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ZWEI GEHEIMTIPPS

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Schnell kam Schüßler darauf, dass für seine Zwecke niedriger verdünnte Mittel, also niedrigere Potenzen, wirksamer waren als hoch verdünnte. Streng im Sinne von Eduard von Grauvogl wandte er bei vielen Beschwerden zwei Mittel an, die selten ihren Dienst versagten: Natrium sulfuricum D6 (Glaubersalz) und Thuja D10 (Lebensbaum). Von Grauvogl schrieb, dass diese Mittel in den meisten Fällen von akuten und chronischen Beschwerden helfen. Mit den beiden Heilmitteln (zusammen oder einzeln gegeben) hatte Schüßler unter anderem Erfolg bei Drüsenkrankheiten, Polypen, Asthma, Schwerhörigkeit, Tubenkatarrh sowie Haut- und Augenkrankheiten. Voraussetzung für den Heilerfolg der beiden Mittel war, dass von Grauvogls Richtlinien, die Nebensymptome müssten zur hydrogenoiden Konstitution passen, durch die Beschwerden des Patienten erfüllt wurden. Die hydrogenoide Körperkonstitution (mit Störungen im Wasserhaushalt) nach von Grauvogl ist unter anderem durch Folgendes gekennzeichnet: Die Beschwerden verschlimmern sich durch kühlende Speisen und Getränke wie saure Milch, hart gekochte Eier und Gurken, durch Aufenthalt am Wasser, vor allem an stehenden Gewässern, durch Bäder und Badekuren. Auffällig ist ebenso, dass die Symptome immer wieder anfallsweise auftreten und dass Elektrizität und elektrische Störungen sie verschlimmern können, vor allem bei Nervenleiden. Dr. Schüßler lehnte sich in der späteren Beschreibung seiner Funktionsmittel an diese und andere Erkenntnisse von Grauvogls an, zum Beispiel bei dem Schüßler-Salz Nr. 10, Natrium sulfuricum, das die Beziehung zum Wasser widerspiegelt.

Die sanften 3 der Naturheilkunde

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