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VORWORT VON REINHARD FREIER
ОглавлениеDas 750-jährige Jubiläum der urkundlichen Ersterwähnung von Panitzsch ist uns Anlass, Geschichte und Gegenwart des Ortes mit einigen Schlaglichtern zu beleuchten.
In einer ersten Zusammenkunft Ende August 2015 hatte ich eine Reihe von Autoren zusammengerufen, die ausgehend von der bekannten „Heimatgeschichte“ Panitzschs von Heinz Quirin aus dem Jahre 1937 bereit waren, Beiträge für unser Vorhaben zu verfassen. Mit dem Kirchenhistoriker Dr. Jens Bulisch fand ich einen fachkundigen und begeisterten Mitherausgeber für dieses Projekt.
Geplant war ein Buch im Umfang von ungefähr 240 Seiten, dem der Abdruck der Heimatgeschichte von Quirin vorangestellt werden sollte. Unter Beteiligung von namhaften Wissenschaftlern wie Markus Cottin, Birgit Horn-Kolditz und Dr. Gerald Kolditz sowie der sachkundigen, verdienstvollen Mitautoren Eberhard Fischer, Gerd Graupner, Gerhard Otto, Henning Schmidt und vieler ungenannter „Zuarbeiter“, die bis auf den ersteren alle ortsansässig sind, entstand ein Buch von fast vierhundert Seiten.
Um die Druckkosten und den Preis nicht explodieren zu lassen, haben wir uns schweren Herzens entschlossen, den Nachdruck der Heimatgeschichte von Heinz Quirin doch extra erscheinen zu lassen. Die Genehmigung für den Wiederabdruck hatte ich von der Tochter Annelore Quirin eingeholt, den der Verleger Tino Hemmann vom Engelsdorfer Verlag in der Zwischenzeit bereits besorgt hat. So legen wir jetzt ein Buch zur 750-Jahrfeier von Panitzsch und Borsdorf vor, das zwar viel umfänglicher geworden ist, als zunächst vorgesehen, aber schöner wurde, als wir zu hoffen wagten. Alle Texte sprechen für sich, beginnend mit den sehr bemerkenswerten neuen Erkenntnissen von Markus Cottin über die Panitzscher Ersterwähnung, den aufschlussreichen Aufsätzen von Jens Bulisch und des Ehepaares Birgit Horn-Kolditz und Gerald Kolditz, den interessanten Beiträgen von Eberhard Fischer und Gerhard Otto und nicht zuletzt den Erinnerungen von Gerd Graupner.
Ihnen allen ist zu danken, aber vor allem Jens Bulisch, der die konzeptionelle und redaktionelle Betreuung des Buches von Anfang an übernahm und mit eigenen Beiträgen bereicherte. Es sei auch den Panitzschern gedankt, die ungenannt ihre Erinnerungen beigesteuert und in dieses Buch haben einfließen lassen. An dieser Stelle gilt auch dem Verleger Tino Hemmann für seine vertrauensvolle und aufopfernde Zusammenarbeit außerordentlicher Dank.
Gewidmet ist dieses Buch den Bewohnern und all den Menschen, die Panitzsch und seine Kirche auf dem Berge als einen besonderen Ort in der Landschaft entdeckt haben. Wir wünschen, dass mit dem Erwerb und der Lektüre dieses Buches bei vielen Menschen das Interesse und die Lust geweckt werden, selbst auf Entdeckung zu gehen und dadurch die Verbundenheit und Liebe zu Panitzsch als „Perle in der Parthenaue“ wachsen und sich vertiefen möge. Das ist uns Herzensanliegen!
Panitzsch im Juli 2017
Reinhard Freier