Читать книгу Geschmackssache oder Warum wir kochen - Günther Henzel - Страница 5
ОглавлениеInhaltsverzeichnis
Vorwort und Einleitung
Inhaltsschwerpunkte
Teil I Ursprung und Entwicklung der Gartechniken
1 Zu den Anfängen der Nahrungszubereitung
1.1 Warum wir kaum etwas darüber wissen
1.1.1 Feuerstellen belegen die Anwesenheit von Menschen
1.1.2 Geschichte der Menschheit – von Australopithecus afarensis bis Homo sapiens
1.2 Die Begriffe »Garen« und »Kochen«
1.3 Was haben unsere Vorfahren gegessen?
1.4 Feuer – Schrecken und Segen archaischer Naturgewalt
1.5 Der Organismus überwacht, was gegessen wird
1.6 Natürliche Grenzen für die Beweisbarkeit der Kochanfänge
1.7 Ohne Sensorium kein Wohlgeschmack
1.8 Unspezifische Nahrungsvorzüge
1.9 Der Faktor Verstand
2 Lernfähigkeit befördert die Rohstoffbearbeitung
2.1 Verstandesleistungen und Gartechniken
2.2 Sensorische Qualitäten und Lernfähigkeit
2.3 Zur »Abkehr« vom natürlichen Nahrungsvorrat
3 Der lange Weg zum Kochhandwerk
3.1 Am Anfang war die Beobachtung
3.2 Von der Beobachtung zur Handlung
3.3 Der Fellverlust zwang zum Aufenthalt am Lagerfeuer
3.4 Der Faktor Wasser
3.4.1 Wasser macht quellfähige Rohstoffe weich und saftig
3.4.2 Wasser entgiftet
3.4.3 Wasser als Suspensionsmedium
3.4.4 Wasser als Fermentationsmedium
3.5 Wasser – die Wiege feuchter Gartechniken
3.5.1 Enzyme zerlegen große Moleküle mithilfe von Wasser
3.5.2 Dominanz der Hydrolasen
3.6 Membranfunktionen im Spiegel der Evolution
3.7 Nachtrag: Flüssiges »Brot«
3.8 Der Faktor 'Trocknung'
4 Feuer – Auslöser und Motor der Ernährungs(r)evolution
4.1 Feuer – von der Wärmequelle zur Kochstelle
4.2 Zuerst war das Bedürfnis nach Wärme
4.3 Vermutungen zur Entstehung erster Feuergartechniken
4.3.1 Die »Inferno-Hypothese«
4.3.2 Die »Zufällig-ins-Feuer-gefallen«-Hypothese
4.3.3 Aussagekraft der genannten Entstehungs-Hypothesen
4.3.4 Wärmestrahlung als Auslöser für Garaktivitäten
4.3.5 Die »Wärmestrahlen-Hypothese«
4.4 Der gezielte Einsatz von Feuer als «energetisches Werkzeug«
4.4.1 Feuer und Lernfähigkeit
4.4.2 Viele Tiere mögen hitzedenaturierte Nahrung
4.5 Das Sammeln – Rohstoffe »kommen zum Feuer«
4.5.1 Die Energiewirkung des Feuers mindert Verdauungsarbeit
4.5.2 Gefühlsbegleitende Effekte bei der Nahrungsaufnahme
4.6 Feuerwirkung auf pflanzliche Bestandteile
5 Älteste Gartechniken und was von ihnen geblieben ist
5.1 Vom direkten Feuergaren zum Garen in Gefäßen
5.2 Gefäße ermöglichen das Garen in Wasser
5.3 Von der Beobachtung zur Zubereitung – Übersicht
6 Nahrungszubereitung – Wiege der sprachlichen Kommunikation?
6.1 Allgemeines zur Sprachentwicklung
6.2 Faktoren sprachlicher Kommunikation
6.3 Zu möglichen Archetypen der Sprache
6.3.1 Ernährung und Sprachentwicklung – Versuch einer Beziehungsherleitung
6.3.2 Biologische Aspekte der Sprachentstehung
6.3.3 Sprachexperimente mit Schimpansen
6.4 Welcher »Ur-Impuls« war sprachauslösend?
6.4.1 Vom Laut zum Gemeinten
6.4.2 Motive zur Sprachbildung
6.4.3 Die Willensbekundung »Haben wollen«
6.5 Sprechen ordnet »Geben« und »Nehmen«
6.6 Naturvorgänge – sichtbare Zeichen eines unsichtbaren Akteurs
6.7 Resümee
Teil II Das Phänomen Wohlgeschmack
7 Betrachtungen über Sensorik und ihre evolutionären Hintergründe
7.1 Zum Wohlgeschmack
7.2 Unsere Nahrung: Ein Kosmos chemischer Bausteine
7.3 Der Weg vom Groß- zum Mikromolekül
8 »Geschmack«: Ein archaisches Kontroll- und Erhaltungssystem
8.1 Zu den Anfängen der Reizerkennung durch Biomembranen
8.2 Weitere Überlegungen zu den Anfängen der Reizwahrnehmung
9 Die Veränderbarkeit der Rohstoffe ermöglicht Nahrungsvarianz und Schmackhaftigkeit
9.1 Grundlage allen Lebens: Essen und Trinken
9.2 Nahrungsmangel lässt den Zusammenhang von Ernährung und Gesundheit erkennen
9.3 Woher »weiß« der Organismus, was 'gut' oder 'schlecht' für ihn ist?
9.4 Einordnung des bisher Betrachteten
10 Geschmackssache: Der »köstliche« Apfel
10.1 Geschmack und Düfte – nichts als Erregungsmuster im Gehirn?
10.2 Die Fähigkeit, die ‚richtige‘ Nahrung zu erkennen
10.2.1 »Nahrungswerte« – ein Spektrum von Empfindungen und Gefühlen
10.2.2 Ausgewählte »Akteure« und Mechanismen der Reizverarbeitung
10.2.3 Nahrungsbeschaffung setzt körperliche Aktivitäten voraus
11 Beispiele sensorischer und emotionaler Wirkungen von Nahrungskomponenten
11.1 Nahrungskomponenten, die auf unser Belohnungssystem wirken
11.2 Weitere Rohstoffbeispiele, die unser Belohnungssystem aktivieren
11.3 »Verweile doch! du bist so schön!« Die Wirkung von MAO-Hemmern
11.4 Beispiele für Rohstoffe und Verfahrenstechniken, die MAO-Hemmer enthalten oder erzeugen
Teil III Vom Rohstoff zur Speise
12 Rohstoffe – die Basis unserer Ernährung
12.1 Nahrungsrohstoffe im Spannungsfeld von Genuss, Ge- und Verboten, von Gesundem und Ungesundem
12.2 Die unbewusste »Suche nach dem noch besseren Geschmack«
12.3 Der Faktor »Verstand«
12.4 Die Attraktivität regionaler Zubereitungen
13 »Kochen« – das ubiquitäre Synonym für Nahrungszubereitung
13.1 Zum Begriff »Kochen« – semantische und technologische Bezüge
13.2 Nährwertaspekte
14 Das Zubereitungskorrektiv »schonend«
14.1 Was ist »schonend«?
14.2 Feuchte thermische Garverfahren
14.3 Trockenes thermisches Garen
14.4 Was bleibt vom »schonenden« Garen?
15 Die »Zubereitung« – das Kombinieren und Garen von Rohstoffen
15.1 Struktureigenschaften der Primärstoffe
15.2 Funktionen/Aufgaben der Sekundärstoffe
15.3 Quantitativer Ergänzungsbedarf der Primärstoffe
15.4 Pharmakologische Aspekte der Sekundärstoffe
15.5 Molekülgrößen und deren Erkennbarkeit auf der Zunge
15.5.1 Wahrnehmung von Geschmacksmolekülen
15.5.2 Der Zusammenhang von Sinneseindruck und Nährwert
16 Garziele
16.1 Beispiel eines feuchten Verfahrens
16.2 Trockenes Garen
17 Der Einfluss klimatischer und regionaler Bedingungen auf die Zubereitung
18 Die Geschmacksmodulatoren – Herzkammer der Kochkunst
18.1 Niedermolekulare Zucker – Komponenten des Wohlgeschmacks
18.2 Das Verlangen nach Süßem
18.3 Zucker
18.4 Salz
18.4.1 Weshalb Salz unseren Speisen ‚Fülle‘ gibt
18.4.2 Weitere Gründe des Nachsalzens
18.5 Säure
18.6 Bitter
18.7 Fett
18.8 »Umami« – das Geschmacks-Tandem aus Glutamat und Kernbausteinen
19 Vom Rohstoff zur Speise – handwerkliche Aspekte
19.1 Oberflächenvergrößerung
19.2 Beispiele aromatischer Optimierung durch Rohstoffkombinationen
19.2.1 Tatarzubereitung
19.2.2 Das sensorische »Ergänzungsparadox« am Beispiel der Rotkohlzubereitung
19.2.3 Sekundäranteile der Rotkohlzubereitung
19.2.4 Ablöschen
20 Die Soße – eine verkannte Speise
20.1 Variation, Verwendung und Funktion der Soßen
20.2 Die Mehlbindung »Roux« und »Beurre manie«
21 Die Fleischdominanz in der Menüplanung
21.1 Abhängen
21.2 Reifungsvorgänge am Beispiel von Rindfleisch
21.3 Der optimale Reifepunkt
22 Der süße ‚Nachtisch‘ – das feine Dessert
23 Welche Rohstoffe ‚eignen‘ sich zur Süßspeisenherstellung?
Teil IV Nahrungszubereitung als Unterrichtsgegenstand
24 »Primär-/Sekundärstoff(e)« – lehr-/lerntheoretische Kategorien der Nahrungszubereitung
24.1 Aspekte der »Verstehenstiefen« von Sachthemen – Unterrichtsbeispiele
24.2 Didaktische Aspekte der »Primär-Sekundärstoff-Hierarchie«
24.3 Biologische Aspekte der Sekundäranteile am Beispiel der Blattsalatzubereitung
24.4 ‚Erkenntnisförmiger‘ Unterricht am Beispiel einer Rotkohlzubereitung
24.4.1 Unterrichtsvoraussetzungen
24.4.2 Unterrichtsverlauf – Einstieg
24.4.3 Unterrichtsverlauf Phase II
24.4.4 Unterrichtsverlauf Phase III
24.4.5 Weitere Beispiele für die aromatische »Passung« bzw. »Nichtpassung« von Sekundäranteilen
24.4.6 Natürliche Antipoden: »Lockstoffe« versus »Kampfstoffe«
24.4.7 Regelabweichungen vom »Primär-/Sekundärsystem« am Beispiel Obstsalat
25 Einordnung des exemplarischen Unterrichts in die ‚Welt der Zubereitungen‘
25.1 Zubereitungsweisen auf anderen Kontinenten
25.2 Fazit und unterrichtliche Perspektiven
Nachtrag in eigener Sache
Danksagung
Anhang
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Literaturverzeichnis
Index