Читать книгу Mistkäfer - Geotrupes Stercorarius - Страница 4
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ОглавлениеNadja ist gegangen. Sie wurde gefeuert, dass tat weh, aber sie tröstete sich, sie wusste ja, dass sie dem Räuber eine schöne Summer übergeben hatte, und das tat ihr wieder gut. Sie konnte sich vorstellen, was für ein blödes Gesicht der Herr Direktor machen wird, wenn er dahinter kommt, dass die Bank doch überfallen wurde und nicht sie, diese dumme Pute, versehentlich diesen Alarm ausgelöst hat. Bei dieser Vorstellung musste sie lächeln. Was schwer sein wird, wird eine neue Anstellung zu bekommen. Für sie wird es schwer werden, für den Herren Direktor wird es unmöglich sein. Ein kleiner Unterschied, aber auch der brachte ein entzückendes Lächeln auf ihre Lippen.
Im wesentlichen wusste sie nicht wohin sie jetzt gehen sollte. Nach Hause wollte sie nicht, da war niemand der auf sie wartete. Sie ging unschlüssig die Straße entlang, sah sich die Auslagen an, wusste, dass sie für eine lange Zeit, sich nichts mehr kaufen konnte. Sie ist ja noch jung, hübsch ist sie auch, da wird sich schon wieder was finden. Wenn es bei der Bank nicht klappt, dann könnte sie einen Wiederstart wagen, vielleicht in einem Hotel. Die zahlen nicht besonders, aber sie hätte ein Einkommen und könnte sich langsam um einen besseren Posten umsehen. Sie schöpfte wieder Hoffnung. Das gab ihr Kraft, sie schritt weiter aus, sah sich die Menschen an, die ihr auf der Straße begegneten, in manchen erkannte sich sich selbst, wie sie noch diesen Morgen gehetzt aus dem Haus ging um die Straßenbahn zu erreichen, die wie so oft zu spät kam. Dann das nächste Hetzen, von der Straßenbahnhaltestelle hinauf zur U-Bahn. Sie musste lächeln, dass sie es erst jetzt merkte, dass die U-Bahn über den Dächern von Wien fuhr. Eigentlich sollte sie O-Bahn heißen. Aber das ging ihr nichts an. Es war ihr völlig gleichgültig. Sie ging hinauf zur U-Bahn, wartete auf den Zug. Dieser kam pünktlich.