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Anmerkungen

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1Statt anderer Publikationen, die ebenfalls fundierte Einwände vorbringen, ist zu nennen: Dahm 2016.

2Einer der Lautstarken unter ihnen war der 2008 verstorbene Sozialphilosoph Günter Rohrmoser, der die Trendwende in vielen Publikationen weit ausholend hinterfragte; vgl. etwa Rohrmoser 1996.

3Rohrmoser 1999: bes. 269–282.

4Eine lesenswerte Analyse: Knütter 2018.

5Rohrmoser 1999: 24, der wortmächtig eine „rechte Mitte“ fordert.

6Stellvertretend: Limburg/Mueller 2015.

7Pointiert: Schachtschneider 2011.

8Hauptsächlich vom politischen wie historischen Standpunkt: Schwarz 2017; stärker aus juristischer Sicht verfasst sind die bei Depenheuer/Grabenwarter 2016 abgedruckten Beiträge.

9Als eines von vielen Beispielen: Bender 2017.

10Als Beispiel für die Zeit vor der gegenwärtigen Großdebatte über den Populismus: Decker 2006.

11Aus der Fülle an Literatur ist zu nennen: Müller 2016; als ausgewogene Darstellung über den Populismus darf gelten: Schuler 2019.

12Aus prominenter Warte (und anders akzentuiert als bei John Rawls): Habermas 2009: 119–154.

13Böckenförde 1967: 75–94. Aus der Fülle der Interpretationen: Dirsch 2009: 123–141.

14Statt anderer Veröffentlichungen vom gleichen Autor: Rohrmoser 2013.

15Lübbe 2004.

16So unter anderem bei Rohrmoser 1999: 280.

17Als herausragendes Beispiel für einen Vertreter des Kulturprotestantismus ist exemplarisch anzuführen: Troeltsch 1998.

18So in seinen Hauptströmungen das Luthertum mit starkem Rekurs auf Röm 13; als Beispiel: Dibelius 1963. Auch herkömmliche katholische Bezüge auf Naturrecht und Schöpfungsordnung, welche auch eine protestantische Auslegung kennt, können in toto als konservativ gelten; stellvertretend für andere sei die beinahe erschöpfende Monografie von Messner 1958 genannt.

19Zu den wichtigen materialistischen Deutungen des Urchristentums bei einigen sozialistischen Klassikern: Freundl 1974.

20So der Grundtenor der Beiträge in dem Sammelband von Lesch 2017; als Pendant auf protestantischer Seite Henze 2019: bes. 33–50. Die Ablehnung der „unheiligen Allianzen“ von Kirche und Populisten darf natürlich nicht fehlen.

21Siehe dazu den Beitrag von Palm 2017: 147–160. Immerhin hat sich das oberste kirchliche Lehramt mittlerweile zu einer deutlichen Ablehnung der Gender-Ideologie durchgerungen.

22Siehe die preisgekrönte, in den frühen 1950er-Jahren erstmals publizierte Dissertation von Joseph Ratzinger (Ratzinger 1992).

23So die Aufsatzsammlung des jungen Theologen Ratzinger 1969.

24Czopf 2016.

25Matussek 2019: 13.

26Siehe die ausführlichen Anmerkungen zu dieser Erklärung bei Barth 2019: 4–53.

27Kritisch gegenüber dem medialen Greta-Hype Dirsch 2019: 19.

28Martin 2007.

29Zu einigen Hintergründen des Demokratiediskurses in Ungarn und den Widerständen in der EU dagegen: Müller 2013.

30„Viktor Orbán’s ‚State of the Nation‘ Address“; zit. n. Congdon 2019: 29–36, hier 34 f.

31Congdon 2019: 33.

32Schöpflin 2018.

33Legutko 2017.

34Kritisch gegenüber dem Faktor Identität, besonders in seiner kollektiven Variante, die in den letzten Jahren weltweit intensiv diskutiert wurde: Niethammer 2000; der Bestseller von Samuel P. Huntington, „Kampf der Kulturen“ (München 1996), löste viele Debatten aus, ebenso der mächtige internationale Islamismus in unterschiedlichen Facetten; zu den viel diskutierten Titeln in letzter Zeit: Fukuyama 2019.

35Zur Kritik: Spaemann 1996: 893–904.

36Küng 1996. Im Anschluss an diese Schrift sind, zum Teil vom Autor selbst initiiert, etliche Bände erschienen, die diese Unternehmung spezifizieren.

37Schmitt betont in seiner wirkmächtigen Schrift über den „Begriff des Politischen“, dass in der rund tausendjährigen Konfliktgeschichte zwischen Islam und Christentum noch niemand auf den Gedanken gekommen sei, mit Rekurs auf das Gebot der Nächstenliebe freiwillig christliche Räume dem Islam auszuliefern. Er kannte jedoch noch nicht das hypermoralisch-humanitaristisch aufgeladene Christentum unserer Zeit. Der (wenigstens in politischer, nicht unbedingt in privater Hinsicht gültige) Feindbegriff lässt sich Schmitt zufolge nicht suspendieren (Schmitt 1933: 11). Der eine Generation jüngere, stärker am katholischen Lehramt orientierte Philosoph Robert Spaemann verweist auf die Notwendigkeit des Geschichtsgedächtnisses zum Zusammenhalt eines Volkes oder einer kulturell miteinander verbundenen Gemeinschaft. Im konkreten Fall gehörten substanziell zu dieser Erinnerung „der tausendjährige Abwehrkampf der christlichen Zivilisation gegen den islamischen Imperialismus, die Erzählung von Karl Martell und der Schlacht von Tours und Poitiers, vom Sieg der Christen in der Seeschlacht von Lepanto mit Don Juan d’Austria, begleitet vom Rosenkranzgebet der ganzen Christenheit“ (Spaemann 2016: 21), des Weiteren noch die Errettung Wiens durch Prinz Eugen und den polnischen König. Die Identitäre Bewegung, die Gegenstand heftiger Attacken des Establishments ist, versucht diese Erinnerung weiter aufrechtzuerhalten.

38Ohne Vorbehalte und faktengesättigt: Sommerfeld 2018: 190–203.

39Zu entsprechenden Hintergründen in kulturkritischer Absicht: Rohrmoser 1997.

40Dirsch, Münz u. Wawerka 2018.

41Anhand reichhaltigen historischen Materials wird bei Küng 1999 der Kuhn’sche Begriff des Paradigmenwechsels in kirchengeschichtlichen Kontexten erörtert.

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