen mit roten Zipfelmützen ausgetauscht. Pfefferkuchen, Stollen, Zimtsterne, Vanillekipferl… Das gesamte Weihnachtsgebäck wird durch Karottenkuchen, Hefekränze und bunte, gekochte Eier ersetzt.“

„Ach, du dickes Weihnachtsei!“, stöhnt Wilbert und vergräbt das Gesicht in seinen Händen. Was soll denn das für ein Weihnachtsfest werden. Die Kinder werden enttäuscht sein. Er selbst liebt Weihnachten so sehr. Seine Aufgabe war es seit jeher, ein wunderschönes Fest auf die Beine zu stellen. Er liebt den Glanz in all den glücklichen Kinderaugen. Er liebt das wohlige Gefühl, wenn er mit seinen Freunden zusammensitzt, den Duft von heißer Schokolade und Zimtsternen in der Nase. Er liebt den Weihnachtszauber, der am Weihnachtsabend nach getaner Arbeit in der Luft liegt.

„Hörst du mir zu?“

Wilbert erwacht aus seinen Gedanken. Der Osterhase schaut ihn erwartungsvoll an. „Worauf wartest du? Los, los, los! Geh und informiere die anderen über die Änderungen. Alles muss neu geschmückt werden. Ich verlasse mich auf dich! Das wird großartig!“ Mit diesen Worten verlässt der Osterhase den Raum.

Zurück bleibt ein verwirrter Wilbert.

Ein trauriger Wilbert.

Und ein wütender Wilbert.

Wie kann der Osterhase das Weihnachtsfest, das er so liebt, einfach zerstören? Und wo war der Weihnachtsmann? Wie kann er das alles zulassen?


Ach, du dickes Weihnachtsei

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