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Geschlechtliche Sozialisation

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Im Verlauf des Buches werde ich häufiger den Begriff von „weiblicher /männlicher Sozialisation“ verwenden, oder eher darstellen. Sozialisation soll die Fülle an Prägungen im Laufe unseres Aufwachsens und Lebens beschreiben. Es gibt verschiedenste Formen davon, wie und in welchen Bereichen Menschen sozialisiert werden, zum Beispiel politisch. Als einer der stärksten und tiefgreifendsten Bereiche gilt die Zuordnung in ein bestimmtes Geschlecht (Küppers 2012). Deshalb wird der Begriff der Sozialisation besonders in Feminismen häufig aufgegriffen und anhand dessen Diskriminierungsmechanismen, erlebte und ausgeübte Gewalt und vergeschlechtlichte Verhaltensweisen erklärt. Mit dem Begriff der geschlechtlichen Sozialisation sollen Erfahrungen und Erlebnisse als etwas Strukturelles und Gesellschaftsweites dargestellt werden. Etwas, das Allgemeingültigkeit besäße. So weit, so okay. Problematisch wird es, wenn anhand bestimmter Prägungen Ausschlüsse formuliert werden. Wenn trans Frauen also zum Beispiel anhand ihrer – unterstellten – Erlebnisse abgesprochen wird, „überhaupt zu wissen“ wie es sei als Frau im Patriarchat behandelt zu werden. Beispiele folgen hierzu im Kapitel ‚Was bitte ist Terf?‘“.

Trans. Frau. Sein.

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