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Donnerstag, 7. Juni

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An diesem Morgen sagte sich Karin Sommer wieder einmal, dass sie im Großen und Ganzen mit dem Leben zufrieden war. Vielleicht hätte sie sich in der Arbeit stärkere Herausforderungen gewünscht, andererseits wusste sie, dass sie froh sein konnte, überhaupt einen Job zu haben. Hinzu kam, dass sie sich das Material für ein Fernstudium bestellt hatte – für einen Magister in Kulturwissenschaft, womit sie im Herbst beginnen wollte. Nur wegen des Studiums.

Ab und zu fiel ihr ein, dass andere Frauen ihres Alters schon Großmütter waren, aber sie dachte schon lange nicht mehr darüber nach, warum sie nicht geheiratet und Kinder bekommen hatte. Eigentlich gab es dafür keine Erklärung, es war eben so gekommen. In jungen Jahren hatte sie einige Beziehungen gehabt, zweimal hatte sie mit einem Mann zusammengelebt. Lange Jahre war sie die Geliebte eines verheirateten Mannes gewesen, aber die Beziehung hatte ein abruptes Ende gefunden, als die Ehefrau dieses Mannes an Krebs gestorben war. Mit solchen Verhältnissen war es merkwürdig. Meist funktionieren sie nur, weil sie verboten sind, dachte Karin. Jedenfalls hatten sie beide das Interesse verloren, als sie endlich die Freiheit hatten, auch offiziell ein Paar zu werden.

Wie andere Frauen auch hatte sie erfahren, dass die Unsichtbarkeitsgrenze jenseits der Fünfzig liegt. Sie hatte jedoch zugleich die überraschende Erfahrung gemacht, dass man durchaus auf sich aufmerksam machen konnte, falls man entsprechend aufgeschlossen war. An sich war das nicht mehr so häufig der Fall, sie hatte nicht mehr das drängende Bedürfnis nach Sex, das sie aus ihrer Jugend kannte. Es war einige Jahre her, dass sie sich ernsthaft verliebt hatte, sie schloss die Möglichkeit jedoch nicht aus. Indessen wurden die Abstände zwischen ihren Bekanntschaften mit allein stehenden, attraktiven Herren entsprechenden Alters zunehmend größer.

Sie hatte Kultur- und Sprachreisen unternommen, war aber meist in Gruppen von etwa fünfzehn gleichaltrigen oder älteren Frauen und einigen älteren Ehepaaren gelandet. Nein, da gab es im Internet ganz andere Möglichkeiten. Das war ihr Medium für unverbindliche Kontakte, die vielleicht zu mehr führten.

Sie genoss in der Küche ihren Café au lait, streichelte ihre Katze und plante ihren Tag. Abgesehen von Routineaufgaben war da das Treffen mit Betina Bertelsen, die nicht glaubte, dass ihr Vater die Familie und sich selbst umgebracht hatte. Sie durfte nicht vergessen, auch bei der Polizei nach den Ergebnissen der kriminaltechnischen Untersuchung zu fragen. Die Intuition sagte ihr, dass irgendwas nicht zusammenpasste oder zumindest eine Erklärung fehlte. Allerdings war es fraglich, ob diese Erklärung auch die Leser interessierte.

Ihr Zimmergenosse, Henrik Johansson, hatte Urlaub, und der Praktikant war auf Reportage bei Gericht, also rief sie sofort bei der Polizei an. Nein, über Ergebnisse der kriminaltechnischen Untersuchung des Tatorts verfüge man noch nicht, und sie würden auch kaum Überraschungen bringen, sagte Kriminalinspektor Halfdan Thor. Vermutlich wisse man in dieser Angelegenheit bereits alles, was man wissen müsse.

Dann rief Ingeborg Thomsen, die Sekretärin Christoffersens an. Der Chefredakteur bat Karin, in sein Büro zu kommen.

Wahrscheinlich sollte die Litauen-Aktion stärker erwähnt werden.

Als sie Christoffersens Zimmer betrat, saßen dort Christoffersen und Adam mit ernsten Gesichtern. Der Chefredakteur hatte die Seite über das Familiendrama in Kappelhøje vor sich auf dem Schreibtisch ausgebreitet.

»Dieser Artikel ist völlig inakzeptabel«, sagte er.

Karin sah verwirrt vom Chefredakteur zum Redaktionsleiter.

»Ja, vielleicht hattest du da nicht das glücklichste Händchen«, sagte Adam unsicher.

»Was willst du denn damit sagen? Gestern hast du gemeint, der Artikel ist saugut!«

»Öh, nun, das ist bestimmt nicht der exakte Wortlaut … aber selbstverständlich trage ich meinen Teil der Verantwortung. Hätte das vielleicht ein bisschen sorgfältiger lesen müssen.«

Adam suchte nach einem Ausgleich zwischen den Interessen seines Chefs, denen seiner Mitarbeiterin und seiner eigenen Karriere. Karin kochte innerlich vor Verachtung, hielt sich aber eisern im Zaum.

»Was ist denn mit dem Artikel nicht in Ordnung?«, fragte sie.

»Er hätte niemals gedruckt werden dürfen.«

Zu Karins großem Erstaunen klang Christoffersen verzweifelt.

»Das war ja auch nicht meine Idee«, sagte sie.

»Nun gut, die Idee wurde in der Redaktion entwickelt, aber für die Umsetzung bist natürlich du verantwortlich.« Adam richtete sich im Stuhl auf, strich sich über sein Unteroffiziers-Bärtchen und versuchte den Eindruck einer Führungspersönlichkeit zu vermitteln.

»Und ich frage noch mal: Was ist an dem Artikel nicht in Ordnung?« Karin spürte, wie der Zorn in ihr aufstieg.

»Er schadet unserer Ethik«, sagte Christoffersen mit einem Anflug von Pathos in der Stimme.

»Kannst du mir eine einzige Stelle in diesem Artikel zeigen, die ethisch problematisch ist?«

»Der ganze Artikel hätte nicht erscheinen dürfen. Man darf solche Tragödien nicht aufblasen«, wiederholte Christoffersen.

»Ich habe verflucht noch mal nur einen Auftrag ausgeführt«, sagte Karin und warf Adam einen wütenden Blick zu.

»Gut, gut«, sagte Christoffersen, der zutiefst konfliktscheu war. »Das soll sich jetzt nicht zu einem Streit entwickeln, aber noch einmal, über so etwas schreiben wir nicht.«

»Ich habe eine Verabredung mit Bertelsens Tochter aus erster Ehe. Sie glaubt nicht, dass ihr Vater der Täter war. Sie hat gestern angerufen, ich habe das Gespräch auf Band. Wenn es stimmt, möchte ich dran bleiben …«

Christoffersen fuhr hoch wie ein Springteufel aus seinem Kasten:

»Über diese Angelegenheit wird überhaupt nicht mehr geschrieben!«

»Es sei denn, die Polizei hat etwas Interessantes mitzuteilen«, fügte Adam eilig hinzu.

Er ist feige, aber einen Rest Professionalität trägt er noch in sich, dachte Karin, als sie verbissen vor Wut wieder in ihr Zimmer ging. Der schöne Tag war zerstört.

Als sie auf dem Weg zum Bahnhof war, um sich mit Betina Bertelsen zu treffen, rief ihr Bruder auf dem Handy an. Er wollte am Abend mit gepulten Fjordkrabben und einem guten Weißwein vorbeikommen, bei dieser Gelegenheit könne sie ihm gleich mit einem Anzeigentext helfen.

Schön. Sie sagte ihm, sie sei unterwegs, um sich mit Albert Bertelsens Tochter aus erster Ehe zu treffen.

»Stocherst du etwa weiter in dieser Angelegenheit herum?«

»Fängst du jetzt auch noch an? Ich habe eben einen sonderbaren Anschiss von Christoffersen gekriegt. Betina Bertelsen hat mich gestern aber selbst angerufen, und sie klang ziemlich verzweifelt. Vermutlich braucht sie jemanden zum Reden, außerdem bin ich einfach neugierig. Bis dann.«

In dem Zug aus Kopenhagen war kein junges Mädchen mit gebleichtem Haar. Karin wartete zwei weitere Züge ab und wandte sich vergeblich an fünf oder sechs Mädchen, auf die die Beschreibung vage zutraf. Betina Bertelsen schien einen Rückzieher gemacht zu haben.

Wieder in der Redaktion, hörte sie das kurze Telefongespräch mit der jungen Frau noch mal ab. Es gab keinen Zweifel. Sie hörte sich erschüttert, aber sehr sicher an, als sie sagte: »Jedenfalls ist er das nicht gewesen. So was könnte er nie tun.«

Sie meldete sich im Internet-Forum an, wo sie das Kappelhøje-Mädchen nach Bekannten suchen ließ. Es gab drei neue Antworten. Zwei davon waren uninteressant, bei der dritten von vogelfaenger@hotmail.com aber hielt sie den Atem an und zog die Augenbrauen in die Höhe:

Ein Papagei

aus Kappelheu

der war so rot

jetzt ist er tot.

Na schön, solchen Quatsch kriegt man zurück, wenn man anonyme Annoncen ins Netz stellt, dachte sie. Oder war es doch ein Hinweis? Sie antwortete dem unbekannten Dichter:

Ein Spaßvogel?

Ein Habichtsvogel?

Ach, Weh und Klage,

alle Tage

will Papageiens Geist

lenken die rächende Hand.

Wie kindisch, sagte sie leise zu sich selbst.

Der Gerichtsmediziner ist etwas erstaunt über den Schusswinkel. Normalerweise verläuft der Schusskanal bei diesem Typ von Selbstmord waagrecht, oder er verläuft leicht aufwärts, aber hier geht er leicht nach unten. Es handelt sich um die neueste Waffe der Heimwehr, ein vollautomatisches Gewehr M 95, Kaliber 5,56, Gewicht 3,18 Kilogramm, Länge 99 Zentimeter.« Halfdan Thor las aus dem Bericht vor und legte einige Fotos auf den Tisch.

»Auf dem Kolben befinden sich an dieser Stelle Bertelsens Fingerabdrücke, und deshalb meint der Gerichtsmediziner, der Schusskanal müsse leicht nach oben verlaufen. Daraus kann der Schluss gezogen werden, dass ein Selbstmord Bertelsens zwar möglich erscheint, aber ungewöhnlich wäre«, fügte er hinzu.

»Deutet irgendein Ergebnis der Ermittlungen oder der kriminaltechnischen Untersuchung auf die Beteiligung eines Außenstehenden hin?«

Polizeichchef Wagner sah den Kriminalinspektor eindringlich an, während sein Stellvertreter wie üblich mit den Gedanken woanders war. Auch die übrigen Teilnehmer an dieser morgendlichen Besprechung schienen sich zu langweilen. Familiendramen gehörten nicht zu den Fällen, die einem die Pisse zum Kochen bringen, wie Kriminalassistentin Mette Skov gesagt hatte. Sie legte Wert darauf, sich derber auszudrücken als ihre männliche Umgebung. »Sie sagt Arsch, aber sie meint Popo«, hatte Magnus Kohlman ihre Ausdrucksweise charakterisiert.

»Wir konnten zwar Bertelsens Motiv nicht feststellen, aber wir sind erst recht nicht auf etwas gestoßen, das vermuten ließe, jemand anders könnte ein Motiv gehabt haben. Das Haus wimmelte von Fingerabdrücken und menschlichen Spuren, doch Bertelsen und seine Frau waren Geschäftsleute, und sie waren bekannt für ihr offenes, gastfreundliches Haus. Den ganz großen Apparat zur Identifizierung aller Fingerabdrücke und Spuren haben wir allerdings nicht angeworfen. Nur diese zweiten Fingerabdrücke auf dem Gewehr können wie bekannt dem Instrukteur der Heimwehr zugeordnet werden, dessen Fingerabdrücke sich auch auf den übrigen neuen Gewehren befinden«, erklärte Halfdan Thor.

Er sah rasch hinüber zum stellvertretenden Polizeichef. Alle waren sich einig, wie unnötig es war, dem Zufall, dass sich auch die Abdrücke des stellvertretenden Polizeichefs auf der Tatwaffe befanden, größere Aufmerksamkeit zu schenken. Thor hatte diese Angelegenheit untersucht, indem er Stichproben an vier weiteren neuen Gewehren vornahm. Auf dreien hatten sich Abildstrups Fingerabdrücke befunden. Daran war nichts Auffälliges.

»Am Freitag, den 1. Juni hat Bertelsen 20 000 Kronen auf sein Bankkonto eingezahlt. Seine Frau hat das im Kassenbuch festgehalten, aber es gibt dort keine Angaben über die Herkunft des Geldes. Nur ein Fragezeichen, mit Bleistift geschrieben – als habe sie das noch feststellen wollen. Eine hübsche Summe, wenn man an die normalen Preise für Gebrauchtwagen und Autowracks denkt …«

»Betina, die Tochter aus erster Ehe des Mannes, hat am selben Tag das Haus verlassen. Am folgenden Tag – dem Pfingstsamstag – waren einige Besucher dort, die sich Autos oder Hunde angesehen haben, keinem von ihnen ist etwas Ungewöhnliches aufgefallen.

Der Nachbar, Kenneth Pedersen, der täglich hingegangen ist, um mit den Bertelsens Zeitungen und Illustrierte zu tauschen, hat ebenfalls keine besonderen Beobachtungen gemacht, als er um 17.00 Uhr die Tageszeitung und eine Illustrierte brachte und auf ein Bier eingeladen wurde. Das war kurz bevor die Familie zu Abend gegessen hat.

Der Mageninhalt der Leichen bestand aus Frikadellen, Möhren und Erbsen. Auf dem Tisch befanden sich Bierflaschen. 1,0 Promille bei ihr, 1,4 bei ihm, leichte bis mittelschwere Trunkenheit, für einen Samstagabend in den meisten dänischen Familien also normal, meine ich.

Pedersen zufolge hat das Ehepaar gesagt, sie wollten sich vor den Fernseher setzen, und an Pfingsten hätten sie keine Gäste.

Pedersen hat den Verdacht geäußert, dass Frau Bertelsen über das Internet Kontakte suchte. Dafür haben wir keine Bestätigung gefunden. Ich glaube, man kann diesen Verdacht Pedersens Phantasie zuschreiben. Linda Bertelsen war eine ziemlich flotte Frau. Dass sie häufig von zu Hause abwesend war, ist erwiesen. Ihre Freundin Majbritt Poulsen aber sagt, ihr Wegbleiben stehe in Zusammenhang mit ihrer Teilnahme an Hundeschauen und anderen Aktivitäten für die Hundezucht … Auf der Festplatte und den Disketten ist nichts Verdächtiges …

Alle drei sind zwischen 1.00 und 2.30 Uhr in der Nacht zu Tode gekommen. Ein Motiv für Bertelsen wäre mir lieber, aber wir Menschen können schließlich nicht alles verstehen und erklären«, beendete Thor seinen Bericht und legte die Fotos zusammen.

»Beck soll die Obduktionsberichte abschließen«, sagte Wagner und kam zum nächsten Punkt der Tagesordnung, dem Bericht der Kriminalassistenten über ihre Bemühungen hinsichtlich der Ostkriminalität, wie man die neue Welle von Einbrüchen in Häuser und Autos bereits unumwunden nannte.

Ja, man habe Tatortberichte aufgenommen und drei Männer seien verhört worden, ein Durchbruch sei freilich noch nicht gelungen. Man habe allerdings mehrere Eisen im Feuer, unter anderem beobachte man einen mit einer Dänin verheirateten Russen, der Verbindungen zum Flüchtlingscenter unterhalte.

Meine Mutter wollte einen guten Christen aus mir machen und nannte mir die Nächstenliebe als höchstes Gebot. Und meine Lehrer predigten – wie es damals Mode war – Solidarität und gesellschaftliche Verantwortung. Ich machte zu allem ein frommes Gesicht, in meiner damaligen Situation als Kind war dies für mich das Vernünftigste. Insgeheim aber wusste ich es besser – jedenfalls als ich ungefähr 14 Jahre alt war. Ich wusste, dass es Gut und Böse, Richtig und Falsch nicht gibt, sondern nur menschliche Urteile über diese Werte, die abhängig sind von Zeit, Ort und den Machtverhältnissen zwischen den Menschen.

Ich will das erklären: Ein Verstoß gegen die Strafgesetze ist unzweckmäßig, wenn dieser Verstoß aufgedeckt werden kann und die Folgen für einen selbst unangenehm werden könnten. Hingegen ist der Glaube falsch, den Strafgesetzen wohne eine höhere Moral oder eine konsequente ethische Haltung inne. Du darfst nicht töten. Doch, du darfst, wenn das Töten Bestandteil des Staatssystems ist. Du darfst nicht stehlen. Doch, aber du musst es auf eine der zahlreichen mit dem Gesetz in Einklang stehenden Methoden tun.

Sich auf Kosten anderer zu bereichern ist in den weitaus meisten Fällen nicht nur gestattet – es wird in der modernen Gesellschaft im Großen und Ganzen sogar als lobenswert angesehen.

Ich will ein Beispiel nennen: Stiehlt ein Kunde in einem Laden Waren im Wert von 7,75 Kronen, rückt meist die Polizei mit zwei Beamten aus und verwendet auf dieses Verbrechen Stunden. Dass aber die Wirtschaft mit Hilfe ungesetzlicher Preisabsprachen die Bevölkerung ausplündert, gilt kaum noch als kriminell.

Die Machtverhältnisse entscheiden über Gut und Böse, Richtig und Falsch. Unter historischem Blickwinkel lässt sich das gut erkennen. Ich möchte an eine Zeit erinnern, in der das Handeln mit Sklaven erlaubt, der Diebstahl eines Brotes jedoch mit der Todesstrafe geahndet wurde.

Bereits als Kind durchschaute ich die Relativität der Moral, und diese Einsicht machte mich stark. Mich quälte kein Gewissen, das alles in gute und schlechte Taten unterschied. Für mich waren meine Handlungen rein zweckorientiert, sie waren nützlich oder unnütz, zweckmäßig oder unzweckmäßig.

Es war zweckmäßig, dass mein Vater starb, denn er war unfähig und für seine Familie eine Plage.

Mein Ziel im Leben war es, die größte denkbare Distanz zu ihm einzuhalten. Um dieses Ziel zu erreichen, war es auch in meinem späteren Leben notwendig zu töten. Damit habe ich – als eigener Richter meines Lebens – keinerlei Probleme.

Vielleicht fragst du dich, warum ich das Kind umgebracht habe. Weil ich trotz allem vielleicht kein Psychopath bin. Nicht völlig gefühlskalt. Welches Leben hätte das Kind ohne Eltern denn gehabt? Ich habe es aus Mitleid erschossen.

Ein anständiger Mord

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