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2. EIN ZUVERSICHTLICHER BETER WERDEN
ZUVERSICHT

Die Geschichte von William Careys Schwester ermutigt mich. Mitte bis Ende des neunzehnten Jahrhunderts arbeitete William Carey zweiundvierzig Jahre lang als Missionar in Indien. Er und seine Mitarbeiter übersetzten die Bibel in fünfundzwanzig indische Sprachen. Zu Recht sind viele Bücher über ihn geschrieben worden.

Doch William Careys Schwester wurde nie erwähnt, bis Warren und Ruth Myers Pray schrieben, ein Buch, in dem sie diese erstaunliche Geschichte erzählen. Mary, Williams jüngste Schwester, die er »Polly« nannte, war bettlägerig und zweiundfünfzig Jahre lang fast völlig gelähmt. Doch sie war mit Gott und ihrem Bruder eng verbunden.

William schrieb ihr in allen Einzelheiten seine Probleme bei der Erstellung indischer Grammatikbücher, Lesebücher und Wörterbücher. Er beschrieb, wie schwierig es war, Bücher und Bibeln gedruckt zu bekommen. Wenn er ihr diese Einzelheiten nach London schickte, brachte sie sie im Gebet vor den Herrn und leistete viele Stunden »Gebetsarbeit«. Sie bat Gott Jahr um Jahr darum, die Bedürfnisse ihres Bruders zu befriedigen. Warren und Ruth Myers schreiben: »Wem wird Gott die Siege zuschreiben, die durch diesen außergewöhnlichen Mann errungen wurden?«1

Polly ließ nie zu, dass ihr Gebetsleben durch ihre körperliche Behinderung gelähmt wurde. Worin lag ihr Geheimnis, das sie befähigte, so viele Jahre lang eindringlich und unbeirrt zu beten? Woher nahm sie ihre Zuversicht?

Jedes Kind braucht das Gebet einer Mutter

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