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Sofortiger Zugang

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Als Gottes Kinder haben wir die Erlaubnis, das Sonderrecht, die Identität, den »Fingerabdruck«, um jederzeit und an jedem Ort mit Gott sprechen zu können. Wir müssen nicht angekündigt oder in eine Liste eingetragen werden und nicht warten, bis wir an der Reihe sind. Als seine Kinder haben wir sofortigen Zugang.

Wir sind wie der kleine Junge John F. Kennedy Junior, der einfach in das Büro des Präsidenten der Vereinigten Staaten flitzte, auf den Schoß seines Papas kletterte und Papas volle Aufmerksamkeit geschenkt bekam. Er dachte nicht daran, dass sein Vater der Präsident war oder dass er ein wichtiges Treffen stören könnte. Er wollte einfach bei seinem Papa sein, und so platzte er herein – unangekündigt – und wurde trotzdem willkommen geheißen.

Als Gottes Kinder haben wir die Erlaubnis, das Sonderrecht, die Identität, den »Fingerabdruck«, um jederzeit und an jedem Ort mit Gott sprechen zu können. Wir müssen nicht angekündigt oder in eine Liste eingetragen werden und nicht warten, bis wir an der Reihe sind.

Als Gottes Kinder haben wir sofortigen Zugang zum König der Könige, unserem Vater. Doch das war nicht immer so. Im Alten Testament durften nur die Hohen Priester das Innere des Tempels, das Allerheiligste, betreten, um für ihre Sünden und die Sünden des Volkes zu beten. Doch durch den Tod von Jesus und seine Auferstehung wurde der Zugang für uns alle geöffnet.

Im Hebräerbrief wird das ganz ausgezeichnet erklärt:

»Doch nur der Hohe Priester betrat das Allerheiligste, und das auch nur einmal im Jahr und immer mit Blut von Opfertieren, das er für sich und für die Sünden des Volkes darbrachte, die es aus Unwissenheit begangen hat. Durch diese Bestimmungen zeigte der Heilige Geist, dass dem Volk der Weg zum Allerheiligsten noch nicht offen stand, solange der erste Raum des Zeltes noch Bestand hatte. … So ist Christus nun der Hohe Priester für all das Gute geworden, das gekommen ist. Er hat das große, vollkommene Heiligtum im Himmel betreten, das nicht von Menschen erbaut wurde und nicht Teil dieser Schöpfung ist. Ein einziges Mal brachte er Blut in jenes Allerheiligste, aber nicht das Blut von Böcken und Kälbern, sondern sein eigenes Blut, durch das er uns die Rettung brachte, die für alle Zeiten gilt … Deshalb, liebe Freunde, können wir jetzt zuversichtlich in das Allerheiligste des Himmels hineingehen, denn das Blut von Jesus hat uns den Weg geöffnet« (Hebräer 9,7-8.11-12; 10,19; Hervorhebung von der Autorin).

Ist diese Nachricht in Ihr Herz gedrungen? Wissen Sie, was das bedeutet? Wenn Sie den Sinn richtig verstanden haben, wird Ihr Beten verändert. Wir sind nicht nur Gottes Kinder, sondern auch Priester. Wir haben nicht nur das Vorrecht, vor Gottes Thron zu kommen, sondern wir können auch Gebete für andere mitbringen, wie die Priester im Alten Testament es taten. Sie traten nicht nur für sich selbst vor Gott, sie brachten die Gebete für das ganze Volk mit.

Pfarrer Ron Dunn erläuterte es so: »In der Bibel steht, dass ihr ein Königreich von Priestern seid. Das bedeutet nicht einfach, dass ihr das Recht habt, in die Gegenwart Gottes zu treten, es bedeutet auch, dass ihr das Recht und die Pflicht habt, andere mit in diese Gegenwart zu bringen.«

Erinnern Sie sich an die Geschichte mit dem Kanu im ersten Kapitel? Als ich für die Sicherheit meines Mannes, meines Sohnes und ihrer beiden Freunde betete, berief ich mich auf meine Identität als Kind Gottes und als Priester und trat mit Zuversicht vor meinen Vater. Ich hatte sofortigen Zugang zum Schöpfer des Himmels und der Erde, meinem »Papa«.

Jedes Kind braucht das Gebet einer Mutter

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