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Leben wir als Knechte unserer Gedanken oder aus der inneren Freiheit?

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Durch den Unwissenden, der nicht in der Selbstkontrolle steht, strömt unaufhörlich die Flut der Gedanken, Tag für Tag, Jahr für Jahr. Sie sind die Verursacher aller Auswirkungen wie Krankheit, Not, Schicksal und Leid. Die Kräfte unserer Gedanken sind mächtiger, als wir es je erfassen können: Was wir denken, wird früher oder später Wirklichkeit.

Gedanken sind Samen gleich, die Wurzel fassen, emporwachsen und Früchte ganz nach ihrer Art tragen. Wollen wir glücklich und gesund werden, Harmonie, Liebe und Frieden ernten, dann müssen wir zuvor die Saat rechten Denkens in den Acker unseres Lebens säen, in unsere Seele.

Wir müssen uns darüber klar werden, dass jeder Gedanke, sowohl der positive wie auch der negative, nach seiner Verwirklichung strebt. Je häufiger ein Gedanke gedacht wird, desto stärker wird seine Kraft.

Die meisten unserer Mitmenschen sind weder mit ihrem Körper noch mit ihren Gedanken eins. Solange wir nicht auf Selbstbemeisterung unseres menschlichen Ichs achten, sind wir die Knechte unserer Gedanken, die uns übermannen und Wirkungen heraufbeschwören, die der Einzelne nicht in vollem Umfang zu erfassen vermag. Wir sind dadurch an unsere Vorstellungen und Wünsche, an unsere Gedankenwelt gebunden und leben nach unserem eigenen Sinn in der Gottfernheit. Wer sich von seinen Gedanken und Wünschen knechten lässt, ist ein Dilettant, der nicht richtig zu denken und zu leben vermag. Er geht am Leben vorbei und glaubt zu leben, weil die Erfüllung seiner Wünsche für ihn das Leben bedeutet.

Wollen wir mit Gott leben, wollen wir zum Ursprung der Quelle gelangen, dann müssen wir immer selbstloser, göttlicher denken, Frieden haben und Frieden denken, Freude haben und Freude geben, Liebe haben und Liebe geben.

Ist so das Prinzip des Empfangens und Gebens ausgewogen, dann leben wir in Gott. Und Gott nimmt unsere Bitten an und gibt uns drei-, viermal soviel von dem, wofür wir baten, sofern es gut für unsere geistige Entwicklung ist.

Mit Gott lebt es sich leichter. Gott ist Freiheit, und wer zur Freiheit gefunden hat, zum inneren Glück, zur inneren Liebe und zur inneren Freude, lebt fortan in Gott und Gott durch ihn, er lebt also mit Gott. Wir müssen frei und losgelöst sein von allen Zwängen, Wünschen und Vorstellungen, um wieder göttlich zu werden, mit Gott leben zu können.

Mit Gott lebt sich's leichter

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