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Das Ibiza-Abenteuer Genevieve Dubouise

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Urlaub! Jahrelang hatte ich diese wundervollen Wochen geradezu mutwillig auf dem Altar meiner Karriere geopfert. Eigentlich war ich fast 24/7 an 365 Tagen im Jahr im Büro und erkletterte die Karriereleiter wie im Hechtsprung. Dass dabei aber mein Privatleben mehr als zu kurz kommt, das wollte ich einfach nicht wahrhaben. Es kam, wie es kommen musste, irgendwann bin ich zusammengeklappt wie ein Taschenmesser und ich konnte froh sein, dass zu dieser eigentlich ungewöhnlichen Bürozeit, die sich mein Körper für sein Totalversagen ausgesucht hatte, wenigstens die Putzfrau in unserer Büroetage befand. Sie reagierte sofort richtig und rief sofort, als sie mich auf dem Boden liegend gefunden hatte, den Rettungswagen, der auch bereits nach wenigen Minuten eintraf.

Der sorgenvolle Blick, mit dem der Notarzt mich betrachtete, sprach wahre Bände. Mit Blaulicht wurde ich ins Krankenhaus gefahren, keine Sekunde zu früh, wie mir der Professor versicherte; für ein paar Wochen war jedenfalls nicht daran zu denken, dass ich irgend einen Kontakt mit Aktenordnern, Notebook oder Smartphone haben durfte, jegliche Anstrengung oder Aufregung war für mich strengstens verboten.

„Das musste ja mal so kommen“, warf Marie, meine beste Freundin mir lautstark vor, als sie mich nach meiner Entlassung aus der Klinik zu Hause besuchte, „sag mal, lebst du denn überhaupt? Willst du dich nicht gleich wieder hinter deinen Aktenbergen verstecken und irgendwann, wenn es zu spät ist, spüren, dass das Leben an dir vorbeigerauscht ist?“.

Sie hatte ja recht, das spürte ich jetzt, so kurz nach meinem totalen Zusammenbruch, erst so richtig. Aber Arbeit und Karriere waren für mich einfach mein Lebensinhalt. Zumindest bis mein Körper so vehement gegen den Raubbau, den ich an ihm getrieben hatte, protestierte.

„So“, Marie brüllte mich regelrecht an, „ich habe jetzt bei deinem Chef für klare Verhältnisse gesorgt“, neugierig blickte ich meine Freundin an, was sie mir damit sagen wollte. „Du hast drei Wochen Urlaub. Nein, keine Widerrede, nahm sie mir den Protest, den ich dagegen erheben wollte von den Lippen, noch ehe ich ihn ausgesprochen hatte. „Morgen geht der Flieger, ich habe uns zwei Wochen Ibiza gebucht. Du packst jetzt sofort deine Sachen, meine sind schon unten im Auto.“

Ich kapitulierte fast bedingungslos vor soviel Entschlossenheit, sah Marie entgeistert zu, wie sie resolut meinen Koffer auf mein Bett warf und alles einpackte, was ich für einen Strand- und Partyurlaub benötigen würde.

„Ich schlafe heute Nacht in deinem Gästezimmer, damit du mir nicht im letzten Moment ausbüxt und morgen früh geht es los. Zwei Wochen keine Aktenordner, keine Telefonate und vor allem keine Termine. Außer denen am Abend in der Disco“, grinste sie mich an.

Auch wenn ich es nicht wahrhaben wollte, spürte ich, wie recht Marie hatte. Schließlich konnte ich mich nicht einmal mehr daran erinnern, wie das Wort Urlaub überhaupt geschrieben wird, umso mehr spürte ich dieses euphorische Kribbeln im Bauch, wenn ich nur daran dachte, mit meiner besten Freundin für einige Tage meiner selbst gezimmerten Welt zu entfliehen. Wie lange hatte ich am Morgen nicht mehr so richtig ausgeschlafen, immer war ich die Erste im Büro und die letzte, die ging. Wie lange war ich nicht mehr feiern, hatte Nächte durchgetanzt und mein Leben genossen?

Die Sonne brannte geradezu vom Himmel, als wir am Aeropuerto San José aus dem Flieger stiegen. Hätte ich gegen Maries Anordnung auch nur den geringsten Einwand gehabt, spätestens in diesem Moment wäre er hinweggeweht worden wie ein herbstlicher Morgennebel in der Novembersonne. Wollte ich wirklich all das meiner Karriere opfern, hinter meinen Aktenbergen versauern und irgendwann als alte Jungfer aufwachen und spüren, dass das Leben wie ein Eilzug an mir vorbeigerauscht ist? Dankbar umarmte ich Marie, dafür, dass sie so resolut geblieben ist und mich fast zu meinem Glück gezwungen hatte. Ich konnte es kaum erwarten, dass der Shuttle-Bus endlich an unserem Hotel ankam. Und noch weniger konnte ich es erwarten, endlich mit Marie am Pool zu liegen, Cocktails zu schlürfen und diesen prächtigen, gut gebauten Männern, die im Allgemeinen eine Poollandschaft bevölkern, nachzuschauen, während es in meiner Mitte beginnt zu kribbeln und zu flimmern.

Es war einfach eine wundervolle Zeit, die wir verlebten. Die Sonne brannte jeden Tag geschlagene sechzehn Stunden vom Himmel, wir beide bewegten uns eigentlich nur, wenn wir uns im Liegestuhl umdrehten oder den kurzen Weg zum Pool auf uns nahmen. Es brauchte nur einen Fingerschnipser, und schon stand einer der Kellner des Hauses neben uns, um nach unseren Wünschen zu fragen. Die Abende durchtanzten wir in der Disco, jedes Mal gehörten wir zu den Letzten, die von den Angestellten, die sich endlich nach ihrem Feierabend sehnten, im Morgengrauen hinauskomplimentiert wurden. Allerdings bemerkte ich nach einigen Tagen, dass Marie nicht selten schon lange vor mir auf ihr Zimmer ging, ich vermutete, dass dahinter wohl ein gut gebauter Spanier stecken müsste, der Marie die Stunden zwischen Morgengrauen und Frühstück versüßen würde, jedenfalls ließen die deutlich sichtbaren Ränder unter ihren Augen nur diesen einen Schluss zu. Ein Geheimnis, mit dem ich Marie, zumindest so lange, bis sie mich einweihen würde, alleine lassen wollte, wäre ich nicht selbst fast mit der Nase darauf gestoßen.

Ich glaubte, meinen Ohren nicht zu trauen, als ich wieder einmal spät nachts oder besser gesagt, frühmorgens auf dem Weg zu meinem Zimmer, der genau an Maries Appartement vorbeiführt, von eindeutigen Geräuschen überrascht wurde.

Es war Maries Stimme, die lustgetrieben in den höchsten Tönen jauchzte, die ungeniert von der Erregung, die Marie fest in ihrem Griff zu haben schien. Ich muss zugeben, dass ich Marie wegen ihres ausgefüllten Sexlebens, von dem sie mir an manchem Morgen aufgeregt berichtete, schon immer beneidet hatte, aber in diesem Augenblick wurde ich zum ersten Mal Zeugin, wie gut es meiner Freundin anscheinend tat, von einem prallen Phallus in den Wahnsinn gepusht zu werden.

Ich konnte mich nicht daran erinnern, Marie den Tag über auch nur einen einzigen Augenblick in männlicher Gesellschaft gesehen zu haben, fragte mich, wo sie diesen Kerl, der es ihr zweifellos geradezu fantastisch zu besorgen schien, wohl wieder aufgerissen hatte. Ich weiß ja, dass Marie kein Kind von Traurigkeit ist, dass sie sich ungeniert nimmt, was sie will und braucht. Aber auch sie hatte sich immer etwas Vorlaufzeit genommen, ehe sie mit einem Typen in die Kiste springt, und gerade das hätte ich eigentlich, sei es am Pool oder in der Disco, doch bemerken müssen.

Ich fand in dieser Nacht, so sehr ich mich auch anstrengte einfach keinen Schlaf. Immer wieder musste ich an die glücklichen Laute denken, die so vollkommen ungeniert aus Maries Zimmer auf den Hotelflur drangen und daran, dass gerade irgend ein Kerl, den ich nicht einmal kannte, dabei ist, Marie das Paradies zu zeigen. Und ich liege wieder einmal allein im Bett, weil ich es einfach so lange nicht mehr geschafft habe, abzuschalten und mein Leben zu genießen. Ich bin nicht gerade unattraktiv, aber eine Frau, die, wie ich, selbst beim heißesten Flirt plötzlich beginnt, vom Büro zu erzählen, übt eben nicht gerade die größte sexuelle Anziehungskraft aus.

Fast unmerklich glitten meine Finger zwischen meine Beine, suchten nach der Lust meiner Spalte, die vor Nässe beinahe überzuquellen drohte. Ich verfluchte den Moment, in dem ich meinen Vibrator, den ich beim Packen schon lächelnd in meiner Hand gehalten hatte, doch nicht heimlich, von Marie unbemerkt, in meine Handtasche geschmuggelt habe. Aber wer nimmt schon auf eine Party-Insel, auf der es von knackigen Strandboys nur so wimmelt, einen mechanischen Liebesdiener mit.

Wie dringend hätte ich ihn in diesem Moment brauchen können, das angenehme Vibrieren des Liebesstabs genießen und mich von ihm langsam in ein Wolkenheim der Ekstase entführen lassen, um mir zumindest vorzustellen, dass es der saftige Prügel eines gut gebauten Beach-Boys ist, der mich in den Wahnsinn vögelt und nicht nur mein Finger, der rhythmisch in meiner Mitte ein- und ausfährt. Je mehr ich daran dachte, wie glücklich Marie wohl in diesem Augenblick höchster Ekstase sein würde, um so mehr spürte ich, wie sehr ich angesichts der Gewissheit in den letzten Jahren auf jeglichen Spaß verzichtet zu haben, meine Freundin beneidete.

Wie gerädert erschien ich irgendwann am Morgen an unserem Frühstückstisch. Marie schien schon lange im Hotelrestaurant zu sitzen und das Frühstück nach ihrer sicherlich entkräftenden Nacht sichtlich zu genießen.

„Wie siehst du denn aus?“, Marie machte keinen Hehl daraus, dass man mir die vergangene schlaflose Nacht, die mir immer noch in den Knochen steckte, schon von Weitem ansehen musste.

„Du hast gut reden“, nörgelte ich sie vorwurfsvoll an, „du lässt dich von irgend einem Typen die halbe Nacht durchvögeln, dass es das halbe Hotel mitbekommt. Und dann beschwerst du dich noch, wenn mir die schlaflose Nacht, in der ich Ohrenzeuge eurer Geilheit werden musste, noch in den Knochen steckt“.

„Du, das war kein Mann“, lächelte Marie mich mit genau dem verruchten Blick an, den ich so sehr an ihr liebe, wenn sie mir wieder brühwarm von ihren sexuellen Eskapaden der vergangenen Nacht berichtet. „Ich habe es mir von dem süßen Zimmermädchen besorgen lassen“.

Maries Worte schienen in meinem Gehirn einzuschlagen wie eine Splitterbombe. Ungläubig blickte ich sie an. Marie, die sich vor heißblütigen, potenten Verehrern kaum retten kann, treibt es nicht nur mit Kerlen, sondern lässt auch Frauen an sich ran? Das, was eigentlich ein Schock für mich sein müsste, regte, so plötzlich wie ein unerwarteter Blitzeinschlag alle meine nur denkbaren Fantasien an. Urplötzlich sah ich Marie mit anderen Augen, sie, das männerverschlingende Sexmonster, das sie immer für mich war, schien wirklich keine Gelegenheit auszulassen, ihrer Geilheit zu frönen, selbst dann, wen einmal überraschenderweise kein Mann zur Verfügung steht. Aber sie hatte ja recht, die kleine, dunkelhaarige Spanierin, die so unauffällig ihr Wägelchen durch die Hotelflure schob, war wirklich eine Augenweide, die auch mir schon mehr als angenehm aufgefallen war.

Ich hatte noch nie erotische Kontakte zu anderen Frauen, nicht einmal im Traum hätte ich es mir auch nur denken lassen, meine sowieso nur spärlichen sexuellen Eskapaden auch auf das eigene Geschlecht auszudehnen. Nur die Art, mit der Maries Zunge über ihre Lippen strich, während sie mir in allen schlüpfrigen Einzelheiten von ihrem nächtlichen Erlebnis mit der kleinen Spanierin berichtete, machte mich sehr neugierig, immer mehr über ihre für mich doch recht bizarre Neigung zu erfahren.

Ich fragte Marie geradezu Löcher in den Bauch, nicht nur beim Frühstück, auch am Strand wollte ich wirklich jedes Detail über die Liebe unter Frauen wissen, recht schnell spürte ich dieses anregende Kribbeln in meiner Mitte, das ich in den letzten Jahren viel zu sehr vermisst hatte. Bilder erschienen vor meinem geistigen Auge, in denen Marie es mit der Kleinen treibt, wie sie sich gegeneinander verwöhnen, sich in inniger Umarmung verlangend küssen und sich gegenseitig gewaltige Dildos in ihre feuchtglänzenden Liebesgrotten stecken.

Ich hatte das Gefühl, langsam durchzudrehen, immer öfter sah ich statt des Zimmermädchens mich in Maries Bett, hörte meine lustvollen Schreie durch das Zimmer hallen, ehe sich der Mantel vollkommener Zufriedenheit eng um mich legt.

Der Tag verging, selbst am Hotelpool fühlte ich mich, als befände ich in einem tiefen, nicht enden wollenden Rauschzustand. Immer wieder luden mich meine Gedanken ein, sie auf eine Traumreise zu begleiten, einen Ausflug, an dessen Ende immer wieder Marie auf mich wartete. Sie war nicht allein, jedes Mal glaubte ich, sie in jedem meiner Träumen mit dem Zimmermädchen zu ertappen, hörte, wie über ihre Lippen Laute von Lust und Erregung drangen, während die beiden sich intensiv mit ihren Pussys beschäftigten.

Eigentlich war ich froh, als sich der Tag dem Ende zuneigte und wir endlich unserer allabendlichen Beschäftigung nachgingen, die mich, so hoffte ich, endlich auf andere Gedanken bringen sollte. Aber irgendwie genierte ich mich auf einmal, so eng wie gewohnt mit Marie in der Hoteldisco zu tanzen, im selben Moment aber fühlte ich mich zu ihr hingezogen, konnte nicht genug von unserem Körperkontakt bekommen, von ihren Händen, die fordernd über meinen Po glitten, dem sanften, heißen Hauch ihres Atems, der wie ein leiser Wind über meine Wangen strich. Hand in Hand verließen wir irgendwann die Tanzfläche, widmeten uns unseren inzwischen warm gewordenen Cocktails, aber in jedem Augenblick spürte ich, welche Veränderung nicht nur in mir, sondern auch in meinem Verhältnis zu meiner besten Freundin vor sich gegangen war und ich spürte auch, wie die Luft um uns herum zu knistern begann, so heftig, als würde sich gleich ein tobendes Sommergewitter über uns entladen.

Ich wehrte mich nicht dagegen, nein, ich genoss es sogar, dass Marie ihre Hand auf meinen Oberschenkel legte, ich genoss dieses geradezu euphorische Aufbranden des Unbekannten, des Verbotenen, konnte nicht genug von diesem anregenden Gefühl bekommen, das sich, heimlich wie ein Dieb in der Nacht tief in die geheimsten Windungen meiner Vulva schlich. Verträumt legte ich meinen Kopf auf Maries Schulter, ich wusste, dass uns die anderen Gäste bereits zusehen mussten und bestimmt schon über uns tuschelten, aber nichts war mir in diesem Augenblick unwichtiger als das Gerede über Marie und mich, ich genoss sogar das Interesse, das über uns beiden zusammenschlagen würde. Immer mehr hatte ich das Gefühl, eine Grenze, wenn es sie überhaupt gab, so weit überschritten zu haben, dass mir keinerlei Weg zurück mehr offengeblieben war und dass ich gerade dabei war, eines der letzten Tabus, das mir Anstand und Moral auferlegt hatten, zu brechen.

„Wollen wir Schluss machen für heute?“, ich spürte, dass Maries Frage sich nicht auf den Schluss des Abends beziehen konnte, die sanfte Explosion, die mein Lustzentrum in helle Aufruhr versetzte, signalisierte mir ebenfalls, dass der Abend gerade erst angefangen hatte, interessant und anregend zu werden.

Marie musste mich nicht mit sich in ihr Zimmer ziehen, ich folgte ihr, geradeso, als sei es das Natürlichste auf der Welt. Die Tür war noch nicht einmal richtig ins Schloss gefallen, als wir uns schon in den Armen lagen, unsere neugierigen Hände auf Wanderschaft gingen und unsere Lippen den ersten Kontakt miteinander suchten.

Marie musste wirklich eine erfahrene Frauenkennerin sein, sie schien genau zu wissen, an welchen Stellen ich besonders reizbar bin und sie nutzte dieses Wissen geradezu schamlos aus. Eng umschlungen sanken wir auf ihr Bett, rissen uns wie im Fieberwahn das wenige, das unsere Blößen verhüllte vom Leib. Endlich kamen sich unsere nackten Körper so nahe, wie ich es mir bis vor wenigen Stunden mit einer anderen Frau niemals hätte vorstellen können.

„Lass es einfach geschehen“, flüsterte Marie mir ins Ohr, aber es hätte nicht dieser Aufforderung bedurft, mich empfänglich für die Zärtlichkeiten einer anderen Frau zu machen. Längst hatte ich mich widerstandslos den Verführungskünsten meiner Freundin ergeben. „Öffne dich“ flüsterte Marie mir ins Ohr, aber es hätte nicht dieser Worte meiner Freundin bedurft, längst fühlte ich mich wie ein Klumpen Wachs in ihren Fingern, den Marie nach ihren Wünschen und Vorstellungen formt.

Ich spürte nur noch diese enorme Hitze, die mich erfasst hatte, während sich mein Schoß so heftig flutete als wären in mir sämtliche Schleusen gebrochen. Ihre Küsse, mit denen sie Millimeter für Millimeter meinen Körper erforschte, schienen sich wie feurige Eisen in meine Haut einzubrennen, meine Finger suchten nach ihren Händen, umschlossen sie, als würde ich bei Marie um Hilfe und Halt suchen, ehe mir der verbliebene Rest meines Verstands vollends zu entgleiten schien. Ich zuckte zusammen, als wäre ich von einem leichten Stromschlag getroffen worden, als Maries Lippen zum ersten Mal meine Scham berührten, öffnete meinen Schoß, aber im gleichen Augenblick für ihre forschende Zunge, die sich mit sanftem Druck tief in meinen erregten Schlitz grub. Ich fühlte mich nicht mehr in der Lage, meinen Körper auch nur annähernd unter Kontrolle zu halten, glaubte, zu verglühen vor Geilheit wie eine Supernova. Meine Lust und Leidenschaft stürzte mich in einen wahren Taumel der Ekstase und Hemmungslosigkeit. Was nur machte Marie mit mir? Wie konnte ich nur mit einer anderen Frau diese Lust empfinden, die zu schenken bislang noch kein Mann auch nur annähernd in der Lage gewesen ist.

Maries flinke Zunge schien überall gleichzeitig zu sein. Hatte sie sich gerade noch tief in meine Lustspalte eingegraben, so presste sie sich schon im nächsten Augenblick verlangend gegen meine angeschwollene Klit und verwöhnte meine Liebesknospe intensiv, suchte neugierig nach meinem Liebeszentrum, kreiste verlangend um den kleinen Zapfen, der längst aus der schützenden Umhüllung seiner Hautfalte ausgebrochen war.

Mein Orgasmus kam mir vor wie ein Rausch der Gefühle. Er überfiel mich fast unvermittelt, ich versuchte, mir auf die Lippen zu beißen, um meine verräterischen Schreie schon im Keim zu ersticken, spürte aber sofort, wie vergeblich meine Bemühungen, unser Geheimnis für mich zu behalten, sein mussten. Wahrscheinlich war der ganze Hotelflur Zeuge, als ich der Befreiung, die mir mein Höhepunkt schenkte, den Ausdruck verlieh, den sie verdient hatte.

Ich fühlte, wie mich meine neu gefundene Hemmungslosigkeit antrieb, spürte, wie meine Begierde, nun endlich auch meine Freundin zu schmecken, ungezügelt davon zu galoppieren schien, wie ein junges Fohlen, das zum ersten Mal allein auf die Weide darf. Ich wollte Marie erforschen wie sie mich, wollte das Kribbeln spüren, wenn meine Finger über ihre Haut streifen. Ich wollte ihre Brüste spüren, ihren feuchten Schoß und ich wollte ihre Lust schmecken, das pure Aroma ihrer Weiblichkeit.

Ihre Brüste fühlten sich weich an, warm und angenehm, ihre Knospen schienen nur darauf gewartet zu haben, von mir berührt zu werden, so schnell und heftig, wie sie sich aufrichteten. Ihr Körper bebte unter meinen Küssen, als würde er von heftigen Eruptionen geschüttelt, meine Zunge zog eine feuchte Spur über Maries Haut, sie glitt immer tiefer, bis mein Kopf endlich zwischen ihren geöffneten Beinen versank. Gierig atmete ich den femininen Duft, der aus ihrer Mitte drang, ich konnte es kaum erwarten, zum ersten Mal einen weiblichen Schoß zu küssen und ihn mit meiner wissbegierigen Zunge genauso zu verwöhnen, wie meinen Schlitz noch vor wenigen Sekunden von Maries Zunge verwöhnt worden war.

Ich schien in jedem Augenblick alles richtig zu machen, schon nach wenigen Sekunden presste Marie meinen Kopf, getrieben von unstillbarem Verlangen gegen ihre Vulva. Sie zitterte vor Erregung, als sich meine Zunge fest gegen ihre Scham presste, und ich hatte das Gefühl, Marie würde fliegen, als ich den sanften Druck gegen ihre Klit ein klein wenig löste, ehe ich begann, sie mit meiner Zunge herausfordernd zu streicheln und zu umspielen. Ihr Körper zitterte nicht nur, er bebte regelrecht und auch ohne Worte spürte ich, wie gut Marie sich in diesem Moment fühlen musste. Langsam tasteten sich meine Hände unter ihren Po, hoben ihn einige Millimeter an, Millimeter, die genügten, um Marie in die passende Höhe zu hieven, die ich benötigte, um meine Zunge perfekt in ihrem Liebeskanal zu versenken. Immer tiefer tastete ich mich in das Zentrum ihrer Geilheit voran, zog mich, wenn ich spürte, dass Maries Erregung meiner Kontrolle zu entgleiten drohte, ein klein wenig aus ihr zurück, nie gänzlich, aber zumindest solang und weit, um ihr wenige Sekundenbruchteile der Entspannung zu gönnen. Ich schien jedes Mal den Augenblick, an dem ich wieder fortfuhr mit meiner Zunge, in ihre Mitte vorzustoßen, genau richtig erwischt zu haben, Marie zuckte, als würde sie von Hunderten Blitzen getroffen. Meine Zunge umspielte ihre Vulva, drang tief in ihre Mitte vor; es war nur ein kurzer Blick nach oben, aber er genügte, um zu sehen, welch ein glücklicher Gesichtsausdruck Maries Züge umspielte. Ich spürte die lodernde Erregung, die in Maries Körper flackerte, spürte, wie sich ein Orgasmus, so heftig, dass er alles, was ich je erlebt hatte, in den Schatten stellt, in ihrem schweißgebadeten Körper aufbaut. Zum ersten Mal versuchte ich nicht mehr, Marie zu kontrollieren, zum ersten Mal ließ ich ihrer Erregung und Ekstase freien Lauf. Ihr Höhepunkt kam mir so heftig und ungezügelt vor wie eine Naturgewalt, noch lange danach ließ ich meinen Kopf zwischen ihren Beinen, umspielte mit meiner Zunge ihre Scham, genoss den Duft, der, ehe er sich in ihrem Zimmer ausbreitete, intensiv mit meinem Duftempfinden spielte.

Es war eine wunderschöne Zeit, die Marie und ich, nachdem wir uns zusammengefunden hatten, in den letzten Ibiza-Tagen verlebten. Händchenhaltend standen wir in der Abenddämmerung am Strand, blickten in das Rot des Sonnenuntergangs, ehe wir uns auf eines unserer Zimmer zurückzogen, wo wir beide von unserer Leidenschaft geradezu überrollt wurden. Viel zu schnell endete unser Urlaub, aber nicht unsere Liebe. Wir sind zusammen geblieben, keine von uns beiden machte aus unserer Liebe ein Geheimnis.

Irgendwann, da bin ich mir sicher, werden wir unsere Lebenspartnerschaft offiziell eintragen lassen, und ich weiß jetzt schon, dass ich mit Marie alt werden möchte. Und sie mit mir.

Leckmuschel Teil 2

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