Читать книгу Unverhältnismäßig. - Gabriela Hochleitner - Страница 4

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Kapitel 1

Wie viele Frauen da draußen wohl gerade in genau derselben Lage wie ich sind?, überlege ich, halte kurz inne und schaue seufzend aus dem Fenster. Jeder Atemzug fühlt sich so schwer an, mein Körper ist einfach nur noch träge. Draußen genießt der Wind die letzten kalten Tage und will sich förmlich durch die Jacken der Fußgänger bohren. Februar. Schon wieder hat ein weiteres Jahr begonnen und ich frage mich, worin der Sinn des Lebens besteht. Was mache ich hier eigentlich? Ach stimmt, Geld verdienen, um mein Auto reparieren zu können, welches ich sowieso nur brauche, um zur Arbeit zu fahren. Mehr ist nicht drin. Also wozu gehe ich eigentlich zur Arbeit? Ich hatte immer gehofft, irgendwann Kinder zu haben und diese zu erziehen, um dem täglichen Büro- und Arbeitstrott zu entkommen. Irgendwann. Aber mittlerweile glaube ich nicht mehr so recht daran, dass dieser Fall jemals eintreten wird. Langsam beginne ich die Midlife-Crisis vieler Männer zu verstehen. Sie fühlen sich bestimmt genauso. Gefangen, versklavt, in einem absolut sinnlosen Job. Mein Körper wird mit jedem Atemzug schwerer und träger. Kurz gesagt: Ich habe keine Lust mehr. Keine Kraft mehr. Keine Kraft mehr, im tristen Büro zu sitzen. Das einzig Aufmunternde hier sind die wenigen Ansichtskarten meiner mitversklavten Kolleginnen. Aber hey, man soll doch immer das Positive im Leben sehen! Alles klar. Dann sehen wir mal das Positive: Ich habe zumindest ein Einzelbüro und höre das Gequake der anderen nur noch dumpf durch die Wand. Top. Super Anna, du hast es echt geschafft im Leben! Ich schrecke auf und werde aus meinem lebenshassenden Down zurückgeholt, als meine Kollegin die Tür aufreißt und gestresst ins Büro stampft.

„Anna, kannst du für mich diese Kunden noch anrufen? Die Gründe stehen alle auf den Lieferscheinen. Ich muss heute früher los, hab noch einen Zahnarzttermin, bist du so lieb?“ Ich brauche erst mal eine Sekunde, um zu realisieren, was sie überhaupt von mir will, und schaue auf die Uhr, die mich eigentlich in zehn Minuten in den Feierabend gelassen hätte ... Ungeduldig fuchtelt meine Kollegin mit den Lieferscheinen rum und drängt: „Na, machst du’s jetzt oder nicht?!“

„Ähm, sorry, aber ich hab in zehn Minuten Feierabend, ich muss meine Bestellungen auch noch eingeben. Hast du nicht Spätdienst diesen Freitag?? Ich war letzte Woche dran ...“

Ehe ich mich weiter wehren kann, schnauzt sie mich hektisch an: „Ja, aber ich muss jetzt halt dringend zum Zahnarzt und von den anderen kann keiner, also MUSST du übernehmen, ok?!“

Ohne meine Antwort abzuwarten, klatscht sie den Stapel Lieferscheine auf den Tisch und verschwindet so schnell wie sie gekommen ist wieder aus meinem Büro. Ich sitze fassungslos mit offenem Mund da und höre zu, wie nebenan die Stühle an die Tische geschoben werden und heiter ins Wochenende aufgebrochen wird. Unglaublich, ist das gerade echt passiert? Ist die noch ganz dicht? Die zwei super „befreundeten“ Kolleginnen stampfen mit ihren Stiefeletten den Gang entlang ins Wochenende, an meinem Büro vorbei. Tschüss muss man sich nicht sagen, man arbeitet schließlich in einem separaten Büro. Hauptsache, die Rollen sind klar aufgeteilt. Ich bin stinksauer und als ich draußen noch ein „Tschüss, viel Spaß in München!“ und Gekicher höre, ist mir auch klar, dass meine werte Kollegin lediglich zu ihrem Stecher nach München fahren wird. So viel zum ganz dringenden Zahnarzttermin. Wow! Ich spüre, wie mein Kopf förmlich kocht und wie mein Puls in meinem Hals immer heftiger pocht. Hoffentlich kommt jetzt keiner ins Büro, sonst platze ich. Alles, was ich fühle, ist purer Hass. Wie kann man so unfair sein? Ich wäre der letzte Mensch, der nicht für jemanden einspringen würde, aber was zur Hölle soll das? Ich habe mittlerweile echt die Schnauze voll! Ich versuche, kurz durchzuatmen, aber kann keinen klaren Gedanken fassen. Egal, ich geh jetzt erst mal aufs Klo! Den Tränen nahe und kurz vorm Explodieren mache ich mich auf den Weg zur Toilette und schaue dabei auf mein Handy, ob es irgendetwas Neues auf eBay Kleinanzeigen gibt, da ich verzweifelt nach einem Nebenjob suche, um finanziell über Wasser zu bleiben bzw. um irgendwie klarzukommen, da ich in diesem Job lediglich 1300 € netto überwiesen bekomme. Auf eBay Kleinanzeigen gibt es natürlich nichts Neues. War ja klar, mein Leben hasst mich einfach! Seufzend stehe ich vor dem Waschbecken, stütze mich ab und betrachte vollkommen emotionslos mein Spiegelbild. Eigentlich finde ich mich hübsch, aber so hübsch kann ich nicht sein, wenn ich mit 30 noch Single bin. Meine Fresse Anna, jetzt lass dich nicht so hängen! Ich versuche mich selbst aufzubauen. Du hast bestimmt nur einen schlechten Tag und morgen schaut’s schon ganz anders aus, wirst schon sehn. Ich schenke mir ein kleines Lächeln und hoffe, mir das selbst abzukaufen, wasche meine Hände und greife nach den Papiertüchern. Erneut schrecke ich auf, als plötzlich die Toilettentür aufgerissen wird.

Bevor ich überhaupt irgendetwas sagen kann, feuert meine Abteilungsleiterin schon los: „Ach, hier trödelst du rum, hab ich mir schon gedacht. Ich habe dich angerufen, aber da du nicht drangegangen bist, bin ich persönlich zum Büro gegangen, aber du warst wieder mal nicht da. Du wirst mit der Arbeit nicht fertig werden, das ist dir schon klar, oder? Und jetzt schau nicht lange verdutzt, sondern geh endlich an die Arbeit! Großartig, da haben sie mir wieder die Beste dagelassen für den Spätdienst ...“

Während ich mich aus der Toilette bewege und sie weiter schimpfend in die Kabine geht, frage ich mich, in welcher Welt es normal ist, dass einen die Chefin auf dem Klo sucht. Im Gang muss ich plötzlich kopfschüttelnd lachen und frage mich, ob das die Grenze zum Wahnsinn ist, wenn man sich über die krassesten Sachen nicht mehr aufregt, sondern sogar schon lachen muss. Sie erreicht mich telefonisch nicht und wundert sich, wenn ich dann tatsächlich nicht am Arbeitsplatz bin? Wow! Meisterleistung, ehrlich! Gut, dass sie im Büro arbeitet. Als Detektivin sehe ich da keine Chancen für sie. Ganz schlechte Aussichten. Außerdem muss sie ja viel Zeit haben, wenn sie sich dann auch noch auf die Suche nach mir macht.

Im Büro angekommen, sehe ich schon das blinkende Telefon: entgangener Anruf. Na sowas! Ich gehe auf die blinkende Taste zu und mache ein schnippisches Gesicht und rede mit der Stimme meiner Chefin: „Anna, um Himmelswillen, haben Sie Ihre Periode oder waren Sie etwa gar kacken?! Ich versuche Sie seit drei Minuten zu erreichen!“ Mit einem kurzen Ruck betätige ich die Löschtaste und nicke mir selbst zu: „Schon besser.“

Ich tippe meine Bestellungen fertig und mache mich an die Lieferscheine meiner Kollegin. Natürlich bin ich super freundlich am Telefon und habe eine Engelsgeduld mit den älteren Generationen, wie es von mir verlangt wird, während es innerlich immer wieder in mir hochkocht, dass meine Kollegin mich einfach zum Spätdienst verdonnert hat. Was denkt sie, wer sie ist? Immer wieder versuche ich in solchen Momenten herauszufinden, wie zur Hölle ich nur hier gelandet bin. Als Kind war ich immer sehr sportlich und habe auch handwerklich immer gerne geholfen, allerdings wählte meine große Schwester damals in der Schule den Wirtschaftszweig, und da ich von den anderen Wahlfächern ja auch keine Ahnung hatte, wählte ich halt denselben. Mittlerweile bin ich mir sicher, dass alle anderen Zweige in meinem Fall hundert Mal sinnvoller gewesen wären. Kann echt die Entscheidung eines Kindes ein ganzes Leben versauen? Ich wünschte mir, ich könnte mein Kinder-Ich schütteln und anschreien: Tu es nicht!!!! Unser Schulsystem muss schuld an meiner Lage sein, klarer Fall. Die alte Dame am anderen Ende des Telefons hat sich mittlerweile entschieden, welchen Ersatz sie gerne hätte. Ich notiere es, verabschiede mich höflich und lächelnd und gehe meine Lieferscheine weiter durch.

Abgearbeitet bringe ich den Stapel ins Lager, dort grüßen sie mich freundlich: „Hey Anna, bist du schon fertig? Alles gut bei dir?“

„Tötet mich“, entgegne ich mit einem emotionslosen kalten Lächeln. Wie ein Zombie übergebe ich den Stapel, drehe mich um und widme mich den Abschlussaufgaben, um diesen Tag endlich hinter mich zu bringen.

Als ich die Firma verlasse, bin ich mega hungrig. Kein Wunder, ich dachte ja auch, ich hätte viel früher Feierabend. Ursprünglich wollte ich heimfahren, joggen gehen, einkaufen, kochen und dann noch ein Nickerchen machen, um für heute Abend fit zu sein. Denn ich bin mit meiner besten Freundin Caro zum Feiern verabredet und wir wollen bei mir vorglühen. Nun muss ich aber zuerst meinen Heißhunger stillen. Also hole ich mir einen Döner. Nach dem Fressflash bleibt mir aber keine Zeit zum Entspannen, ich muss gleich weiter, duschen gehen und mich aufhübschen. Es ist nun viel zu spät, um sich nochmal hinzulegen.

Eine Nachricht muntert mich auf, meine Freundin Caro schreibt: „Hey Pupsi, ich bin dann um 20 Uhr bei dir, soll ich noch irgendwas mitbringen? Freu mich schon auf heute. :D“

„Naja, ich weiß nicht, ob der Gin heute reichen wird, ich brauch einen deutlichen Reset, mein Tag war grauenhaft, aber ich freu mich auch mega auf heute, endlich Wochenende, Fuck my Liiiiiife“, schreibe ich ihr mit dem ersten ehrlichen Lächeln auf meinem Gesicht heute zurück.

„Alles klar, Hilfe naht. :D“

Ach Caro, was wär ich nur ohne dich. Auf dieses Wochenende habe ich lange gewartet. Caro hat nicht immer Zeit. Da sie als Bedienung arbeitet, hat sie sehr selten ein Wochenende frei, und dieses Mal hat sie sogar Samstag und Sonntagvormittag frei, was bedeutet, dass wir morgen sogar gleich nochmal weggehen können. Wundervoll.

So, meine Haare sind gestylt. Im Gegensatz zu unter der Woche, wenn mir meine Haare ziemlich egal sind und meistens zu einem Dutt hochgebunden werden, gebe ich mir am Wochenende sehr viel Mühe, ich würde sogar sagen, sie sind das Beste an mir. Meine mandelförmigen grünen Augen sind zwar ebenfalls ein Hingucker, aber mit meinen langen braunen Haaren, seidig glänzend vom Glätten, perfekt toupiert, fühle ich mich wunderschön. Mein Outfit fordert keine langen Überlegungen, da ich in diesem Punkt sehr einfach gestrickt bin: Hotpants, ein süßes Top oder T-Shirt mit V-Ausschnitt und Sneakers oder ein Kleid, meistens ein T-Shirt-Kleid mit Stiefeletten oder Ankle Boots. Heute hab ich mich mal wieder für mein T-Shirt-Kleid entschieden, und mit der Partymusik im Hintergrund fühle ich mich wie neu geboren, als ich hineinschlüpfe. Ich strahle mein Spiegelbild mit voller Vorfreude an und singe zu den Black Eyed Peas in meine Haarbürste. Es klopft an der Tür. „Ey Anna, wenn du gerne singst, dann lern’s doch auch mal“, schreit Caro im Treppenhaus. Ich verstumme und mein Mund formt sich zu einem breiten Grinsen. Schnell renne ich an die Tür und öffne sie.

„Hi Bitch.“

„Hi Bitch. Los, ich hab gleich mal was für den Kühlschrank, aus dem Weg. Hey, verdammt, siehst du wieder gut aus!“

Ich mache auf reiches Kind: „Ach was, der alte Fetzen.“ Wir lachen und gehen zusammen in die Küche.

„Wieso bist du nicht einfach reingekommen wie sonst?“

„Damit die Nachbarn auch was zum Lachen haben“, sagt sie mit einem Zwinkern, packt Getränke aus und geht weiter zum Kühlschrank. „Ich hab jetzt doch ein wenig mehr besorgt, ich mein, es soll ja für morgen auch noch reichen. Also erzähl mal, was war denn heute los? Hattest du Probleme mit Selma?“

Wir nennen eine meiner Kolleginnen Selma, da sie uns sehr an Selma von den Simpsons erinnert. Naja, eher eins zu eins. Stimme, Optik sowie Charakter. Die andere Kollegin nennen wir Marienkäfer, weil sie wie ein Marienkäfer aussieht: pummelig mit kleinen Händen und Füßen, immer ziemlich grellrot gekleidet. Und sie hat ein großes hohles Lächeln mit Glubschaugen.

„Nee, heute war’s der Marienkäfer, ich musste ihre Arbeit machen und länger arbeiten, weil sie angeblich zum Zahnarzt musste, aber in Wirklichkeit ist sie zu ihrem Stecher nach München gefahren. Das hatte sie aber auch bitter nötig!“

Wir lachen und Caro meint, ich sei im Vergleich zu den zwei ja eh die Gewinnerin, ich solle mich einfach nicht mehr ärgern über die sie. Leichter gesagt als getan. Aber nun heißt es Wochenende! Wir schmeißen uns Gurken und Limetten in unsre Gin Tonics und stoßen auf unser Wochenende an.

Caro ist vom Typ her komplett anders als ich, wir sind lediglich im selben Alter, deshalb kennen wir uns auch. Wir waren auf benachbarten Schulen. Unsere Wege kreuzten sich bei den heimlichen Rauchern. Sie hat blondes langes Haar, das sie entweder zu einem strengen Pferdeschwanz zurückbindet oder so wie heute glatt schwingend offen trägt. Ihre Haare sind wie ein weicher, seidiger Traum. Mit ihren großen blauen Augen und den perfekten Zähnen hat sie ein engelsgleiches Aussehen, auch ihr Kleidungsstil ist viel schicker als meiner. Sie trägt meistens, genauso wie heute, eine Bluse und engen kurzen Rock mit Peeptoes. Am Wochenende trägt sie immer Kontaktlinsen, unter der Woche jedoch trägt sie eine Brille, die sie aber nicht streng, sondern eher schick wirken lässt. Ihr fragt euch jetzt sicher, was??? und diese Frau ist Single und hat Zeit mit ihr wegzugehen?? Oh ja. Und wir wissen auch beide den Grund. Ihr Traummann ist ein 1,90 großes Arschloch, wie es im Buche steht, und gleichzeitig entspricht sie leider genau dessen Beuteschema. Never Ending Story.

In meinem Fall bin ich mir nicht so sicher, woran es liegt. Bin ich zu wählerisch oder ist die Auswahl an Männern einfach so schlecht? Es gibt Situationen, da denke ich, es muss an mir liegen, und in anderen Situationen wiederum nicht. Nein, ganz klar, es liegt nicht an mir!

Vor Kurzem erst hatte ich ein Date mit jemandem, den ich mal auf der Arbeit getroffen habe. Das Problem war bloß, dass er sich mehr für meine Füße und Schuhe interessierte als für mich. Das Date war sehr schnell beendet, nachdem seine ersten Fragen gefallen waren. Er hatte mich allen Ernstes gefragt, ob denn meine Fußnägel auch lackiert seien und ob ich denn sonst gerne Strümpfe trage … Ich erinnere mich sehr gut an den Moment, als mich meine Mutter nach ihm gefragt hatte und wie es denn gelaufen sei. War vielleicht nicht das beste Timing für meinen Bruder Robbi, von seinem Bier zu trinken. Nach meiner Antwort musste er so schlagartig drauf loslachen, dass ihm das Bier mit einem kurzen Würgegeräusch aus der Nase geschossen kam.

„Wo gabelst du nur immer diese Typen auf?“, wollte er wissen, aber ich konnte nur lächeln und mit den Schultern zucken.

Ich versuche es ja wirklich, wie man sieht. Ist aber halt einfach nichts Passendes dabei. Caro ist damals mit einer Flasche Sekt vorbeigekommen.

Hey, aber nicht, dass ihr jetzt denkt, diese Freundschaft wäre nur einseitig. Glaubt mir, Caro hat mit ihren Arschlöchern genug Tiefs, aus denen ich sie wieder heraushole. Und es gibt nichts Schöneres, als ihr verheultes Gesicht wieder zum Lachen zu bringen. Für solche Tage haben wir übrigens auch ein verrücktes Mittel, um uns wieder aufzuheitern. Wir haben uns Brautkleider gekauft, nicht zu billig, damit wir schon richtig bräutlich aussehen, aber nicht so teuer wie ein echtes Brautkleid. Die ziehen wir dann über und trinken auf uns Traumfrauen, deren Wert die Männer nur noch nicht erkannt haben. Klingt verrückt, macht aber echt Spaß.

„Gestern hab ich Sandra getroffen“, erzähle ich.

„Deine Kollegin? Wie geht’s ihr denn? Sie hat ja nicht mehr lange, oder?“

„Ja, zwei Wochen noch. Sie ist total froh, wenn der Kleine endlich draußen ist. Dieses Mal hat sie extrem viel Wasser in den Beinen, das war bei der ersten Schwangerschaft nicht so schlimm. Ich hab ihn treten gefühlt, das war total schön.“

Wir schauen uns mit diesem verträumten Ich-will-auch-ein-Baby-Blick an und fangen an zu schwärmen. Viele unserer Freundinnen sind aktuell schwanger, haben geheiratet oder bereits Kinder. Das ist die Sache, die uns ebenfalls vereint. Wir hätten beide schon so gerne Kinder, einen Partner fürs Leben, ein Haus mit Garten und Hund, der typische Mädchentraum eben. Klischee ohne Ende. Allerdings sind wir beide Single und unendlich weit davon entfernt.

„Na komm“, sagt Caro, „jetzt sind wir dran, jetzt angeln wir uns unseren Kerl.“

Wir trinken den zweiten Gin Tonic aus und machen uns voller Freude auf in unsere Partynacht.

Unverhältnismäßig.

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