Читать книгу NALA - Der Hexenberg - Gabriela Proksch Bernabé - Страница 12

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Nach den Reitferien in Südfrankreich und ihrem nächtlichen Abenteuer mussten sich die beiden Freundinnen leider wieder tren- nen. Der Abschied von Rosalie und Lilou, der scheuen, weißen Ara- berstute, war für Nala traurig gewesen. Das Pferd und das schüch- terne Mädchen hatten ein magisches Band geknüpft. Auch der ur- alte Steinkreis unter der mächtigen Eiche mit der Schamanin Blaue Feder, deren Lehrling Wolfsherz und der Mustangherde waren ihr ans Herz gewachsen. Nala konnte sich ein Leben ohne ihre neuen Freunde kaum vorstellen. Vor allem der Rabe Tendo, ihr Gefährte und Krafttier, fehlte ihr. Er hatte sie zum Lachen gebracht, indem er Streiche spielte und das Mädchen neckte. Schließlich war es Ster- nenträumerin sogar gelungen, seine krächzende Rabensprache zu verstehen.

Zwei Wochen später hielt Nala einen großen, weißen Umschlag mit dem aufgedruckten Symbol eines Adlers, dem Wahrzeichen Tirols, in der Hand. Ihre Finger zitterten vor Neugier und Ungeduld. Mit einem Ruck riss sie den Brief auf. Sternenträumerin musste un- bedingt wissen, ob er die ersehnte Nachricht enthielt. Ihre Mutter Simone, die am Schreibtisch saß, beobachtete die Szene gespannt. Sie war von der Idee, dass Nala die Glasfachschule besuchen wollte begeistert gewesen. Auch Nalas Vater Florian und der kleine Phillip, ihr Bruder, freuten sich, dass Sternenträumerin in dieser Schule ihr Talent zum Zeichnen und Malen ausleben würde.

Nala hielt das so banal aussehende weiße Blatt in die Höhe und sprang wie ein Gummiball auf und ab, während sie die Nachricht laut vorlas:

NALA - Der Hexenberg

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