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2 Erfahrungen aus der Praxis 2.1 Beispiele aus dem Alltag

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Millionen Menschen gehen täglich mit Beschwerden und Erkrankungen, bei denen die Ursachen schwer festzumachen sind, zum Arzt. Ärzte therapieren die meisten Patienten am Symptom.

Bei Kopfschmerzen gibt es Kopfschmerztabletten, bei hohem Blutdruck Blutdrucksenker, bei hohem Cholesterin Lipidsenker, bei Schlafstörungen Schlaftabletten, bei Verspannungen Massagen, bei Diabetes mellitus Typ2 Blutzucker senkende Mittel, bei Depressionen Antidepressiva, usw. Für viele Ärzte und ihre Patienten ist das eine ausgesprochen unbefriedigende Situation.

Viele Ärzte sind unzufrieden, weil sie genau wissen, dass die Ursachen woanders liegen und durch Medikamente in der Regel nicht beseitigt werden. Gute Medikamente sind wichtig und hilfreich. Sie sind allerdings nur ein Teil einer notwendigen Therapie, an deren Ende Gesundheit steht.

Ärzte haben den Anspruch und den Willen, ihre Patienten gesund zu machen und deren Krankheiten zu heilen.

Einerseits haben Ärzte durch das heutige Gesundheitssystem viel zu wenig Zeit ihren Patienten zuzuhören, andererseits sind sie gar nicht methodisch dafür ausgebildet, eine zielgerichtete Analyse und Anamnese von Krankheitsursachen, die nicht körperlicher Natur sind, durchzuführen. Selbst wenn die Ursachen offensichtlich auf der Hand liegen, Belastungen durch Sorgen, Probleme, Schicksalsschläge, Konflikte, schwierige Lebenssituationen und vieles andere mehr, fehlt ihnen das Diagnose- und Therapiekonzept.

Das bestätigt uns der Großteil der vielen Ärzte, mit denen wir sprechen und zusammenarbeiten.

Die meisten Patienten wissen oder ahnen, dass viele der ihnen verschriebenen Mittel und Therapien nur am Symptom ansetzen. Intuitiv spüren und ahnen sie, dass Belastungen, Druck, Alltagsstress sie krank machen können. Sie wissen aus Erfahrung, dass Kopfschmerzen, Migräne, Tinnitus in Stresssituationen entstehen oder sich verstärken. Herzinfarkte und Schlaganfälle entstehen oft bei starker Aufregung. Viele Patienten wissen, dass sich der Blutdruck bei Druck und Ärger erhöht, der Blutzuckerspiegel steigt, der Puls nach oben geht, usw. Sie wissen, dass Stress auf den Magen schlägt, an die Nieren geht, sie unter Strom setzt und ans Herz geht.

Auf der Suche nach Wiederherstellung ihrer Gesundheit suchen sie millionenfach alternative Wege bei Heilpraktikern und alternativen Methoden.

Während wir auf der einen Seite Hightech-Medizin zur Diagnostik einsetzen können, fehlt uns auf der anderen Seite eine präzise Analyse, Diagnose und Therapie der Ursachen selbst der einfachsten Erkrankungen wie z.B. Kopfschmerzen.

Wie hoch sind die Investitionen und der Aufwand für die Erforschung neuer Diagnostiken und Medikamente, die oft genug doch wieder nur am Symptom ansetzen?

Was ist die Lösung?

Wir haben jetzt die Möglichkeit,

 den direkten Zusammenhang zwischen einer Belastung, einem Ärgernis und einer Körperreaktionen erkennen, nachweisen und messen zu können,

 in Zahlen zeigen und messen zu können, wie stark ein negatives Ereignis den Körper belastet,

und die Chance für eine neue Diagnostik mit einer neuen Therapie und somit auch eine neue Medizin.

Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Zusammenhänge zwischen mentalen Belastungen und Krankheitsursachen. Sie sind typisch für das Leben vieler Menschen mit einer ähnlichen Krankengeschichte. Viele Studiendaten, Publikationen und statistische Erhebungen ganz unterschiedlicher Fachgesellschaften, Behörden und Krankenkassen bestätigen diese Fälle. Auch wir kennen viele dieser oder ähnlicher Beispiele aus unserer Arbeit in der Stressforschung.

Krankheit beginnt im Kopf – Gesundheit auch

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